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Swiss Engineering STV: Präsentation des Fachhochschulberichtes 2002

Zürich (ots)

Mehr Qualität für Fachhochschulen
Swiss Engineering / STV, der grösste Berufsverband
für Ingenieure und Architekten, nimmt mit Befriedigung Kenntnis vom
Bericht "Fachhochschulen 2002" der eidgenössischen
Fachhochschulkommission (EFHK). Die Ergebnisse der "Peer Review" -
einer externen Beurteilung der Fachhochschulen - zeigen grundsätzlich
ein positives Bild der Fachhochschullandschaft Schweiz.
Die Berufslehre überlebt nur mit starken Fachhochschulen
Der Bericht zeigt aber auch auf, dass bei über 40% der
Studiengänge Mängel vorhanden sind und mehr als die Hälfte aller
Klassen zu wenig Studierende aufweisen. Swiss Engineering fordert
hier vom Bund, den Standortkantonen und den Schulleitungen ein klares
Bekenntnis zur Steigerung der Qualität der Fachhochschulausbildung
und die unvoreingenommene Bereitschaft, dazu die notwendigen
Massnahmen einzuleiten. Die Qualität der Fachhochschulen wird über
die Zukunft des "Königsweges" Berufsbildung in der Schweiz
entscheiden.
Nach Ansicht von Swiss Engineering steht unser duales
Bildungssystem auf dem Spiel, wenn unsere Fachhochschulen nicht alles
unternehmen, um attraktiv und in ihrer Gleichwertigkeit zu den
universitären Hochschulen anerkannt zu bleiben. An den
Fachhochschulen werden ausgezeichnete und leistungsfähige Berufsleute
ausgebildet. Dies muss auch in Zukunft so sein. Sollte dieses Ziel
aufgrund ungenügender Qualität oder aufgrund zu kleiner Klassen
gefährdet sein, unterstützt Swiss Engineering alle notwendigen
Massnahmen.
Die zentrale Forderung: Gleich lange Spiesse
Swiss Engineering fordert im Zusammenhang mit der Revision des
Fachhochschulgesetzes und der Einführung von Bachelor- und
Masterabschlüssen in der Schweiz (Bologna-Deklaration) gleich lange
Spiessen für den Berufsbildungs- und den universitären Weg. Daraus
leiten sich die beiden bildungspolitischen Hauptforderungen von Swiss
Engineering ab:
1. Wir fordern eine Umsetzung der Bologna-Deklaration, welche
      unser duales Bildungssystem berücksichtigt und stärkt.
2. Gleichlange Ausbildungsgänge ab dem siebten Schuljahr sollen zu
      gleichwertigen Ausbildungsabschlüssen führen. Nur wenn das
      Bologna-Abkommen in diesem Sinne umgesetzt wird, trägt es zur
      Stärkung der Berufslehre bei.

Kontakt:

Swiss Engineering STV
Andreas Hugi, Generalsekretär
Tel. +41/1/268'37'77
Mobile +41/79/675'55'21
mailto:andreas.hugi@swissengineering.ch
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