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SGB: Die Post darf nicht zum Jobkiller werden

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Bern (ots)

Massive Lohnkürzungen, höherer Leistungsdruck,
Stellenabbau, schlechtere Dienstleistungen: Die Post riskiert, mit 
ihrem Abbauprojekt YMAGO eine unsoziale Arbeitgeberin zu werden – 
und dies erst noch mit einer schlechteren Grundversorgung für die 
Bevölkerung. Die Pläne der Post sind personalfeindlich, sie 
widersprechen aber auch dem Willen der Bevölkerung. Diese hatte in 
der Abstimmung zur Post-Initiative vor zwei Jahren deutlich zum 
Ausdruck gebracht, dass sie eine Ausdünnung des Poststellennetzes 
kritisch beurteilt. Die Post muss ihre Dienstleistungen nicht ab- 
sondern ausbauen.
Mit dem Abbauprojekt YMAGO verlieren über 2000 Beschäftigte ihren 
beruflichen Status was mit massiven Lohnkürzungen für die 
Betroffenen verbunden ist. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB 
hat Verständnis für die Empörung der Postbeschäftigten über die 
Pläne ihrer Unternehmensleitung, und er unterstützt die Gewerkschaft 
Kommunikation in ihrem Widerstand. Es darf keinen Abbau zulasten des 
Postpersonals und keine Verschlechterung des 
Dienstleistungsangebotes geben. Der SGB fordert die Post-
Verantwortlichen auf, sich ihrer Verantwortung als sozialer 
Arbeitgeber und als Unternehmen des Service public wieder vermehrt 
bewusst zu werden und entsprechend zu handeln.
SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Auskunft:
Rolf Zimmermann, Tel. 031-377 01 21 oder 079-756 89 50
Pietro Cavadini, tel. 031-377 01 07 oder 079-353 01 56

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