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CONRAD N. HILTON HUMANITARIAN PRIZE

Conrad N. Hilton Humanitarian Prize 2002 an SOS-Kinderdorf International

Conrad N. Hilton Humanitarian Prize 2002 an SOS-Kinderdorf International
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Berlin (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
SOS-Kinderdorf International, der Dachverband der
weltweit tätigen privaten Kinderhilfsorganisation SOS-Kinderdorf mit
Hauptsitz in Österreich, erhält den Conrad N. Hilton Humanitarian
Prize 2002. Dies wurde heute auf einer Pressekonferenz in Berlin
bekannt gegeben. Der mit 1 Million US-Dollar dotierte Hilton-Preis
ist die weltweit grösste humanitäre Auszeichnung. Er ergeht jährlich
an eine Organisation, die einen aussergewöhnlichen Beitrag zur
Linderung menschlichen Leidens leistet.
Steven Hilton, Präsident der in Los Angeles (USA) ansässigen
Conrad N. Hilton-Stiftung, sagte: "Die Stiftung hat diesen Preis vor
sieben Jahren ins Leben gerufen, um die Weltöffentlichkeit auf das
enorme Ausmass der Armut und des Leidens in der Welt aufmerksam zu
machen, und um Organisationen, die den Benachteiligtesten und
Schwächsten Hoffnung geben, in den Blickpunkt zu stellen."
"SOS-Kinderdorf bedeutet für 50'000 Waisen und entwurzelte Kinder
und Jugendliche dauerhafte Hoffnung - in einem liebevollen,
familiennahen Umfeld, das ihnen die notwendige Sicherheit und
Stabilität für ihr späteres Leben gibt."
Die feierliche Verleihung des Hilton Humanitarian Prize wird am
14. Oktober in New York im Rahmen einer internationalen Konferenz
hochkarätiger Persönlichkeiten stattfinden, die sich für Humanität
und Menschenrechte engagieren. Das Grundsatzreferat der diesjährigen
Konferenz wird Dr. Oscar Arias halten, früherer Präsident von Costa
Rica und Friedensnobelpreisträger.
Helmut Kutin, Präsident von SOS-Kinderdorf International, der
selbst ab dem Alter von zwölf Jahren in einem SOS-Kinderdorf
aufgewachsen ist, sagte: "Der Preis der Hilton-Stiftung ist eine ganz
besondere Auszeichnung für die weltweit tausenden Mitarbeiter von
SOS-Kinderdorf. Zugleich bekräftigt er das unbedingte Recht von
Kindern auf Familie, auf Respekt und auf Chancengleichheit."
Das Preisgeld werde, so Kutin, in den Ausbau zahlreicher
Pilotprojekte in Afrika fliessen, die neue Modelle in der Betreuung
von AIDS-Waisen und in der Unterstützung von Kindern und Familien,
die von den Auswirkungen von AIDS betroffen sind, entwickeln sollen:
"Die AIDS-Epidemie lässt das Schreckensszenario von elternlosen
Gesellschaften Wirklichkeit werden. Wenn wir nicht alle gemeinsam
beginnen, gegen diese Krankheit anzugehen, wird das bereits heute
existierende Elend von Millionen von Kindern zu einer unbewältigbaren
Dauerkatastrophe für viele Generationen."
Angesichts der Not verwaister und verlassener Kinder nach dem
Zweiten Weltkrieg gründete der mittlerweile verstorbene Hermann
Gmeiner 1949 das erste SOS-Kinderdorf in der österreichischen
Kleinstadt Imst. Gmeiner verfolgte ein einfaches, aber fundiertes
Konzept: Jedes Kind braucht eine Mutter, Brüder und Schwestern, ein
Zuhause und eine Dorfgemeinschaft. Heute wird dieses Modell in 439
SOS-Kinderdörfern in 131 Ländern und Territorien praktiziert.
Zusätzlich unterstützen mehr als tausend Jugendeinrichtungen,
Kindergärten, Schulen, medizinische Einrichtungen, Berufsbildungs-
und Sozialzentren sowohl Kinder aus den SOS-Kinderdörfern als auch
Familien aus den umliegenden Gemeinden.
Prinzessin Salimah Aga Khan, die "SOS-Kinderdorf
International-Botschafterin für Kinder", hob die Hingabe der
SOS-Kinderdorf-Mütter hervor, die mindestens für eine Generation lang
Kinder beim Heranwachsen begleiten: "Besonders bemerkenswert an
SOS-Kinderdorf ist, dass Geschwister zusammenbleiben können. Eine
Trennung würde für sie eine neuerliche Traumatisierung bedeuten."
SOS-Kinderdorf International war eine von rund 200 für den
Hilton-Preis nominierten Organisationen. Vorgeschlagen wurde die
Organisation durch Sarah Ferguson, Herzogin von York. Eine prominent
besetzte internationale Jury fällt die endgültige Entscheidung.
Bisherige Preisträger waren St. Christopher Hospiz (2001), Casa
Alianza (2000), AMREF - Gesellschaft für Medizin und Forschung in
Afrika (1999), Ärzte ohne Grenzen (1998), IRC - International Rescue
Committee (1997) und Operation Smile (1996).
Die Conrad N. Hilton-Stiftung ist nach ihrem Gründer benannt. Der
Hotelunternehmer Conrad N. Hilton hinterliess ihr den Grossteil
seines Vermögens mit der Auflage, damit den Ausgegrenzten und
Schwächsten in aller Welt zu helfen. Die Hilton-Stiftung und die ihr
angegliederten Körperschaften verfügen über ein Vermögen von fast 1,9
Milliarden US-Dollar. Bis heute hat die Stiftung rund 360 Millionen
Dollar an karitative Projekte in der ganzen Welt vergeben.
Weitere Informationen unter: 
www.hiltonfoundation.org
www.sos-kinderdorfinternational.org
KONTAKTE:
CONRAD N. HILTON HUMANITARIAN PRIZE
10100 Santa Monica Boulevard
Suite 1000
Los Angeles
California
U.S.A. 90067-4011
Phone:      310-556-4694   
Facsimile:  310-556-8130
Website:    http://www.hiltonfoundation.org
USA:        Don Casey     (+1/718/237-9173)
Österreich: Daniel Dejean (+43/512/3310-129)
Germany:    Wolfgang Kehl (+49/89/17914-266)
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