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Comparis.ch - So kaufen die Schweizer Hypotheken ein

Zürich (ots)

Studie von comparis.ch zum Kauf von Hypotheken
Die Suche nach dem günstigsten Angebot ist bei vielen Produkten gang
und gäbe. Bei einem der teuersten Güter eines Haushalts - der
Hypothek - sind Preisvergleiche hingegen wenig verbreitet und die
Kreditnehmer informieren sich ungenügend. Die Hälfte der
Wohneigentümer greift beim erstbesten Angebot zu. Dies zeigt eine
repräsentative Umfrage von comparis.ch in Zusammenarbeit mit dem
GfS-Forschungsinstitut.
Wer zahlt schon gerne mehr, wenn er das Gleiche
günstiger haben kann? Je homogener Güter sind, umso einfacher wird
ein Vergleich der Angebote. Da Hypotheken nichts anderes als
geliehenes Geld sind - ein Franken bleibt ein Franken - sind
Vergleiche von Hypothekar-Angeboten einfach und müssten eigentlich
weit verbreitet sein. Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch
wollte es wissen und hat in Zusammenarbeit mit dem GfS-Institut für
Markt- und Sozialforschung Zürich eine repräsentative Umfrage bei
1015 Wohneigentümern und angehenden Wohneigentümern in der Deutsch-
und Westschweiz durchgeführt. Die Resultate sind erstaunlich: Bei
einer der grössten finanziellen Verpflichtungen eines Haushalts
existiert die Suche nach dem günstigsten Angebot praktisch nicht.
Konkurrenzofferten sind tabu
Informationen zum Hypothekarabschluss holen die meisten
Kreditsuchenden direkt beim Anbieter ein. Unabhängige Information
wird selten eingeholt. Immerhin drei Viertel der Befragten haben sich
persönlich beraten lassen - in den meisten Fällen durch den Berater
der Hausbank. Das Vertrauen in die publizierten Richtzinsen der
verschiedenen Anbieter ist gross. Den wenigsten Befragten ist aber
bewusst, dass Richtzinsen nichts anderes als eine unverbindliche
Preisempfehlung sind. Tatsache ist, dass 70 Prozent der individuellen
Hypothekar-Angebote unter den publizierten Richtzinsen liegen. Daten
aus der Hypotheken-Börse von comparis.ch zeigen dies deutlich. Auch
Banken bestätigen diesen Umstand.
Das Vertrauen in die Richtzinsen ist mit ein Grund, weshalb sich
die Leute in den wenigsten Fällen vor Abschluss eines
Hypothekar-Vertrages Konkurrenzofferten unterbreiten lassen. Die
Hälfte der Befragten hat beim ersten Angebot zugegriffen. Nicht
einmal jeder zehnte der 1015 Umfrageteilnehmer hat mehr als drei
Offerten eingeholt. Drei von vier angehenden Wohneigentümern
beabsichtigen zwar drei und mehr Offerten einzuholen. Realität ist
aber: Wer Wohneigentum besitzt, hat im Durchschnitt nur 1,8 Offerten
eingeholt.
Dass Banken Hypotheken anbieten, wissen praktisch alle.
Alternative Anbieter sind wenig bekannt. Nur ein Drittel weiss, dass
auch Versicherungen Hypotheken verkaufen. Unter denen, die davon
Kenntnis haben, holte aber nur jeder achte selbst bei einer
Versicherung eine Offerte ein (also 4 % aller Befragten). Erfahrungen
aus der Hypotheken-Börse von comparis.ch zeigen aber, dass
Versicherungen in jüngster Vergangenheit in rund 50 Prozent aller
Fälle die individuell günstigsten Offerten erstellt haben. Ein
Grossteil der Kreditnehmer schliesst somit schon zu Beginn der
Evaluation die potenziell günstigsten Anbieter aus.
Pensionskassen, Postfinance oder der Hauseigentümerverband sind
als Hypothekargeber praktisch unbekannt.
Bei der Hausbank noch schnell eine Hypothek besorgen
Mehr als die Hälfte der Befragten hat angegeben, 4 Stunden oder
weniger für die Suche nach einer Hypothek aufgewendet zu haben.
Gleich viel Zeit wird schnell einmal in den Vergleich von wesentlich
günstigeren Produkten wie Digitalkameras oder einen Einkauf im
grenznahen Ausland investiert. Nachdem der typische Käufer von
Wohneigentum zum Teil jahrelang nach dem künftigen Zuhause gesucht
hat, rennt er - sobald er es gefunden hat - schnurstracks zu seiner
Hausbank und unterschreibt den erstbesten Hypothekarvertrag, ohne
auch nur an einen Vergleich von Angeboten zu denken. Mit jeder
Erneuerung der Hypothek steigt zudem die Treue zur Hausbank.
Dabei lohnt es sich, mehrere Offerten einzuholen: Neun von zehn
Befragten, die mehr als drei Offerten eingeholt haben, sind der
Meinung, sich dadurch einen guten Überblick verschafft zu haben. Je
mehr Offerten eingeholt werden, umso eher ist man bereit, die
Hypothek bei einem anderen Anbieter als der Hausbank abzuschliessen.
Mehrere Offerten helfen dabei, den günstigsten Anbieter zu finden.
Tiefe Zinsen sind der wichtigste Grund, sich für einen Anbieter zu
entscheiden. Die Hälfte der Befragten weiss zwar, dass man über den
Zinssatz verhandeln kann, nur jeder Dritte hat aber tatsächlich
verhandelt. Die Schweizer feilschen nicht gerne um Preise, auch nicht
beim grössten Budgetposten im Haushalt - dem Wohnen.
"comparative shopping" steckt noch in den Kinderschuhen
Die Schweizer kaufen Hypotheken ein wie vor 50 Jahren die
Zahnpasta im Dorfladen: Eine hatte es im Sortiment, diese wurde zum
verlangten Preis gekauft. Mit den Hypotheken ist es dasselbe: Wer
eine Hypothek braucht, geht zur Hausbank und schliesst einen
Hypothekar-Vertrag ab. Wie wichtig ein Vergleich von individuellen
Angeboten ist, scheint den meisten nicht bewusst zu sein. Das
Internet aber bietet auch im Bereich der Hypotheken eine noch nie da
gewesene Transparenz. Anzeichen von vermehrtem "comparative shopping"
- dem Vergleichen von Angeboten und Preisen - gibt es mittlerweile
auch bei Hypotheken: Vor allem die jüngeren Wohneigentümer in der
Stadt holen mehrere individuelle Angebote ein und scheuen sich nicht
davor, bei einem anderen Anbieter als ihrer Hausbank abzuschliessen.
Von breiten Preisvergleichen sind die Schweizer Hypothekarnehmer
aber noch weit entfernt. Viele Eigenheimbesitzer zahlen Jahr für Jahr
Tausende von Franken zu viel. Der durchschnittliche Zinsunterschied
zwischen den individuellen Angeboten der Hypotheken-Börse von
comparis.ch liegt pro Gesuch bei 0,4 Prozent. Bei einem
Hypothekarbetrag von 500'000 Franken über die (meistgewählte) Dauer
von 5 Jahren entspricht dies 10'000 Franken. Würden die
Schweizerinnen und Schweizer den Kauf einer Hypothek genauso
umfassend angehen wie manch einer den Kauf einer Digitalkamera,
könnten sie mit dem gesparten Geld mühelos das gesamte Sortiment an
Digitalkameras im Laden kaufen - ohne Vergleich.
Gerne stellen wir Ihnen die ausführlichen Resultate der Umfrage
"So kaufen die Schweizer Hypotheken ein" zur Verfügung. Anfragen an: 
media@comparis.ch.

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Tel. +41/(0)1/360'52'62
E-Mail: info@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch

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