Tous Actualités
Suivre
Abonner auto-schweiz / auto-suisse

auto-schweiz / auto-suisse

auto-schweiz: ÖV-Lobby auf dem falschen Gleis

Bern (ots)

Es schält sich immer deutlicher heraus, weshalb Bundesrätin Leuthard den Treibstoffzollzuschlag um 15 Rappen pro Liter erhöhen will. Weil das Bahnfahren laut Preisüberwacher in den letzten Jahren angeblich massiv teurer geworden ist, die Bundesbahnen jedoch trotz Mehreinnahmen bei den Fahrpreisen nach wie vor mit massiven Defiziten dastehen - welche ohne die Quersubventionierungen mit Strassengeldern noch dramatischer wären - sollen jetzt die Autofahrer zur Kasse gebeten werden. Die Absicht ist klar: Das sich seit Jahren in Schieflage befindende SBB-Budget soll auf Kosten der motorisierten Verkehrsteilnehmer ins Lot gebracht werden. Da kommt den Behörden allem Anschein nach die Studie des Preisüberwachers gerade recht und man ist sich im UVEK offensichtlich nicht zu schade, sie für die eigenen Zwecke politisch zu instrumentalisieren. Angesichts dieses Angriffs wirkt es nur noch zynisch, wenn Doris Leuthard bei der Vorstellung des Strasseninfrastrukturfonds ihrer Hoffnung Ausdruck gegeben hat, dass die Gräben zwischen Schiene und Strasse endlich zugeschüttet würden.

Gegen höhere Autokosten, die der Schweizer Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen würden, wehrt sich die von auto-schweiz lancierte und zurzeit noch laufende Milchkuh-Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung. Denn es kann nicht länger hingenommen werden, dass die Autofahrer immer mehr bezahlen sollen - und dafür immer länger im Stau stehen, derweil die Bahn aus Mitteln, die durch die Strasse in die Bundeskasse fliessen, auch weiterhin alimentiert werden soll.

Kontakt:

Max Nötzli
Präsident
Tel: 031 306 65 65
E-Mail: m.noetzli@auto-schweiz.ch
www.cleverunterwegs.ch / www.auto-schweiz.ch

Plus de actualités: auto-schweiz / auto-suisse
Plus de actualités: auto-schweiz / auto-suisse
  • 28.06.2013 – 11:05

    NAF: Stellungnahme von auto-schweiz

    Bern (ots) - auto-schweiz begrüsst die vom UVEK vorgeschlagene Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) auf Verfassungsebene. Allerdings wird mit der nun vorliegenden Lösung, die zweckentfremdete Verwendung von Geldern die durch den Strassenverkehr generiert werden, nicht beseitigt. Daher wird an der Milchkuh-Initiative festgehalten, welche genau diesen Missstand bekämpfen will. Die ...

  • 27.06.2013 – 15:03

    auto-schweiz: Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen 2012 markant rückläufig

    Bern (ots) - Juni 2013. Von 6,39 (2011) auf 6,21 Liter ist der durchschnittliche Treibstoffverbrauch aller im Jahr 2012 eingelösten neuen Personenwagen gesunken. Das entspricht einer Reduktion von 2,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum sind auch die CO2-Emissionen um 2,6 Prozent zurückgegangen, und zwar von 155 auf 151 g/km. Diese Zahlen erstaunen umso mehr, als dass das ...

  • 24.06.2013 – 12:35

    TCS und ACS unterstützen die «Milchkuh-Initiative»

    Bern (ots) - Sowohl die Delegierten des ACS als auch diejenigen des TCS haben an ihren jeweiligen Versammlungen in Neuchâtel und Baden der von der Importeursvereinigung auto-schweiz lancierten «Milchkuh-Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung» ihre volle Unterstützung zugesagt. Ausserdem lehnten sie die Pflästerlipolitik des Bundes, wie sie beispielsweise mit der Preiserhöhung der Autobahnvignette betrieben ...