Laufsteg für skandinavische und Schweizer Biotechnologiefirmen in Zürich
Evaluation von Geschäftsmöglichkeiten am "Swiss Scandinavian
Bio-Business Seminar"
Zürich (ots) Rund 24 skandinavische und Schweizer
Biotechnologiefirmen haben sich am 13. Oktober in der Schweizer Börse
SWX in Zürich präsentiert. Das interessierte Fachpublikum mit 120
Teilnehmenden aus dem Life Science- und Finanzsektor konnte nach
kurzen Firmenpräsentationen zahlreiche individuelle Gespräche führen,
um Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten zu evaluieren.
Organisiert wurde das zweite "Swiss Scandinavian Bio-Business
Seminar" von der Greater Zurich Area AG und der schwedischen
Botschaft in Bern.
Bereits zum zweiten Mal hat am 13. Oktober im Convention Point der
Schweizer Börse SWX in Zürich das "Swiss Scandinavian Bio-Business
Seminar" stattgefunden. Dort trafen sich rund 120 Teilnehmende von 90
Unternehmen, die sich für 24 präsentierende Biotechnologieunternehmen
aus Schweden, Dänemark, Finnland und der Schweiz interessierten. Das
Seminar wurde von der Greater Zurich Area AG und der schwedischen
Botschaft in Bern organisiert.
Evaluation von Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten
Die 24 skandinavischen und Schweizer Biotechnologiefirmen stellten
am Vormittag ihre Technologie den Zuhörern aus der Life Science- und
Finanzindustrie vor. Zahlreiche Einzelgespräche für die Evaluation
von Geschäftsmöglichkeiten fanden am Nachmittag statt. Diese konnten
im Vorfeld auf einer Internetplattform und während dem Seminar
vereinbart werden. Dabei interessierten sich viele internationale
Life Science-Unternehmen, unter anderem Bachem, Biovitrum, Johnson &
Johnson, Merck & Co, Novartis Pharma, Procter & Gamble und Serono für
die präsentierenden Firmen aus den vier Ländern. Von der
Finanzindustrie waren führende Venture Capital Firmen wie HBM
Partners und BB Biotech Ventures vertreten.
Das Seminar führte auch Exponenten der akademischen Welt zusammen.
Professorin PhD. Maria Anvret, Direktorin des Karolinska-Instituts
für Strategie und Entwicklung in Stockholm, und Professor Dr. Heini
Murer, Vizepräsident Forschung der Universität Zürich, sprachen beide
zur Grundlagenforschung und über die wachsende Herausforderung, der
sich Spitzenuniversitäten im Zuge der Globalisierung stellen müssen.
Skandinavien und Schweiz führende Biotechnologie-Standorte
Eröffnet wurde das Seminar vom schwedischen Botschafter Per
Thöresson. Er betonte, dass Schweden und die Schweiz zwar
wirtschaftlich und bevölkerungsmässig kleine Länder seien, in der
Biotechnologie beide Länder jedoch zu den führenden der Welt gehören
würden. "Deshalb bietet der Austausch zwischen den
Biotechnologiesektoren zahlreiche wertvolle Chancen für Kooperationen
und Innovationen", sagte Botschafter Thöresson.
Jürg Zürcher, verantwortlich für den Bereich Biotechnologie in
Zentraleuropa bei Ernst & Young in Basel, beurteilte in seinem
Referat die Biotechnologieindustrie in der Schweiz, Schweden und
Dänemark als führend in ganz Europa. "Skandinavien und die Schweiz
haben viele Gemeinsamkeiten in der Biotechnologie, unterscheiden sich
aber in gewissen Bereichen doch recht deutlich. Insbesondere bei der
Produktepipeline der börsenkotierten Unternehmen hat die Schweiz mehr
Kandidaten in der klinischen Entwicklung, als Dänemark, Finnland und
Schweden zusammen", erläuterte Zürcher dem Publikum.
Das letztjährige "Swiss-Scandinavian Bio-Business Seminar"
konzentrierte sich auf schwedische und Schweizer
Biotechnologieunternehmen. Dieser Kreis wurde dieses Jahr auf alle
skandinavischen Länder erweitert.
Sperrfrist: 5.9.06, 18.00 Uhr
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