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Neuer Vorschlag zur 11. AHV-Revision Inakzeptabel, unbrauchbar, respektlos

Bern (ots)

Auch die neue Vorlage zu einer 11. AHV-Revision
bedeutet Sozialabbau in Reinkultur. Immer noch ist eine Erhöhung des 
Rentenalters der Frauen vorgesehen. Immer noch ist kein flexibler 
sozialverträglicher Altersrücktritt vorgesehen, auf den breite 
Schichten von älteren Arbeitenden dringend angewiesen wären. Nur ein 
kleiner Teil der durch die Erhöhung des Rentenalters der Frauen 
eingesparten Gelder ist für eine Überbrückungsrente vorgesehen. 
Diese jedoch kommt nach wie vor nur den Allerämsten zugute und würde 
lediglich die Ergänzungsleistungen und die Sozialhilfe entlasten. 
Dazu kommt, dass erneut Verschlechterungen bei der Rentenanpassung 
vorgesehen sind. Rentner/innen, die ja von nicht existenzsichernden 
Renten leben müssen, würden so kaufkraftmässig rasch zurückfallen.
Fazit: der neue Vorschlag von Herrn Couchepin ist inakzeptabel und 
unbrauchbar. Er zeugt von wenig Respekt gegenüber der Demokratie und 
dem Volkswillen. Denn der Volkswille hat sich am 16. Mai 2004 mit 
der klaren Ablehnung der 11. AHV-Revision eindeutig gezeigt: 
Verlangt ist eine flexible, sozialverträglich ausgestaltete 
Pensionierung ab Alter 62. Mit seiner entsprechenden, diesen Sommer 
lancierten AHV-Volksinitiative setzt der SGB den nötigen sozialen 
Kontrapunkt zu den Abbauplänen des Bundesrates.
Auskünfte:
Colette Nova: 079 / 428 05 90  (erst ab ca. 16.00)
Ewald Ackermann: 031 / 377 01 09

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