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Aerosol-Therapie bei COPD-Patienten

Starnberg (ots)

Stellenwert der Aerosoltherapie bei
Atemwegserkrankungen Vor allem bei respiratorischen Erkrankungen mit
Hypersekretion, Sekretretention, Bronchospasmus, Entzündung und Ödem
ist die Feuchtinhalation mit Verneblern auf Grund der positiven
Wirkung der Aerosole auf die Mukosa der Atemwege als Therapieform
weltweit verbreitet. Da beim Einsatz von kompressorbetriebenen
Verneblern keine komplizierte Atemtechnik erforderlich ist, bieten
diese Systeme z.B. bei denjenigen Patienten Vorteile, die beim
Einsatz von Dosieraerosolen die notwendige Koordination von Einatmen
und Auslösen nicht leisten können. Dies ist  besonders bei
Kleinkindern und älteren Patienten der Fall. Irritationen durch einen
initialen Kältereiz oder das Gefühl der Fremdkörperaspiration treten
nicht auf. Deshalb wird die Inhalation mit Verneblern von den
Patienten als besonders angenehm und hilfreich empfunden.
Bei Krankheitsbildern, die mit einer Störung der mukoziliären
Clearance verbunden sind, wie COPD (engl. chronic obstructive
pulmonary disease dt.: chronisch-obstruktive Bronchitis und
Lungenemphysem) oder Mukoviszidose, kann der Einsatz von Verneblern
durch die Kombinationsmöglichkeit der medikamentösen Therapie mit
speziellen physiotherapeutischen Massnahmen zu einer wesentlichen
Vereinfachung des Behandlungsregimes führen. Dazu trägt auch die
Mischbarkeit verschiedener Medikamente im Rahmen der Aerosol-Therapie
mit Verneblern bei. All diese Effekte wirken sich positiv auf die
Patientencompliance aus.
Bei der Wahl des Inhalationssystems sollten auch die
physikalischen Eigenschaften der applizierten Medikamente
berücksichtigt werden. Herkömmliche Ultraschall-Vernebler können im
Gegensatz zu Düsenverneblern Suspensionen nicht effektiv
aerosolieren, wie Untersuchungen mit Budesonid zeigen. Aktuelle und
geplante Entwicklungen von Formulierungen für die Gentherapie und die
Applikation von Antibiotika, Antimykotika, Impfstoffen und
Zytostatika spiegeln die vielfältigen Möglichkeiten der
Vernebler-Therapie für die Zukunft wider.
Feuchtinhalation bei COPD Unter COPD versteht man eine
fortschreitende Lungenerkrankung mit dauerhafter Einengung der
Atemwege. Die häufigste Ursache für diese Erkrankung ist das
Zigarettenrauchen. Die Therapie der Erkrankung erfolgt abhängig vom
Schweregrad nach den aktuellen Therapieempfehlungen. In den
nationalen und internationalen COPD-Guidelines werden inhalative
Bronchodilatatoren (Beta-2-Sympathomimetika und Anticholinergika) als
Therapieeinstieg empfohlen. Begleitend zur medikamentösen Therapie
sind physiotherapeutische Massnahmen sinnvoll.
Bei der Erkrankung COPD ist der Anteil älterer Patienten sehr
hoch. Es kann trotz Anleitung bei der Inhalation mit
Dosieraerosolen oder Pulverinhalatoren vermehrt zu
Anwendungsfehlern kommen, die zu einer verminderten Wirkung der
Arzneimittel führen. Hier ist die einfache Inhalation mit
Düsenverneblern  hilfreich. Der PARI BOY N Senior ist für den Einsatz
bei älteren Patienten besonders geeignet. Seine verbesserte
Kompressortechnologie ermöglicht eine schnelle und effektive
Inhalation. Für Erwachsene, die nicht mit einem Mundstück inhalieren
können oder wollen, steht nun auch eine angenehm weiche
Erwachsenenmaske aus Silikon, die PARI SMARTMASK, zur Verfügung.
Die physikalischen Eigenschaften der Tröpfchen in der Aerosolwolke
tragen zu einer Änderung der Viskosität des Schleims in den Atemwegen
bei, wodurch das Abhusten erleichtert wird. Durch die bewusste und
kontinuierliche Inhalation über einige Minuten via Vernebler kann ein
gewisses Training der Atemwege erreicht werden. In der Kombination
mit physiotherapeutischen Systemen (PARI PEP-System) wird eine
wirksame Sekretmobilisation erzielt, die gerade bei COPD-Patienten
besonders wichtig ist.
Insgesamt erzeugen Befeuchtung und Atemtraining mit dem optionalen
physiotherapeutischen Training Synergieeffekte, die zusammen mit der
medikamentösen Therapie zur Optimierung des Behandlungserfolges von
COPD-Patienten beitragen.
PARI Geräte in der COPD-Therapie
PARI BOY N Senior - effektiv in der COPD-Therapie Die moderne
Kompressortechnologie dieses Gerätes bietet eine hohe Effektivität
durch eine optimierte Medikamentenverneblung.
PARI SMARTMASK - mit integriertem Ventilsystem zur effizienten
Aerosolausnutzung Diese weiche Silikonmaske wurde speziell für
erwachsene Patienten entwickelt, die nicht mit einem Mundstück
inhalieren wollen oder können (z. B. bettlägerige Patienten). Sie
passt sich ideal der jeweiligen Gesichtsform an. Durch das
integrierte Ventilsystem werden Medikamentenverluste im Vergleich zu
herkömmlichen Masken erheblich verringert. Die PARI SMARTMASK kann
mit  allen PARI Verneblern zur Inhalation eingesetzt werden.
PARI PEP System - Kombinierte Physio- und Inhalationstherapie
Durch dieses System kommt es zu einer effektiven Sekretmobilisierung
in den Atemwegen. Da Inhalations- und Physiotherapie gleichzeitig
durchgeführt werden können, spart der Patient Zeit - dies steigert
die Compliance deutlich.

Kontakt:

Frau Sabine Renner
PARI GmbH
Moosstrasse 3
D-82319 Starnberg
Tel. +49/8151'279'201
E-mail: s_renner@pari.de

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