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Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesr

Die Griechische Klassik. Idee oder Wirklichkeit - 12.07.2002 - 13.10.2002

Bonn (ots)

Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist abrufbar unter:
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs
Kaum ein Wort wird so inflationär gebraucht wie
Klassik und seine zahlreichen Ableitungen. Kaum eine andere
historische Epoche hat auf spätere Generationen in aller Welt einen
solch starken Einfluss ausgeübt wie die griechische Klassik des 5.
Jahrhunderts v. Chr.
Die von der Antikensammlung Berlin organisierte Ausstellung zur
Kunst und Kultur des klassischen Griechenlands und zur Nachwirkung
der Klassik in späteren Epochen wird erstmals einem breiten Publikum
den Ursprung aller Klassik-Phänomene umfassend vor Augen führen.
Fast 600 Exponate aus ca. 70 Museen in aller Welt werden von
Berlin nach Bonn reisen. Darunter befinden sich "Ikonen" wie die
Tyrannenmördergruppe aus dem Archäologischen Nationalmuseum in
Neapel, die Porträtstatue des Lyrikers Anakreon aus der Ny Carlsberg
Glyptotek in Kopenhagen, die Statue des Tragödiendichters Sophokles
aus den Vatikanischen Museen, die Relieffriese vom Heroon von Trysa
aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien oder die Aphrodite mit der
Schildkröte aus der Antikensammlung Berlin.
Die Pressekonferenz findet am 11.07.2002 um 11.00 Uhr in der
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt.
Vom 11. - 13.07.2002 findet ein Kulturwissenschaftliches
Kolloquium zum Thema "Die andere Seite der Klassik - Gewalt im 5. und
4. Jahrhundert vor Christus" statt.
Das Kolloquium behandelt das Phänomen der Gewalt im klassischen
Griechenland. Dem Gewaltbegriff wird dabei eine weitgefasste
Definition zugrunde gelegt, wie sie in den Rechts- und
Sozialwissenschaften geläufig ist: Zunächst die eigentliche, "rohe"
Gewalt, dann die Gewalt im Sinne von Macht, und schliesslich die
strukturelle Gewalt als subtilste Form. Sie umfasst sämtliche
sozialen und mentalen Strukturen, die darauf angelegt sind, ein
Individuum aufgrund bestimmter Merkmale auszugrenzen und daran zu
hindern, sich entsprechend seiner Fähigkeiten zu entfalten.
Weiter Informationen sowie Pressefotos zur Ansicht unter:   
www.bundeskunsthalle.de und im Pressebüro unter 0228-9171-204/205/206
oder  majer-wallat@kah-bonn.de.

Kontakt:

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Tel. +49/228-9171-204/5/6
Fax +49/228-9171-211
Internet: www.bundeskunsthalle.de
mailto:majer-wallat@kah-bonn.de
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