euro adhoc: VA Technologie AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen /
Drittes Quartal 2004: Rekordauftragszuwächse und Umsatzanstieg
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Höchste Auftragszuwächse für Metallurgietechnik und Infrastruktur Operatives Ergebnis (EBITA) ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten mehr als verdoppelt Planmäßiger Redimensionierungsverlauf bei Transformatoren und Wassertechnik Neue Berichtstruktur in der Darstellung des Konzernergebnisses
Die außerordentlich gute Marktsituation in der Eisen- und Stahlindustrie und die konsequente Fortführung der Konzernstrategie zur Nutzung von Wachstumschancen auf internationalen Wachstumsmärkten führen im dritten Quartal zu einem Anstieg im Auftragseingang der VA TECH um 15 Prozent auf einen historischen Rekordwert von 3,6 Milliarden Euro. Ebenso verbesserte sich der Auftragsstand um 15 Prozent auf rund 4,9 Milliarden Euro. Die stärksten Auftragszuwächse verzeichneten die Bereiche Metallurgietechnik (plus 73 Prozent) und Infrastruktur (plus 12 Prozent). Im Hinblick auf eine vereinfachte und klare Darstellung des Konzernergebnisses werden in Hinkunft Zinsen aus dem Saldo der erhaltenen und geleisteten Anzahlungen nicht mehr dem Umsatz zugerechnet. Dadurch ergibt sich ein geringeres Ergebnis im operativen Bereich sowie ein in derselben Höhe verbessertes Finanzergebnis. Nicht betroffen von dieser Umstellung sind das Ergebnis vor Steuern und der Jahresüberschuss. Der Umsatz der VA TECH konnte in den ersten neun Monaten 2004 um 6 Prozent auf 2.847 Millionen Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBITA) inklusive Einmaleffekte (Redimensionierungsaufwendungen und Buchgewinne bzw. verluste aus dem Verkauf von Anlagen und Beteiligungen in Höhe von minus 50,5 Millionen Euro) betrug minus 21,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2004 (nach 16,6 Millionen Euro in der Vorjahresperiode). Exklusive der Einmaleffekte betrug das EBITA 28,7 Millionen Euro und hat sich somit im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in der Berichtsperiode betrug minus 50,1 Millionen EUR (nach minus 13,5 Millionen in den ersten neun Monaten des Vorjahres). Nach Abzug von Steuern und Minderheitsanteilen ergibt sich - vornehmlich bedingt durch die erhöhten Einmaleffekte mit Redimensionierungen und Firmenwertabschreibungen - ein Periodenergebnis von minus 59,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2004 nach minus 22,2 Millionen in der Vorjahresperiode. Die Nettoliquidität verbesserte sich auf 168 Millionen. Der Free Cash Flow betrug in den ersten drei Quartalen minus 78 Millionen Euro (nach minus 5 Millionen Euro in der Vorjahresperiode). Im laufenden Jahr 2004 wird ein Anhalten des grundsätzlich verbesserten Investitionsklimas der Kapitalgüterindustrie erwartet. Sowohl im Metallurgietechniksektor als auch in der Energiebranche und in der Industrie sind positive Impulse vorhanden. Vorrangiges operatives Ziel ist der Abschluss der Reorganisation im Konzern und die Nutzung der sich bietenden Chancen in den internationalen Wachstumsregionen. Die Redimensionierung der Wassertechnik wird bis Ende des Jahres erfolgt sein, wie auch die Bereinigung der Verlustsituation in der Transformatorensparte. Für die erforderliche Kapazitätsanpassung an den Transformatorenstandorten werden Kosten in Höhe von 65 70 Millionen Euro aufgewendet, davon circa 50 Prozent cash-wirksam. Die veröffentlichten Ergebnisprognosen für 2004 und 2005 bleiben unverändert aufrecht. Genauere Angaben weden zu geeignetem Zeitpunkt gemacht.
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