SWISSMEDIC: Swissmedic engagiert sich im weltweiten Kampf gegen Aids,
Tuberkulose und Malaria
Swissmedic arbeitet gemeinsam mit anderen nationalen
Behörden und Organisationen an einer vereinfachten Therapie von
Aids, Tuberkulose und Malaria für Entwicklungsländer. Das jüngste
Projekt gegen die Verbreitung dieser Infektionskrankheiten wurde von
der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde lanciert. Swissmedic wird
sich mit ihrem Experten-Know-how beteiligen und dazu beitragen,
dass die Anwendung der lebensnotwendigen Medikamente vereinfacht und
eine verbesserte Therapie ermöglicht wird.
HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria sind weit verbreitete
Infektionskrankheiten, welche eine grosse Bedrohung der Gesundheit
darstellen. Die medikamentöse Behandlung ist komplex und erfordert
in der Regel die gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente. In den
letzten Jahren kam es zu einer starken Ausbreitung dieser
Erkrankungen in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara. In
diesen Ländern ist die medizinische Versorgung oft ungenügend, was
die erfolgreiche Behandlung für die Mehrheit der betroffenen
Bevölkerung verunmöglicht.
Weltweit wurden zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um
diesen Bedrohungen den Kampf anzusagen. Eines der Ziele dieser
Initiativen ist es, Medikamente zur Verfügung zu stellen, die
erschwinglich und in ihrer Therapieform so einfach sind, dass sie
auch in Ländern mit ungenügender medizinischer Versorgung angewendet
werden können.
Im November 2003 haben die Vereinigten Staaten ein Projekt
lanciert, mit dem Ziel, gemeinsam mit anderen nationalen Behörden
und Organisationen ein "Consensus Papier" über die Entwicklung von
fixen Wirkstoffkombinationen (fixe Wirkstoffkombination =
Darreichungsform, zum Beispiel Tablette, welche mehrere Wirkstoffe
enthält) zu erarbeiten. Solche fixe Kombinationspräparate
ermöglichen eine vereinfachte und damit verbesserte Therapie.
Swissmedic wurde von der amerikanischen Gesundheitsbehörde
angefragt, sich an der Erarbeitung dieses Papiers zu beteiligen. Die
Arzneimittel-Behörden aus den USA, Kanada, Australien und der EU
unterstützen das Projekt ebenfalls. Nebst dem US Department of
Health and Human Service und der WHO, sind auch das UNAIDS (Joint
United Nations Programme on AIDS) sowie die Southern African
Development Community (SADC) beteiligt.
Die Mitarbeit beim weltweiten Kampf gegen Aids, Malaria und
Tuberkulose sieht Swissmedic als einen Beitrag zur
Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. Zudem bedeutet die Anfrage
der USA eine Anerkennung der Fachkenntnisse und der Leistungen des
Schweizerischen Heilmittelinstituts. Innerhalb dieses Engagements
stellen qualifizierte Mitarbeitende der Swissmedic ihr Fachwissen
zur Verfügung. Gleichzeitig profitiert Swissmedic von einem
Erfahrungsaustausch mit den Gesundheitsbehörden anderer Länder.
Die internationale Zusammenarbeit, auch im Bereich der
Entwicklungshilfe, war der Swissmedic schon immer ein Anliegen. So
engagiert sie sich auch im WHO-Projekt "Pre-qualification of
manufacturer for the procurement and sourcing of pharmaceutical
products". Es geht dabei um die Begutachtung von
Zulassungsunterlagen von Arzneimitteln, die im Rahmen von WHO-
Kampagnen bei Erkrankungen an Malaria, HIV/Aids und Tuberkulose
eingesetzt werden sollen. Fachpersonen der Swissmedic beurteilen
dabei die eingereichten Dokumentationen gemäss den Spezifikationen
und Standards der WHO anlässlich von einwöchigen Treffen bei der
UNICEF in Kopenhagen.
Auskünfte:
- Dr. Hans-Beat Jenny, stv. Direktor, Telefon 031 322 04 69
- Dr. med. Margaretha Bindschedler, Abteilungsleiterin
rezeptpflichtige Arzneimittel ATC II, Telefon 031 322 03 82
- Nicole Wyss, Stabsbereich Kommunikation, Telefon 031 323 71 99
(ots) - Für Swissmedic, das Schweizerische Heilmittelinstitut, geht ein intensives Jahr zu Ende. Viel ist passiert, Ziele wurden erreicht. Um Ihnen unsere Aufbauarbeit in diesem Jahr und die heutige Situation von Swissmedic präsentieren zu können, laden wir Sie zu einer Medienorientierung ein: Zeit: Freitag, 12. Dezember 2003, 10.30 bis 11.30 Uhr Ort: Hotel Bellevue Palace Bern, Salon Royal, Kochergasse ...
(ots) - Gesundheitsrisiko: Swissmedic warnt vor dem Bezug von Medikamenten via Internet Swissmedic warnt vor dem Bezug von betäubungsmittelhaltigen und psychotropen Arzneimitteln via Internet: Für Private ist die Einfuhr dieser Präparate nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten. Da die Qualität der Produkte oft nicht gewährleistet ist, sind die ...
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