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Parlamentarischer Vorstoss von Paul Rechsteiner - Manager-Lohnexzesse steuerlich eingrenzen

Bern (ots)

Die Boni der Bank-Manager sind eine Hauptursache der
Finanzkrise. Darum reicht SGB-Präsident Paul Rechsteiner heute im 
Parlament mittels Motion einen neuen Vorschlag ein, um die 
Lohnexzesse der Manager einzugrenzen. Dessen Inhalt: Lohnteile, die 
den Betrag von 1 Million Franken übersteigen, sollen künftig von den 
Unternehmen nicht mehr als Personalaufwand von den Gewinnsteuern 
abgezogen werden können. Mit anderen Worten: Jeder Lohnfranken, der 
die Limite von 1 Mio. Fr. übersteigt, soll neu der Gewinnsteuer 
unterstellt werden. Mit dem Vorschlag Rechsteiner kostet jeder 
"Exzessfranken" die Firma dann rund 15 bis 20 Rappen zusätzlich an 
Steuern.
Die Finanzkrise zeigt, dass es höchste Zeit ist, mit den 
ökonomisch falschen und exorbitant zu hohen Gehältern der Manager 
aufzuräumen. Besonders Entschädigungen über Aktien und Optionen haben
zu riskantem Verhalten animiert. Marcel Ospel beispielsweise, der 
Aktien und Optionen als Gehalt erhielt, hat von 2000 bis 2007 für 
rund 30 Mrd. Fr. UBS-Aktien zurückgekauft. Der Aktienkurs stieg und 
Ospel kassierte Millionen. Dieses Kapital fehlte der UBS dann in der 
Krise. Die UBS war auf Glück angewiesen, um Investoren zu finden, die
dieses Loch wieder stopften.

Kontakt:

Auskünfte:
Paul Rechsteiner, 079/277 61 31; Daniel Lampart, 079/205 69 11

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