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Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG

euro adhoc: Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Gebhard & Schuster: Vorläufiges Jahresergebnis 2002 (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Der vorläufige Jahresfehlbetrag der Gebhard & Schuster
Wertpapierhandelsbank AG zum 31.12.2002 beträgt -3,9 Mio. Euro (im
Vorjahr -3,5 Mio. Euro). Der Bilanzverlust zum 31.12.2002 beträgt
damit -4,9 Mio. Euro (im Vorjahr -1,6 Mio. Euro). Das Eigenkapital
zum 31.12.2002 beträgt gemäß dem vorläufigen Jahresabschluss 6,3 Mio.
Euro (im Vorjahr 10,2 Mio. Euro).
In dem Jahresfehlbetrag enthalten sind Abschreibungen auf Wertpapiere
und eigene Aktien in Höhe von insgesamt 1,4 Mio. Euro (im Vorjahr 0,4
Mio. Euro) sowie weitere Abschreibungen auf den Wertansatz der
Gebhard & Schuster Beteiligungs AG, einer 100%-igen
Tochtergesellschaft der Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG,
in Höhe von 0,8 Mio. Euro (im Vorjahr 1,2 Mio. Euro). Bedingt durch
die Restrukturierung und die Ausgliederung des Teilbetriebes
"Skontroführung" sind weitere 0,4 Mio. Euro außerordentlicher Aufwand
im vorläufigen Ergebnis zum 31.12.2002 enthalten. Ziel dieser
umfassenden Wertberichtigungen und der damit verbundenen
Risikovorsorge ist es, zukünftigen Abschreibungs- und
Wertberichtigungsbedarf weitestgehend auszuschließen. Diese Maßnahmen
stehen im engen Zusammenhang mit der Restrukturierung und
Neuausrichtung der Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank sowiedem
Verkauf des seit dem 01.10.2002 in einer Enkelgesellschaft geführten
Geschäftsbereichs "Skontroführung an der Präsenzbörse" zum
01.01.2003.
Der Vorstand
Weitere Informationen:
Ulrike Roedel
Tel.  089 / 898 00 120
Fax: 089 / 898 00 100 
ulrike.roedel@gsag.de
***Ende der Ad-hoc-Mitteilung***
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Ad-hoc-Mitteilung:
Die starke Verlagerung des Börsenhandels vom klassischen
Börsenparkett auf elektronische Handelssysteme insbesondere auf XETRA
sowie der dramatische Rückgang des Ordervolumens an den
Regionalbörsen lassen kaum noch Raum für Ertragschancen im
Geschäftsbereich "Skontroführung". Die dagegenstehenden, enormen
Kosten für Personal, Technik und Abwicklung sowie die - gerade in
volatilen Märkten - latenten Marktpreisrisiken lassen diesen Bereich
nicht mehr wirtschaftlich führen.
Die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank hat sich dieser
unbestrittenen und wohl auch nicht mehr umkehrbaren Entwicklung
angepasst und den verlustbringenden Bereich "Skontroführung" zunächst
reduziert und schließlich veräußert.
Die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank bleibt nach der Trennung
vom Präsenzbörsenhandel eine unabhängige, börsennotierte Teilbank,
die sich auf die Betreuung mittelständischer Unternehmen rund um die
Börse konzentriert und als Berater in allen Kapitalmarktfragen
agiert.
Als "Investmentbank für den Mittelstand" liegt der Fokus der
Gesellschaft neben dem Eigen- und dem Kommissionshandel insbesondere
auf
- der Betreuung börsennotierter Unternehmen im elektronischen
  Handelssystem XETRA (Designated Sponsoring), 
- der Begleitung von Unternehmenstransaktionen jeder Art rund um den
  Kapitalmarkt, wie z.B. Kapitalerhöhungen, Notizaufnahmen, Mergers 
  etc. (Corporate Finance) und 
- dem Vermögensmanagement für mittelständische Unternehmen und 
  vermögende Privatkunden.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Gebhard & Schuster
Wertpapierhandelsbank durch die weitere Erschließung neuer und alter
Geschäftsbereiche - trotz teilweise noch anfallender Anlaufkosten -
ein ausgeglichenes Ergebnis.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 31.01.2003

Rückfragehinweis:

ElkeGajewski Tel.: +49(0)89 89800 110 elke.gajewski@gsag.de

Branche: Finanzdienstleistungen
ISIN: DE 000 5050306
WKN: 505030
Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Frankfurter Wertpapierbörse / Freiverkehr
Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
Bayerische Börse / Geregelter Markt

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