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2. Europäischer Gesundheitskongress, 6.-7.10.2003, München - Austausch über Grenzen hinweg

München (ots)

Steigende Krankenhausausgaben können nach Ansicht
des Münchner Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Günter Neubauer auch durch
Einführung eines diagnosebezogenen Vergütungssystems (DRGs)
langfristig nicht vermieden werden. "Die Ausgaben steigen weiter an,
so lange medizinische Innovationen den Patienten zu Gute kommen
sollen und die Bevölkerung altert", sagte Neubauer im Vorfeld des 2.
Europäischen Gesundheitskongresses, der am 6. und 7. Oktober 2003 im
Hotel Hilton Park München stattfindet.
Von den europäischen Nachbarländern könnten deutsche Krankenhaus-
Manager aber lernen, dass bei ihnen DRGs als "Instrument zur
Verbesserung der Effizienz im Krankenhaus" eingesetzt würden. Auf dem
Kongress in München bestehe ausreichend Gelegenheit, sich über diese
Erfahrungen Europas in Sachen DRGs fachlich auszutauschen, betonte
Neubauer.
Die zweitägige Veranstaltung wendet sich an leitende Mitarbeiter
in Krankenhäusern und Rehabilitations-Einrichtungen, an Ärztliche
Leitungen, an Verwaltungen und Geschäftsführer, an Führungskräfte der
Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungen sowie an Vertreter der
Verbände und Parteien. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen neben
Erfahrungen beim Einführungsprozess der DRGs auch die
Neuorientierung in der Rehabilitation, die Zukunft der Kuren, Fragen
zur Arzneimittel-Distribution sowie Gesundheitssysteme im
europäischen Vergleich. Ein weiterer Fokus liegt auf der
Informationstechnologie, die durch die beschlossene Einführung der
Gesundheitskarte zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor für
Krankenhäuser und Versicherungen wird.
Erwartet werden zum Kongress Spitzenpolitiker von Regierung und
Opposition. So informieren der stellvertretende Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit und soziale Sicherung, Horst
Schmidbauer, und der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Horst Seehofer, über das weitere Vorgehen
nach der Konsensfindung in Sachen Gesundheitsreform 2003. Eröffnet
wird der Gesundheitskongress durch den wissenschaftlichen Leiter,
Senator a.D. Ulf Fink, und den bayerischen Staatssekretär für Arbeit
und Sozialordnung, Familie und Frauen, Georg Schmid.

Kontakt:

Veranstalter:
WISO S.E. Consulting GmbH
Züricher Str. 27
81476 München
Tel. +49/89/55'26'59'77
Fax: +49/89/55'26'59'79
E-Mail: presse@wiso-gruppe.de,
Internet: http://www.wiso-gruppe.de

Information & Anmeldung:
Agentur WOK GmbH,
Palisadenstrasse 48
10234 Berlin
Tel. +49/30/49'85'50'31
Fax: +49/30/49'85'50'30
E-Mail: info@gesundheitskongress.de
Internet: http://www.gesundheitskongress.de

Die Teilnahme ist für Medienvertreter kostenfrei.

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