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(Medieneinladung) SGB protestiert bei der EU Keine Durchlöcherung des Lohnschutzes

Bern (ots)

(Medieneinladung)
Die Schweiz hat 2010 mit der EU nach zweijährigen Verhandlungen, 
an denen die Gewerkschaften massgeblich beteiligt waren, eine 
Vereinbarung zur einfacheren Anwendung der flankierenden Massnahmen 
abgeschlossen (u.a. Voranmeldung für Entsandte). Kaum ist die Tinte 
der Unterschriften unter dieser Vereinbarung getrocknet, machen 
EU-Parlament und EU-Kommission erneut Druck und wollen diese 
Bestimmungen lockern oder gar abschaffen. Das ist ein Bruch von Treu 
und Glauben, den die Gewerkschaften nicht hinnehmen können. Denn ohne
die vereinbarten Bestimmungen wäre der Schutz der Schweizer Löhne 
nicht mehr gewährleistet.
Der SGB und die in ihm organisierten Gewerkschaften werden deshalb
im Rahmen einer kurzen Protestkundgebung, die stattfindet am
- Mittwoch, 15. Dezember 2010, 13.50 bis 14.10 Uhr
- Vor der EU-Botschaft, Bundesgasse 18, Bern
dem EU-Botschafter in der Schweiz, Herrn Michael Reiterer, einen 
entsprechenden Protestbrief übergeben. Kürzestansprachen werden 
halten:
-	Paul Rechsteiner, Präsident des SGB
-	Renzo Ambrosetti, Unia-Co-Präsident
Es werden rund 50 Personen an dieser Protestkundgebung teilnehmen.
Eine Pressedokumentation wird an Ort und Stelle abgegeben. Der SGB 
unternimmt diese Aktion im Rahmen des vom Europäischen 
Gewerkschaftsbund (EGB) für den 15.12.2010 europaweit ausgerufenen 
Protesttages "Nein zu Sparpolitik für alle und Boni für wenige!"

Kontakt:

Ewald Ackermann, Information SGB
031 377 01 09 oder 079 660 36 14

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