comparis.ch zeigt, wie junge Erwachsene ihre Sommerferien verbringen - 1100 Franken für Freiheit und Entspannung
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Zürich (ots)
Information: Die Grafik "Erwartungen an die Ferien" kann unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Am häufigsten bleiben die jungen Erwachsenen in den Sommerferien in der Schweiz. Das Budget von jedem Zweiten beträgt bis zu 1100 Franken, und die Aufenthaltsdauer der meisten höchstens zwei Wochen. Dabei sind es besonders Emotionen, welche in den Ferien erwartet werden. Sport, Animationsprogramme oder ein Liebesabenteuer stehen weniger hoch im Kurs. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch unter rund 1100 jungen Schweizern.
Die Schweiz ist ein beliebtes Ferienland - das gilt besonders für die jungen Schweizerinnen und Schweizer selber. Über ein Viertel der jungen Erwachsenen hat nämlich vor, die kommenden Sommerferien in Helvetien zu verbringen (27 Prozent). Damit ist die Schweiz das mit Abstand beliebteste Reiseziel ihrer jungen Bewohner. Gefolgt wird sie von den europäischen Ländern Italien (18 Prozent), Frankreich und Spanien (je 16 Prozent) und Deutschland (12 Prozent). In die USA oder nach Kanada reisen nur 8 Prozent. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch unter rund 1100 jungen Schweizern hervor.
Emotionen am stärksten gefragt An der Online-Befragung Mitte Juni haben Personen zwischen 18 und 30 Jahren teilgenommen, die dieses Jahr in die Sommerferien fahren werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus der Deutsch- und der Westschweiz. Durchgeführt hat die Umfrage das Marktforschungsunternehmen Publitest im Auftrag von comparis.ch. Die Befragten äusserten sich auch zu den Erwartungen, die sie an ihre Ferien haben. Dabei stellte sich heraus: Was Emotionen wecken soll, wurde von praktisch allen jungen Erwachsenen als wichtig eingestuft (siehe Grafik). Neun von zehn Befragten sagten, sie möchten sich frei fühlen, sich entspannen und Zeit mit Freunden, Partner oder Familie verbringen. Ähnlich stark verbreitet ist der Wunsch, Neues zu entdecken, die Natur zu erleben oder lecker zu essen.
Deutlich weniger gefragt sind dagegen aktive Tätigkeiten. Weiterbildung und ein Animationsprogramm im Hotel erwarten weniger als vier von zehn Befragten. Auch sportliche Aktivitäten werden von vergleichsweise wenigen jungen Erwachsenen gewünscht. Schliesslich zeigt die Umfrage, dass das blosse Konsumieren nicht zu den Erwartungen gehört, welche die jungen Erwachsenen in ihren Ferien als besonders wichtig einstufen. Feiern und Ausgang beziehungsweise Luxus und Shopping werden von etwa jedem zweiten Befragten gesucht; das ist zwar immerhin die Hälfte der jungen Erwachsenen, aber dennoch eine kleine Gruppe im Vergleich zu den als ganz wichtigen erachteten Wünschen. «Die jungen Erwachsenen möchten weder komplett in eine Konsumwelt eintauchen noch sich dauernd aktiv betätigen. Sie suchen in erster Linie Emotionen und Erlebnisse», sagt Jonas Grossniklaus von comparis.ch.
Jüngere wünschen eher Animation Am allerwenigsten erwarten die jungen Erwachsenen Liebesabenteuer (26 Prozent). Allerdings bestehen hier erhebliche Unterschiede zwischen Mann und Frau. 36 Prozent der Männer möchten in den Sommerferien flirten - und bloss 16 Prozent der Frauen. Dafür gehen 60 Prozent der Damen leidenschaftlich gern shoppen und bloss 39 Prozent der Herren. Auch zwischen Jüngeren und Älteren sind unterschiedliche Erwartungen auszumachen. 18- bis 24-Jährige suchen in den Ferien eher ein Liebesabenteuer als die 25- bis 30-Jährigen (32 gegenüber 19 Prozent), und sie wünschen auch vermehrt ein Unterhaltungsprogramm (41 gegenüber 31 Prozent).
Interessant ist zudem eine Aufschlüsselung der Antworten nach den Sprachregionen. Die Westschweizer nennen im Vergleich zu den Deutschschweizern sehr viel häufiger die Weiterbildung als wichtige Erwartung (66 gegenüber 24 Prozent). Auch Wellness wird von den Romands (63 Prozent) eher gewünscht als von den Deutschschweizern (50 Prozent), während die Antwort «ein bisschen Luxus geniessen» in der Deutschschweiz (56 Prozent) häufiger gegeben wird als in der Romandie (35 Prozent).
Budget um die 1100 Franken Um die Wünsche zu erfüllen, nehmen sich die meisten bis zu zwei Wochen (64 Prozent) Zeit. Längere Aufenthalte sind weniger gefragt. Für die Sommerferien setzt jeder zweite junge Erwachsene bis zu 1100 Franken ein. Dieser Wert liegt bei Männern mit 1200 Franken deutlich höher als bei den Frauen mit 1000 Franken, trotz deren obengenanntem Wunsch nach Shopping. Angesichts eines Lehrlingslohns oder des Einkommens eines Ferienjobs geben die jungen Touristen also zum Teil stattliche Beträge aus. Dennoch verzichten mit 39 Prozent viele junge Schweizer gänzlich auf eine Reiseversicherung. Etwas mehr als ein Viertel (26 Prozent) verfügt über eine Ganzjahresversicherung, 14 Prozent schliessen eine Versicherung für die gebuchte Reise ab, und 10 Prozent setzen auf die Versicherung der Kreditkarte, deren Gültigkeit beginnt, sobald man die Reise mit der Kreditkarte zahlt (siehe auch «Tipps für sorgenfreie Ferien»).
Bei all den Punkten steht die Gemeinschaft im Fokus. 51 Prozent der Befragten haben vor, mit dem Partner, der Partnerin oder der eigenen Familie in die Sommerferien zu verreisen. Das ist die grosse Mehrheit. Weit verbreitet sind zudem Ferien mit einem Freund (12 Prozent) oder gleich mit einer Gruppe von Freunden (19 Prozent). Weniger hoch im Kurs sind aber Ferien mit den Eltern, Geschwistern oder weiteren Verwandten; nur jeder Zehnte hat dies vor. Und ganz alleine verreisen wird nur 1 von 18 jungen Schweizern.
Comparis-Tipps für sorgenfreie Ferien
Autoreisen Wer mit dem Auto Ferien macht, sollte die «Grüne Versicherungskarte» und das Europäische Unfallprotokoll mitnehmen. Zudem besteht in einigen Ländern die Pflicht, Warnwesten dabeizuhaben und sie anzuziehen, wenn man nach einem Unfall das Auto verlassen muss.
Hausratversicherung Vor der Abreise ist zu überprüfen, wie man versichert ist, sollte man unterwegs bestohlen werden. Gleichzeitig schauen, wie das Hab und Gut zu Hause versichert ist.
Krankenkasse Bei einem Notfall wegen einer Krankheit bezahlt die Krankenkasse maximal den doppelten Betrag der Kosten, die in der Schweiz für die gleiche Behandlung entstehen. Wer in Länder mit hohen Gesundheitskosten (z.B. USA, Japan, Kanada oder Australien) reist, sollte eine Zusatzversicherung prüfen. Bei einem Unfall springt die Unfallversicherung ein.
Reiseversicherung Überprüfen, ob man bereits eine Reiseversicherung hat (etwa in einer Krankenkassen-Zusatzversicherung oder bei Bezahlen mit Kreditkarte). Bei Vorfällen im Ausland empfiehlt es sich, sofort die Versicherung zu kontaktieren. Eine Jahres-Reiseversicherung deckt auch Risiken, welche temporäre Reiseversicherungen nicht decken (z.B. Bearbeitungsgebühr im Reisebüro).
Roaming Telefonieren und Surfen im Ausland kann ins Geld gehen. Darum: Mobiltelefon bewusst einsetzen und bei seinem Telecom-Anbieter allenfalls eine Ausland-Option abschliessen. Häufig lohnt es sich, eine lokale SIM-Karte zu kaufen oder das W-Lan der Hotelanlage zu nutzen. In jedem Fall sollten vor der Abreise die Combox und die automatische Synchronisation (Mail, Kontakte, Termine etc.) deaktiviert werden.
Zahlen und Geldbezüge Welches Zahlungsmittel am günstigsten ist, hängt stark von der Situation ab: Für den Geldbezug im Ausland empfehlen sich die Maestro- oder die Postkarte, für das Bezahlen von Produkten und Dienstleistungen bis rund 100 Euro die Kreditkarte oder Bargeld und für höhere Beträge die Maestrokarte.
Kontakt:
Jonas Grossniklaus
Medienstelle
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