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SGB-Vorstand: SWISS, AHV und personelle Wechsel im Zentrum Swiss muss Probleme sozialpartnerschaftlich lösen

Bern (ots)

Der SGB Vorstand hat an seiner gestrigen Sitzung
die 
Situation der Swiss diskutiert. Er ist empört über die neuesten 
Beschlüsse der Swiss-Führung. Einmal mehr sind die 
Zukunftsperspektiven unklar, und wiederum muss das Personal die 
schwerwiegenden Folgen tragen. Der SGB erwartet vom Bund als 
wichtigsten Aktionär und vom Verwaltungsrat der Swiss eine klare und 
nachhaltige Strategie. Gleichzeitig erwartet er von Verwaltungsrat 
und Geschäftsleitung, dass die Probleme sozialpartnerschaftlich 
gelöst und die Gesamtarbeitsverträge respektiert werden. Die 
Arbeitsbedingungen der Flugbegleiterinnen und –begleiter sowie des 
Bodenpersonals wurden bereits so sehr nach unten angepasst, dass 
weitere Verschlechterungen nicht akzeptierbar sind.
Personelle Wechsel im SGB Sekretariat: Als Nachfolgerin der in 
den 
Berner Gemeinderat gekürten Regula Rytz hat der Vorstand dr. jur. 
Doris Bianchi gewählt. Bianchi, geb. 1974, hat ein Jura-Studium mit 
einer Dissertation über das Schweizer Bürgerrecht abgeschlossen und 
die letzten beiden Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin der 
schweizerischen Universitätskonferenz gearbeitet. Sie war letzten 
Herbst massgeblich an der Kampagne für die erleichterte Einbürgerung 
beteiligt. Bianchi wird ihre Arbeit beim SGB am 1.4.2005 aufnehmen. 
Gleichzeitig verlässt Romolo Molo das SGB-Sekretariat. Molo war seit 
Mitte 2001 verantwortlich für Arbeitsrecht. Er leitete in dieser 
Eigenschaft auch die internationale gewerkschaftliche Rechtshilfe. 
Er erarbeitete die Klage vor der Internationalen Arbeitsorganisation 
(ILO) und führte sie erfolgreich durch. Der Vorstand dankte Romolo 
Molo für seinen Einsatz.
Kein „AHV-Kollaps“: Der Vorstand verurteilte den PR-Vorstoss des 
Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) als pure Panikmache. 
Tatsache ist: Die AHV ist solide und stabil wie keine andere 
Sozialversicherung. Probleme zu lösen gibt es bei der IV, deren 
Schulden die AHV belasten, und zwar durch: • Entschuldung der IV 
(durch 7 Mia. Fr. per Nationalbank-Gold), • finanzielle Entflechtung 
von der AHV, • rasche Realisierung der 5. IVG-Revision und 
Mehreinnahmen ab 2007.
Auskünfte: Serge Gaillard: 031/377 01 11, Ewald Ackermann: 
031/377 
01 09,Colette Nova: 031/377 01 24 (AHV).

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