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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

SGB gewinnt im Jahr 2005 Mitglieder hinzu Bitte beachten Sie die Tabelle im Anhang. Herzlichen Dank.

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Bern (ots)

Der SGB, die mit Abstand grösste gewerkschaftliche
Dachorganisation der Schweiz, hat seinen Mitgliederbestand im 
vergangenen Jahr um 0,4 % auf 384’816 steigern können. Er zählt 1580 
Mitglieder mehr als vor Jahresfrist.
Die Zunahme ist vor allem auf 
den Neubeitritt des musikpädagogischen Verbandes SMPV (4700 
Mitglieder) zurückzuführen. Markant mehr Mitglieder steuert auch 
AvenirSuisse (Professionelle Soziale Arbeit Schweiz) dem SGB zu. 
Dies ist einer Fusion zu verdanken, in der sich zwei kleinere zuvor 
dem SGB nicht angeschlossene Verbände mit dem SGB-Mitglied SBS 
zusammenfanden. Nach schwierigen, durch massiven Jobabbau 
gekennzeichneten Jahren haben die kapers, der Verband des 
Kabinenpersonals in der Luftfahrt, ihren Mitgliederbestand wieder 
steigern können. Zugenommen haben auch die Bühnenkünstler/innen 
SBKV.
12 dem SGB angeschlossene Gewerkschaften haben im letzten Jahr 
Mitglieder verloren. Erfreulich ist hier, dass die Gewerkschaft Unia 
im ersten Jahr nach der Fusion ihre Mitgliederzahlen stabilisieren 
konnte. Bei den meisten übrigen Verbänden ist der Mitgliederrückgang 
durch Stellenabbau in Segmenten, in denen die Gewerkschaften 
traditionell stark vertreten sind, zu erklären. So haben einzelne 
Gewerkschaften, vor allem im öffentlichen Dienst, durchaus 
Mitglieder verloren, aber gleichzeitig ihren Organisationsgrad 
erhöht.
Aufgelöst hat sich im Jahre 2005 die Gewerkschaftliche Bewegung 
für Arbeit und Gerechtigkeit (GEWAG). Die GEWAG vereinigte zuletzt 
586 Arbeitnehmende beinahe ausschliesslich aus prekären Bereichen. 
Sie hatte bei so bedingt tiefen Einnahmen eine intensive 
professionelle Betreuung zu entwickeln, wozu auf Dauer die 
Organisationsressourcen nicht mehr ausreichten.
Erfreulich: zu Beginn 06 gehören dem SGB 92’796 weibliche 
Mitglieder an. Das sind 3791 mehr als ein Jahr zuvor. Der 
Frauenanteil beim SGB stieg damit von 23,2 % auf 24,1 %. Seit 1992 – 
damals lag der Frauenanteil bei 12,9 % - hat der SGB bei den Frauen 
jedes Jahr anteilsmässig wie absolut zugelegt; er zählt im Vergleich 
zu damals 40'000 Frauen mehr. Auch in Zukunft wird ein 
Entwicklungsschwerpunkt des SGB bei den Frauen liegen.
Auskünfte: Ewald Ackermann, 031 / 377 01 09 (ab 14.00)

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