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Abgasmanipulationen: jetzt sind Transparenz und Klarheit gefragt

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Bern (ots)

Rund ein Drittel aller in der Schweiz 2014 neu zugelassenen Autos sind mit Dieselmotoren ausgerüstet. In wie vielen davon die Manipulationssoftware eingebaut ist, mit der in den USA die Abgaswerte manipuliert wurden, ist derzeit noch völlig offen. Die Autofahrer sind verständlicherweise enttäuscht und verunsichert. Der Automobil Club der Schweiz (ACS) verlangt im Interesse der Autofahrer in der Schweiz deshalb Transparenz und Klarheit.

Der Abgasskandal von VW ist in seiner Dimension einmalig und eine betrübliche Angelegenheit, die primär die Autofahrer und -käufer trifft. Der ACS erwartet nun Antworten von den Herstellern und Importeuren in der Schweiz. Die Fakten müssen auf den Tisch, so dass rasch Klarheit geschaffen und den aktuell ins Kraut schiessenden Spekulationen und Hypothesen im Interesse der getäuschten Automobilisten und der verunsicherten Branche ein Riegel geschoben wird.

Für nachvollziehbare Emissionsgrenzwerte

Die Autohersteller setzen in allen Fahrzeugsegmenten Techniken zur Schadstoffminderung ein, die die Emissionen über alle Betriebszustände verringern. Hierbei ist relevant, dass sich die Unterschiede zwischen Labor- und Realmessungen in einem für den Automobilisten nachvollziehbaren und zweckmässigen Rahmen bewegen. Die Automobilisten müssen sicher sein und dürfen zu Recht davon ausgehen können, dass keine die Grenzwerte krass verletzenden und somit, im ökologischen Sinne, mangelhafte Fahrzeuge bewegen. Letztlich steht auch der zentrale Aspekt der menschlichen Gesundheit auf dem Spiel.

Fazit: Der ACS verlangt rasche, vertrauensbildende Fakten und Massnahmen der Hersteller und Importeure - zugunsten der enttäuschten Automobilisten, aber auch der besorgten Garagisten in der Schweiz.

Der Automobil Club der Schweiz ACS wurde am 6. Dezember 1898 in Genf gegründet und bezweckt den Zusammenschluss der Automobilisten zur Wahrung der verkehrspolitischen, wirtschaftlichen, touristischen, sportlichen und aller weiteren mit dem Automobilismus zusammenhängenden Interessen wie Konsumenten- und Umweltschutz. Er widmet der Strassenverkehrsgesetzgebung und ihrer Anwendung besondere Aufmerksamkeit. Er setzt sich ein für die Verkehrssicherheit auf der Strasse.

Für weitere Auskünfte:

Dr. Stefan Holenstein
Generaldirektor Automobil Club der Schweiz (ACS)
Telefon: 031 328 31 19
079 241 59 57
E-Mail: stefan.holenstein@acs.ch

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