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Jahresbericht Krebsliga Schweiz: Die Krebsliga hilft dort, wo Unterstützung nötig ist

Jahresbericht Krebsliga Schweiz: Die Krebsliga hilft dort, wo Unterstützung nötig ist
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Krebs kann jede und jeden treffen. Meistens prescht er ohne Ankündigung ins Leben. Die Krebsliga ist für alle da und bietet massgeschneiderte Hilfe. Auch 2021 hat sie alles darangesetzt, gute Informationen aufzubereiten, Not zu lindern und Hoffnung zu nähren. Der nun publizierte Jahresbericht gibt Einblick in ausgewählte Projekte und Aktivitäten im vergangenen Jahr.

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in der Schweiz. Jährlich erkranken rund 43 000 Menschen daran, für rund 17 000 Menschen sind die Folgen tödlich. Bis ins Jahr 2030 werden hierzulande gemäss Hochrechnungen mehr als 500 000 Menschen mit und nach Krebs leben. Für sie alle und ihre Nahestehenden ist die Krebsliga da. Wo immer sich jemand an die Krebsliga wendet, ist professionelle Unterstützung garantiert.

Beratung vor Ort, am Telefon oder online

Die 18 kantonalen und regionalen Krebsligen begleiten Krebsbetroffene und ihre Angehörigen vor Ort oder online: mit kostenlosen Beratungsgesprächen, Kursen, Gruppenangeboten und Seminaren. Wer eher punktuelle Beratung sucht, ist beim Krebstelefon an der richtigen Adresse. Es verzeichnete im vergangenen Jahr rund 6000 Anfragen per Telefon, E-Mail oder Chat. «Wir setzen dort ein, wo offene Fragen oder Unsicherheiten meistens auftauchen: zuhause. Mit unserem niederschwelligen Angebot begleiten wir die Betroffenen nicht nur fachlich, sondern auch emotional», sagt Anna Zahno, Leiterin der Krebstelefons. Auch Marc K. wandte sich nach der Diagnose an die Beraterinnen der Krebsliga. «Ich konnte es einfach nicht fassen, dass es ausgerechnet mich trifft. Nach dem Spitalbesuch sah ich erst einmal einfach nur schwarz. Dank unserem Gespräch scheint die Welt wieder etwas farbiger», erzählt er.

Finanzielle Soforthilfe und rechtliche Beratung

In gewissen Fällen kommen zu den allgemeinen Sorgen rund um das Thema Krebs auch finanzielle oder rechtliche Probleme hinzu. Seit der Corona-Pandemie sind mehr Krebsbetroffene in existenzielle Nöte geraten. Um ihnen unbürokratisch und gezielt Hilfe anzubieten, hat die Krebsliga einen Covid-19-Spezialfonds geschaffen. Im vergangenen Jahr konnte sie so 129 Direktbetroffene und deren Familien unterstützen. Damit senkte die Krebsliga das Armutsrisiko von besonders vulnerablen Menschen. Krebsbetroffene, die aufgrund ihrer Erkrankung in finanzielle Notlagen geraten oder rechtliche Beratung benötigen, können sich weiterhin an die kantonale oder regionale Krebsliga ihres Wohnortes wenden.

Kostenloses Informationsmaterial

Die Krebsliga stellt in ihren Broschüren und online verständliche und aktuelle Informationen rund um Krebs zur Verfügung. Betroffene und ihre Angehörigen können damit die Krankheit besser verstehen und letztlich auch bewältigen. Allein 2021 hat die Krebsliga über 300 000 Broschüren verschickt. Die Publikationen der Krebsliga wurden rund 200 000 Mal heruntergeladen. Die Webseite verzeichnete letztes Jahr über eine Million Besucherinnen und Besucher. Am häufigsten wurde gezielt nach Informationen zu einzelnen Krebsarten gesucht.

Die Krebsliga geniesst hohes Vertrauen

All diese Tätigkeitsfelder wären ohne die grosszügige Unterstützung durch Spenden nicht möglich. Die Krebsliga bedankt sich für das Vertrauen, das Betroffene, Angehörige sowie Spenderinnen und Spender ihr im vergangenen Jahr entgegengebracht haben. Dieses wiederspiegelt sich auch in den Resultaten des aktuellen GfK Business Reflector. In der branchenübergreifenden Studie zur Reputation von Non-Profit-Organisationen in der Schweiz steht die Krebsliga neu in den Top 10 und belegte dieses Jahr Rang 8 von 20.

Kontakt
Stefanie de Borba
Medienverantwortliche
Krebsliga Schweiz 
media@krebsliga.ch
T +41 31 389 93 31

Die Krebsliga Schweiz engagiert sich als gemeinnützige Organisation seit 111 Jahren in der Krebsprävention, in der Forschungsförderung und für die Unterstützung von Menschen mit Krebs und ihren Angehörigen. Sie vereinigt als nationale Dachorganisation mit Sitz in Bern 18 kantonale und regionale Ligen. Sie wird vorwiegend durch Spenden finanziert und ist ZEWO-zertifiziert.