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KPT: Gut gerüstet in die Zukunft

Bern (ots)

Das Geschäftsjahr 2016 verlief für die KPT-Gruppe herausfordernd. Während die Prämieneinnahmen letztes Jahr um 2,9 % auf 1,70 Milliarden Franken zunahmen (Vorjahr 1,66 Milliarden), stiegen die Versicherungsleistungen um 4,7 % auf 1,62 Milliarden Franken (Vorjahr 1,54 Milliarden). Als Folge davon resultierte ein negatives Unternehmensergebnis im Umfang von 14,2 Millionen Franken. Die KPT hat die notwendigen Korrekturmassnahmen ergriffen und blickt gestärkt in die Zukunft. Dafür nahm sie auch einen Rückgang der Anzahl Versicherten in Kauf.

2016 stand für die KPT im Zeichen der Stärkung ihres Kerngeschäfts. Endete das vergangene Geschäftsjahr im Bereich der Zusatzversicherung mit einem Plus von über 7 Millionen Franken (Vorjahr 20 Millionen), resultierte in der Grundversicherung ein Minus von 13,5 Millionen Franken (Vorjahr +0,4 Millionen). Mit den für 2017 festgelegten Prämien hat die KPT die nötigen Schritte unternommen, um die Grundversicherung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu Reto Egloff, CEO der KPT: «Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und gehen von einer gestärkten Basis in die Zukunft. Für die Herausforderungen im Markt und mit den Leistungserbringern sind wir nach dem Übergangsjahr 2016 gut gerüstet. Wir gehen davon aus, dass wir die vom BAG im Grundversicherungsbereich geforderte Solvenzquote wieder zu 100 Prozent erfüllen.»

Die Kantone verlagern die Gesundheitskosten zu den Versicherern

In der Grundversicherung sind die Leistungen im Geschäftsjahr um 3,8 % bzw. 55 Millionen Franken auf insgesamt 1,49 Milliarden Franken gestiegen. Betrachtet man die Kosten pro versicherte Person, zeigt sich ein besonders prägnanter Anstieg bei den Ärzten, Physiotherapeuten und Medikamenten. Auch der Trend bei den Spitälern, stationäre Eingriffe in den ambulanten Bereich zu verschieben, hält an. Weil ambulante und stationäre Leistungen unterschiedlich finanziert werden, verlagern sich die Gesundheitskosten schleichend von den Steuerzahlern (Kanton) zu den Prämienzahlern (Versicherer). Hier muss die Politik korrigierend eingreifen, indem sie für eine einheitliche Finanzierung von ambulant und stationär sorgt.

Engagement für die Versicherten auf unterschiedlichen Ebenen

Gefordert ist die Politik auch beim Tarif für ambulante Arztleistungen. Auf Basis von Vorschlägen des Krankenversicherungsverbandes curafutura, dem auch die KPT angehört, hat der Bundesrat einen Tarifeingriff angekündigt. Die Versicherten könnten bereits per 2018 um 700 Millionen Franken entlastet werden, wird der Eingriff wie angekündigt umgesetzt. Im Interesse ihrer Kundinnen und Kunden unterstützt die KPT den Tarifeingriff. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch mit zeitgemässen Online-Services und persönlicher Beratung für die Anliegen der Kunden. Bei Zufriedenheitsumfragen erhält die genossenschaftlich organisierte KPT stets gute bis sehr gute Noten. Darauf will sie aufbauen, u.a. durch ein verstärktes Engagement für angemessene Tarife in Verhandlungen mit Leistungserbringern. Dies insbesondere im Zusatzversicherungsbereich, wo Handlungsspielraum besteht und wo die KPT 2016 bereits einen innovativen Tarifvertrag mit einer grossen, landesweit tätigen Privatklinikgruppe abgeschlossen hat.

Den Geschäftsbericht 2016 finden Sie unter: www.kpt.ch/geschaeftsbericht

Die KPT in Kürze

Die KPT-Gruppe gehört zu den zehn grössten Krankenversicherern der Schweiz. Das Angebot umfasst die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) nach Krankenversicherungsgesetz (KVG) sowie Zusatzversicherungen nach Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Das Prämienvolumen beträgt über 1,7 Milliarden Franken. Die KPT versichert mehr als 420'000 Privatpersonen sowie grosse Institutionen und Verbände und stützt sich dabei auf rund 500 Mitarbeitende in Bern und in Aussenstellen in allen Landesteilen. Mehr als die Hälfte der Versicherten wickelt ihre Versicherungsgeschäfte online und papierlos ab. Die KPT bietet Ihren Kundinnen und Kunden beides: eine einfache Online-Krankenkasse und persönliche Beratung.

Kontakt:

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an:
Barbara Weber, Mediensprecherin der KPT
Tel. 058 310 92 14, kommunikation@kpt.ch

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