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comparis.ch zum Interesse an der Alternativmedizin - Jeder Zweite interessiert sich für Komplementärmedizin

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Zürich (ots)

Information: Die Tabelle "Interesse an
Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin" kann unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Im Hinblick auf die Volksabstimmung über den Gegenvorschlag zur 
Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» hat der 
Internet-Vergleichsdienst comparis.ch untersucht, wie gross das 
Interesse an Krankenkassen-Zusatzversicherungen ist, die alternative 
Behandlungsmethoden einschliessen. Die Auswertung zeigt, dass sich 50
Prozent der Personen, die Interesse an einem Krankenkassenwechsel und
einer Zusatzversicherung zeigen, auch an Alternativmedizin 
interessiert sind. Vorab Frauen und Familien mit Kleinkindern wollen 
zusätzlich solche Versicherungsprodukte abschliessen. In der 
Westschweiz und im Tessin ist die Nachfrage etwas kleiner als in der 
Deutschschweiz.
Heute haben in Bern die Befürworter des Gegenvorschlags zur 
Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» ihre Argumente präsentiert. 
Mit der Annahme des Gegenvorschlages würden alternativen 
Behandlungsmethoden wie anthroposophische Medizin, Homöopathie, 
Neuraltherapie, Pflanzenheilkunde und traditionelle chinesische 
Medizin in den Leistungskatalog der obligatorischen Grundversicherung
aufgenommen. Der Internet-Vergleichsdienst
comparis.ch hat ausgewertet, wie gross das Interesse an der 
Komplementärmedizin ist, und welche Bevölkerungsgruppen sich 
besonders stark für die Alternativmedizin interessieren. Ausgewertet 
wurde, wie viele Personen im vergangenen Jahr auf der Website von 
comparis.ch im Bereich der Krankenkassen-Zusatzversicherung explizit 
eine Offerte mit Kostendeckung für Alternativmedizin bestellten. 
Deren Zahl wurde der Gesamtzahl jener Comparis-Nutzer 
gegenübergestellt, die eine Offerte im Bereich der 
Krankenkassen-Zusatzversicherung verlangten.
Interesse für andere Zusatzversicherungen gleich gross
Die Auswertung zeigt, dass sich 50 Prozent der Offertbesteller für 
eine zusätzliche Kostendeckung für komplementärmedizinische 
Leistungen interessierten. Im Vergleich zu anderen
Zusatzversicherungsdeckungen ist die Kostendeckung alternativer 
Behandlungsmethoden somit nicht ausserordentlich gefragt. Fast gleich
viele Nutzer von comparis.ch (47%) interessierten sich für eine 
Kostenbeteiligung bei Brillen. Noch grösser ist mit 51 Prozent das 
Interesse an einer Deckung für Notfälle im Ausland. «Das Interesse an
einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin ist im Vergleich zum
Interesse an anderen Versicherungsleistungen wie zum Beispiel die 
Deckung der Notfälle im Ausland nicht besonders gross. Geht man nur 
nach dem Interesse, wäre auch die Forderung legitim, eine noch 
bessere Deckung für Notfälle im Ausland in die
Grundversicherung aufzunehmen», fasst Richard Eisler, Geschäftsführer
des Internet-Vergleichsdienst comparis.ch, die Ergebnisse zusammen.
«Sanfte» Behandlungsmethoden für Kinder
comparis.ch hat auch untersucht, welche Personengruppen sich 
besonders für eine Kostendeckung von alternativmedizinischen 
Leistungen interessierten. Auffallend ist, dass sich Männer weniger 
stark für die Komplementärmedizin interessierten als Frauen. Nur 46 
Prozent aller Personen, die den Abschluss einer entsprechenden 
Zusatzversicherung prüften, waren männlich. Auch war das Interesse je
nach Alter unterschiedlich gross (vgl. Tabelle). Besonders Eltern von
Kindern bis zu 19 Jahren wünschten mit bis zu 56 Prozent 
überdurchschnittlich oft, dass alternative Behandlungsmethoden bei 
ihren Kindern von der Krankenkasse gedeckt werden. Das leicht 
grössere Interesse bei den 40- bis 49-Jährigen lässt ausserdem 
vermuten, dass sich viele Eltern nicht nur für eine 
Zusatzversicherung für ihre Kinder interessieren, sondern diese 
gleich auch für sich selber prüften. «Scheinbar legen viele Eltern 
Wert auf 'sanfte' Behandlungsmethoden für ihre Kinder», stellt Eisler
fest.
comparis.ch hat im Weiteren festgestellt, dass das Interesse an 
der Alternativmedizin in den verschiedenen Kantonen und Landesteilen 
unterschiedlich gross ist. Anteilsmässig am meisten Personen 
interessierten sich in den Kantonen Obwalden (64%), Glarus und Uri 
(je 61%) für den Abschluss einer entsprechenden Zusatzversicherung. 
Vergleichsweise gering war hingegen das Interesse an einer solchen 
Deckung in den Kantonen Schaffhausen (42%), Genf (44%) sowie Zürich 
(45%). In der Deutschschweiz war die Nachfrage mit 51 Prozent leicht 
grösser als in der Westschweiz (48%) und im Tessin (47%).

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer comparis.ch
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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