Nationaler Gebetstag: Die längste 1. Augustfeier
Frauenfeld (ots)
6000 Schweizerinnen und Schweizer trafen sich am 1. August in Wiesendangen bei Winterthur zum Nationalen Gebetstag. In zwei mehrstündigen Versammlungen baten sie Jesus Christus, die Schweiz zu segnen und legten die Zukunft des Landes in die Hand Gottes.
(ps) Die Schweiz sei von Gott persönlich versiegelt worden, sagte Pfr. Geri Keller (Winterthur) mit Blick auf das weisse Kreuz im roten Quadrat. Die Landesfahne, die Präambel der Bundesverfassung und die Landeshymne könnten als dreifacher Wall um das Land gelten. Durch Christus sei eine grundlegende Erneuerung, eine Transformation des nationalen Lebens möglich.
Die Anwesenden forderte Keller auf, sich dem Auferstandenen ganz zur Verfügung zu stellen. Der durch Lobpreislieder eingestimmten Versammlung legte er seine Vision einer Schweiz vor, in der Jesus Christus "nicht mehr Stolperstein des Anstosses, sondern Grund- und Schlussstein unserer Konföderation ist".
Geistlicher Aufbruch erwartet
Am Nachmittag kündigte Erich Reber (Thun) in einer "prophetischen Botschaft" eine grosse geistliche Erweckung für den europäischen Kontinent und die Schweiz an. Er verband dies mit der dringenden Aufforderung an die Teilnehmer, alles hinter sich zu lassen, was das Engagement für Gott und die Mitmenschen hindere.
Nationale Feier ohne Röstigraben
Mehrere hundert Christen reisten aus der Romandie und dem Tessin an. Der Nachmittag wurde französisch moderiert, zahlreiche Lieder zwei- oder dreisprachig gesungen. In einem Nebenzelt auf dem Levitencamp-Gelände genossen 300 Kinder ein Sonderprogramm. Susanna Rychiger kündigte ein Jahr des Gebets für 2006 an, in dem Jugendliche in verschiedenen Regionen landesweit rund um die Uhr beten werden.
Im Namen des Allmächtigen
Zwischen Ansprachen und Liedern beteten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen für die Schweiz, für Politiker und Kirchen, und stellten sich hinter die Beter, die seit einem Jahr (Christustag in Basel) für die politischen Gemeinden Fürbitte tun. Der Abschluss bildete ein Segensgebet für die Schweiz durch Vertreter der vier Landessprachen. Eingeladen zum Gebetstag hatte zum fünften Mal Gebet für die Schweiz', ein Netzwerk verschiedener Gebetsgruppen und -organisationen.
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