Powerline-Projekt der Europäischen Kommission gestartet
Brüssel (ots)
Das im Rahmen des Breitbandprojektes "Broadband for All" aufgehängte Powerline-Förderprojekt "OPERA - Open PLC European Research Alliance" hat zum 01. Januar diesen Jahres die Arbeit aufgenommen. Durch OPERA unterstreicht die Europäische Kommission die Bedeutung von Powerline für den europäischen Breitbandmarkt. OPERA wird im Rahmen der Initiative "eEurope" und dem dazugehörenden Projekt "Information Society Technologies (IST)" gefördert. Das Projekt erstreckt sich über zwei Projetkphasen von jeweils zwei Jahren. Die erste Projektphase ist mit einen Gesamtbudget von 20 Millionen Euro ausgestattet. Ein internationaler Zusammenschluss von Energieversorgungs-, Technologieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Consultants wird einen einheitlichen europäischen Powerlinestandard erarbeiten. Langfristiges Ziel der Europäischen Kommission ist es, den Breitbandmarkt in Europa weiterzuentwickeln und Powerline als eine weitere Säule neben DSL- und Kabelzugängen zu etablieren.
Die Europäische Kommission hat sich zum Ziel gesetzt Breitband-Internetzugänge in Europa stärker zu verbreiten. Die Powerline-Technologie wurde hier als wichtige Plattform erkannt. Damit der Aus- und Aufbau von Powerline-Netzen in Europa weiterhin konsequent verfolgt wird, hat zum 1. Januar 2004 das "OPERA"-Projekt seine Arbeit aufgenommen. Die vorgesehene Projektdauer beträgt 4 Jahre. Die erste Phase des Projektes ist bereits detailliert beplant und mit einem Gesamtbudget von 20 Millionen Euro ausgestattet. 9 Mio. des Gesamtbudgets werden von der Europäischen Kommission getragen. Im Rahmen des Gesamtprojektes arbeiten 35 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in einem internationalen Konsortium zusammen.
Zu den Zielen des EU-Projektes zählt die Steigerung des Wettbewerbs im Zugangsnetz. Wichtig ist vor allem, dass durch Powerline auch strukturschwächere und ländliche Gebiete mit breitbandigem Internetzugang erschlossen werden können. Diese Gebiete wurden bis dato bei der Erschliessung mit herkömmlichen Technologien bewusst vernachlässigt. Da Powerline neben der Internetanwendung eine Reihe weiterer Möglichkeiten - wie z. B. Telefonie oder Anwendungen im Kerngeschäft - bietet, sollen zukünftig neue powerline-basierte Anwendungen die Lebensqualität der europäischen Bürger erhöhen. Langfristiges Ziel der Europäischen Kommission ist die Weiterentwicklung des Breitbandmarktes in Europa und die Förderung von Komplementär- und Wettbewerbsinfrastrukturen, wie beispielsweise Powerline, als zusätzliche Marktsäulen neben DSL und Kabelzugängen.
Die Mitglieder des OPERA Projektes sind:
- Advanced Digital Design S. A., Spanien - Aristoteles Universität von Thessaloniki, Griechenland - Ascom Systec AG, Schweiz - Auna Telecommunicaiones S.A., Spanien - Dieseno de Sistemas en Silicios S. A. (DS2), Spanien - Dimat S. A., Spanien - Eichhoff GmbH, Deutschland - Electricité de France, Frankreich - Elsys Design SA, Frankreich - Endesa Ingeniería de Telecommunicaciones, S. L., Spanien - Endesa Net Factory, Spanien - Enel.It S.P.A, Italien - Eutelis Consult Italia & Associates SRL, Italien - Fundación Robotiker, Spanien - Iberdrola Ingeniería y Consultoría, Spanien - Iberdrola, S. A., Spanien - INESC Inovacao-Instituto de Novas Tecnologias, Portugal - Itran Communications Ltd., Israel - Linz Strom GmbH, Österreich - Main.net Communications Ltd., Israel - Mitsubishi Electric Information Technology Centre Europe B. V., Frankreich - MVV Energie AG, Deutschland - ONItelecom, SA, Portugal - PLCforum Association, Belgien - Power PLUS Communications AG, Deutschland - S Electric Powerline Communications AB, Schweden - Swiss Federal Institute of Technology (EPFL), Schweiz - Technische Universität Dresden, Deutschland - Telvent Energía y Medio Ambiente, Spanien - The Open University, Grossbritannien - Unión Fenosa, S. A., Spanien - Universität Duisburg-Essen, Deutschland - Universität Karlsruhe, Deutschland - Universität Politécnica de Madrid, Spanien - Universität Pontificia Comillas, Spanien
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