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VSE verlangt bessere Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Stromnetz

Aarau (ots)

An seiner Generalversammlung setzt sich der Verband
Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen für Rahmenbedingungen ein, 
welche die Sicherstellung der langfristigen Stromversorgung 
garantieren können. Der VSE fordert Behörden und Gesetzgeber auf, die
Bewilligungen für Investitionen zügiger zu gestalten. Gleichzeitig 
spricht sich die Branche mit Nachdruck für die volle 
Strommarktöffnung aus.
VSE-Präsident Kurt Rohrbach nennt die sichere Stromversorgung als 
grosse Herausforderung für die Branche. Dass die Schweizer 
Stromunternehmen gesetzlich verpflichtet sind, jederzeit die 
gewünschte Menge Elektrizität zu liefern, bestärkt diese in ihrer 
Rolle. Ein funktionierendes Netz und genügend 
Produktionsmöglichkeiten sind dazu unabdingbar. Der VSE warnt vor 
alleiniger Ausrichtung der Regulierung auf die Senkung der 
Netznutzungspreise. Er befürchtet, dass jeglicher Anreiz zur 
Investition in Netze verloren geht und binnen kurzer Zeit ein 
Nachholbedarf von mehreren hundert Millionen Franken entsteht.
Für den geplanten Ausbau der Produktion aus erneuerbaren Energien 
auf 5'400 GWh bis 2030 fordert der VSE eine straffere und 
koordiniertere Führung der Planungs- und Bewilligungsverfahren. Zu 
oft hemmen Fristen und Partikularinteressen die zügige Realisation 
der Investitionsprojekte. Gleichzeitig fordert der Verband die 
konsequente Umsetzung der weiteren Säulen der bundesrätlichen 
Energiestrategie (Energieeffizienz, Grosskraftwerke, 
Ener-gieaussenpolitik). Er ist der Meinung, dass nur wenn auf alle 
Säulen gesetzt wird, der Strombedarf in der Schweiz auch in Zukunft 
gedeckt werden kann.
Der VSE setzt sich für die volle Strommarktöffnung ein. Zur 
Revision des Stromversorgungsgesetzes und damit des per 2014 
geplanten zweiten Schrittes der Strommarktöffnung ruft der VSE 
Behörden und Politik auf, diese mit Augenmass und Weitsicht zu 
gestalten.
VSE wählt vier neue Vorstände
Neu in den dreizehnköpfigen VSE-Vorstand sind gewählt: Marco 
Bertoli, Verzasca SA; Michael Wider, Alpiq SA; Andreas Widmer, 
Wasserwerke Zug AG; Andreas Zimmermann, Elektra Fraubrunnen.
VSE-Direktor tritt zurück
Josef A. Dürr, VSE-Direktor, hat sich nach erfolgreicher 
strategischer Neupositionierung des Verbands entschlossen, seine 
Tätigkeit beim VSE per Ende 2010 zu beenden. Er stellt seine Dienste 
zukünftig im Beratungsmandat im reduzierten Umfang zur Verfügung. 
Präsident und Vorstand danken Josef A. Dürr für seine engagierte 
fünfjährige Tätigkeit als Verbandsdirektor.
Die Referate der Generalversammlung sind unter www.strom.ch 
verfügbar.

Kontakt:

Dorothea Tiefenauer
Tel.: +41/62/825'25'24
Mobile: +41/79/642'11'41
E-Mail: dorothea.tiefenauer@strom.ch

Anita Kendzia
Tel.: +41/62/825'25'30
Mobile: +41/79/344'14'69
E-Mail: anita.kendzia@strom.ch

Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen
Hintere Bahnhofstrasse 10
5001 Aarau
Internet: www.strom.ch

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