Tous Actualités
Suivre
Abonner Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

August-Lehrstellenbarometer 2005 Alarmierend: Mehr Jugendliche ohne Perspektive, Warteschlange wächst weiter

Bern (ots)

Das jüngste Lehrstellenbarometer mit Stichtag vom 31.
August 2005 bestätigt: Die aufgrund des politischen Druckes 
ergriffenen Massnahmen schaffen tatsächlich einige neue Lehrstellen, 
insbesondere in der Suisse romande. Doch reichen die geschätzten 
zweitausend zusätzlichen Lehrstellen im Vergleich zum Vorjahr bei 
weitem nicht, um die gestiegene Nachfrage zu decken.
Das Lehrstellenbarometer hält fest, dass „2005 dreitausend 
Jugendliche weniger eine Lehrstelle als 2004 (66'000) zum gleichen 
Zeitpunkt“ haben. Dramatisch ist, dass die seit 2001 wachsende 
Warteschlange der so genannten Brückenangebote auch 2005 anwächst, 
auf mittlerweile 22'500 Jugendliche. Alarmieren muss, dass die Zahl 
jener Jugendlichen, die gar keine Lösung haben, auf acht Prozent 
ansteigt (2004: 6%; 2003: 4%).
Die Lage vieler Jugendlichen ist dramatisch – dies um so mehr, als 
dass das Lehrstellenbarometer in der Regel die Prognose für die 
abzuschliessenden Lehrverträge zu positiv voraussagt.
Deshalb wird der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) anlässlich 
der Lehrstellenkonferenz mit Bundesrat Deiss vom 10. November in 
Luzern ein Massnahmenpaket einfordern, das diese gefährliche 
Entwicklung stoppt und in den nächsten Jahren zu einem grösseren 
Ausbau des Lehrstellenangebots führen muss.
Auskunft: Peter Sigerist 031 351 22 60 oder 079 404 56 85

Plus de actualités: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
Plus de actualités: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
  • 25.10.2005 – 11:15

    SGB interveniert beim Schweizer Fernsehen wegen Irreführung der Stimmbürger

    Bern (ots) - Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB hat heute beim Chefredaktor des Deutschschweizer Fernsehens gegen eine Fehlleistung der Tagesschau und von 10vor10 protestiert. SF DRS hat in diesen Sendungen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger falsch und irreführend über die Abstimmungsvorlage vom 27. November informiert und damit die Konzession ...