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Weltkrebstag: Krebsliga unterstützt Cancer Survivors in der Schweiz

Weltkrebstag: Krebsliga unterstützt Cancer Survivors in der Schweiz
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Die Anzahl Menschen, die mit und nach Krebs leben, nimmt stetig zu. Bis 2030 werden in der Schweiz eine halbe Million zur Gruppe der sogenannten Cancer Survivors gehören. Trotzdem fehlen hierzulande koordinierte Nachsorgeangebote. Die Krebsliga füllt diese Lücke mit kostenlosen Beratungen und Kursen und richtet am Weltkrebstag am 4. Februar den Fokus auf die Cancer Survivors.

Liebe Medienschaffende

Die gute Nachricht zuerst: Trotz steigender Krebsfälle sterben dank Forschung, Früherkennung und besseren Therapien immer weniger Menschen an einer Krebserkrankung. Das hat aber auch zur Folge, dass die Zahl der sogenannten Cancer Survivors zunimmt. Bis ins Jahr 2030 werden in der Schweiz gemäss Hochrechnungen über eine halbe Million Menschen mit oder nach Krebs leben.

Zu wenig koordinierte Nachsorgeangebote

Obwohl die Anzahl der Krebsbetroffenen steigt, gibt es innerhalb des Schweizer Gesundheitssystems kaum koordinierte Nachsorgeangebote für die Zeit nach der medizinischen Erstbehandlung. Die Krebsliga füllt diese Lücke mit spezifischen Angeboten. So bietet sie zum Beispiel kostenlose Beratungen zum Thema Cancer Survivorship an. Die Inhalte reichen von der Ausrichtung auf gesunde Verhaltensweisen (ausreichende Bewegung, ausgewogene Ernährung usw.) über die Reduzierung des Risikoverhaltens (Tabak-, Alkoholkonsum, usw.) bis hin zur Verbesserung der Therapiemotivation (Adhärenz). Wichtig ist auch, die Gesundheitskompetenz und das Selbstmanagement zu fördern, um Krebsbetroffene zu befähigen.

Geheilt, aber nicht gesund

Das Hauptproblem der Cancer Survivors ist der Umgang mit Langzeitnebenwirkungen und Spätfolgen von Krankheit und Therapie. Denn viele Krebsbetroffene leiden noch Jahre nach der Erkrankung an psychischen oder physischen Folgen von Krebs. Körperliche Beschwerden umfassen z.B. chronische krebsbedingte Müdigkeit oder Herz-Kreislauf-Probleme. Doch auch die psychischen Auswirkungen, z.B. die Angst vor einem Rückfall, sind nicht zu unterschätzen. Beides beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen und ihres Umfelds erheblich und hat auch sozioökonomische Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Jede fünfte Person, die zum Zeitpunkt der Diagnose erwerbstätig war, ist fünf Jahre später nicht mehr beschäftigt. Hinzu kommen erhebliche medizinische und paramedizinische Kosten, die umso höher sind, je mehr die Betroffenen langfristige Nebenwirkungen entwickeln. Deshalb ist es wichtig, die Nachsorge von Krebserkrankten nicht nur auf medizinische Folgeuntersuchungen zu beschränken, sondern ganzheitlich anzugehen.

Zahlen und Fakten

- Heute leben rund 370 000 Menschen in der Schweiz mit einer Krebsdiagnose

- Bis 2030 werden es hierzulande 500 000 sein

- Weltweit wird die Zahl bis 2040 auf über 30 Millionen ansteigen

Verantwortlich dafür sind die wachsende und älter werdende Bevölkerung, aber auch ein ungesunder Lebensstil und gewisse Umweltfaktoren.

Weltkrebstag – Solidarität für Betroffene
Auch dieses Jahr ruft die Krebsliga Schweiz am Weltkrebstag am 4. Februar zu Solidaritätsbekundungen auf. Dabei setzt sie in den sozialen Netzwerken den Fokus auf die Bedeutung körperlicher Aktivität zur Krebsprävention und zur Linderung von Begleitsymptomen während der Therapie und Rehabilitation. Online zeigen sich Sportlerinnen und Sportler mit dem Hashtag #MoveforHealth solidarisch mit Betroffenen und Nahestehenden. www.krebsliga.ch/weltkrebstag

Kontakt
Stefanie de Borba
Medienverantwortliche
Krebsliga Schweiz
Tel.: +41 31 389 93 31 
media@krebsliga.ch
www.krebsliga.ch
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