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EANS-News: Salzgitter AG
Schwierige Wirtschaftslage und bilanzielle Maßnahmen beeinflussen Resultate des 1. Quartals

Salzgitter (euro adhoc) -

  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Finanzen/Zwischenbericht
Der Salzgitter-Konzern stand im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2009 unter dem Eindruck rezessiver 
Geschäftsentwicklungen mit Schwerpunkt in den Bereichen Stahl, Handel
und Technologie. Hingegen trugen das anhaltend positive Ergebnis des 
Röhrenbereichs und die Erträge der Aurubis AG-Beteiligung sowie aus 
Finanzanlagen erheblich zu einer Stabilisierung bei. Mit Blick auf 
die Erlösentwicklung in den Walzstahlmärkten und bereits eingetretene
sowie absehbare Rohstoffpreisrückgänge wurden im Berichtszeitraum 
erneut bilanzielle Wertanpassungen für Vorräte vorgenommen, sodass 
der Konzern nunmehr frei von stillen Lasten aus der Bestandsbewertung
ist.
Der Konzern-Außenumsatz ging um 24 % auf 2.194,7 Mio. EUR zurück, was
auf die deutlich reduzierten Geschäftsaktivitäten aller Segmente mit 
Ausnahme des Röhrenbereichs zurückzuführen ist. Der 
Salzgitter-Konzern schloss das erste Quartal mit 98,3 Mio. EUR 
Vorsteuerverlust ab. In diesem Resultat sind rund 100 Mio. EUR 
bilanzielle Anpassungen von Vorratsbewertungen im Unternehmensbereich
Stahl enthalten. Ferner wurden erstmalig sehr erfreuliche 23,7 Mio 
EUR Nachsteuerertrag der at equity einbezogenen 23 %-Beteiligung an 
dem führenden europäischen Kupferhersteller Aurubis AG verbucht. Das 
Nachsteuerergebnis rangierte bei -74,1 Mio. EUR und das Ergebnis je 
Aktie betrug somit -1,38 EUR. Die Verzinsung des eingesetzten 
Kapitals (ROCE) aus industriellem Geschäft war negativ (-11,3 %), 
unter Einbeziehung der 1,3 Milliarden Euro liquider Mittel 
errechneten sich -7,7 %.
Außenumsätze nach Unternehmensbereichen ((Mio. EUR):
Q1 2009         (Q1 2008)
Stahl                      427,7           (782,1)
Handel                     926,9         (1.154,3)
Röhren                     552,0           (543,0)
Dienstleistungen            83,4           (128,6)
Technologie                192,5           (248,5)
Sonstiges/Kons.             12,1            (44,6)
Konzern                  2.194,7         (2.901,1)
Vorsteuerergebnisse nach Unternehmensbereichen (Mio. EUR):
Q1 2009         (Q1 2008)
Stahl                     -129,7           (172,5)
Handel                     -20,6            (48,6)
Röhren                      50,8            (66,0)
Dienstleistungen            -3,2             (4,9)
Technologie                -23,3             (4,2)
Sonstiges/Kons.             27,7            (-4,3)
Konzern                    -98,3           (291,9)
Wegen der anhaltenden weltweiten Konjunkturschwäche sehen wir unsere 
ursprüngliche Prognose bestätigt, dass die erste Jahreshälfte nicht 
mit einem ausgeglichenen Konzernergebnis abgeschlossen werden kann. 
Für eine Erholung im zweiten Halbjahr haben wir zwar derzeit noch 
keine zuverlässigen Indikationen, halten es aber dennoch nicht für 
ausgeschlossen, dass sich die Ordertätigkeit für Stahlprodukte nach 
dem Abschluss des Lagerbestandsabbaus bei Stahlverarbeitern und 
-händlern normalisieren wird.
Ab dem dritten Quartal wird sich die Ermäßigung der Rohstoffpreise 
stärker in den Herstellkosten bemerkbar machen, sodass wir - auch 
unter Einbezug der bereits durchgeführten Vorratsbewertungsmaßnahmen 
- im Falle einer spürbaren Belebung der Walzstahlmärkte sowie der 
Nachfrage aus der Automobilindustrie die Erreichung eines in etwa 
ausgeglichenen Vorsteuerergebnisses in 2009 für noch möglich halten. 
Hierzu bedürfte es allerdings eines starken und nachhaltigen 
Turnarounds der Verhältnisse im Stahlmarkt.
Weitere Details sind der heute erscheinenden Pressemitteilung und dem
Zwischenbericht zu entnehmen (siehe www.salzgitter-ag.de).

Rückfragehinweis:

Bernhard Kleinermann
Tel.: +49 (0) 5341-21-3783
E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de

Branche: Stahl/Eisen
ISIN: DE0006202005
WKN: 620200
Index: DAX, CDAX, Classic All Share, HDAX, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Hamburg / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr
Hannover / Regulierter Markt

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