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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG / Kapitalerhöhung/Restrukturierung
SW Umwelttechnik präsentiert Jahresergebnis 2004 und kündigt Kapitalerhöhung an

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
20.04.2005
* EGT mehr als verdreifacht
* Auftragsstand um 177% erhöht
* Dividendenvorschlag 0,20 EUR je Aktie für 2004
* Kapitalerhöhung zur Errichtung von zwei Werken in Rumänien
Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz veröffentlichen die beiden
Vorstände der SW Umwelttechnik (Wiener Börse/SWUT) - DI Heinz
Wolschner und DI Dr. Bernd Wolschner   die Geschäftszahlen 2004 und
präsentieren die geplante Kapitalerhöhung.
DI Heinz Wolschner: "Aufgrund der hervorragenden Wachstumschancen in
Zentral- und Osteuropa in allen von uns bearbeiteten
Geschäftsbereichen   Wasserschutz, Projektgeschäft und Infrastruktur 
 führen wir eine Kapitalerhöhung bis zu 10% des Grundkapitals durch.
Mit dem erwarteten Emissionserlös von rd. 2,4 Mio. EUR werden wir ein
neues Rohr-Werk in West-Rumänien noch im laufenden Jahr errichten und
planen es  im nächsten Jahr in Betrieb zu nehmen. Außerdem soll im
nächsten Jahr in Bukarest ein Werk vorerst für den Geschäftsbereich
Infrastruktur errichtet werden."
Kapitalerhöhung
Für die weitere Expansion nach Rumänien wird der Vorstand das
genehmigte Kapital im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals bzw.
bis zu 59.999 Stück ausgenützt. Im Zeitraum zwischen 21. April und 9.
Mai 2005 werden die jungen, auf Inhaber lautenden Stammaktien mit
einer Dividendenberechtigung rückwirkend ab 1.1.2004 angeboten. Die
jungen Aktien werden Aktionären und interessierten Investoren im
Rahmen eines Bookbuilding Verfahrens angeboten. Der Preis der jungen
Aktien wird im Rahmen dieses Verfahrens ermittelt, wird aber nicht
über 51 EUR liegen. Die Erstnotiz an der Wiener Börse ist für den
12.5.2005 vorgesehen. Die Kapitalerhöhung wird von der Erste Bank
begleitet.
Geschäftsentwicklung 2004
Die Geschäftsentwicklung 2004 fasst DI Dr. Bernd Wolschner zusammen:
"Das Geschäftsjahr 2004 war für die SW Umwelttechnik ein
erfolgreiches Jahr der Konsolidierung zur Vorbereitung weiterer
Expansionsaktivitäten in den Ländern Zentral- und Osteuropas. Wir
konnten die Marktpositionen in Ungarn, Rumänien und der Slowakei
entsprechend unserer klaren CEE-Fokussierung verstärken, die
Konsolidierung in Österreich konsequent fortsetzten und unterstützt
durch die positive Entwicklung des Euro-Forint-Kurses eine deutliche
Verbesserung der Ertragssituation erreichen."
Umsatzentwicklung 2004
Im Geschäftsjahr 2004 erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr
um 1% von 75,4 Mio. EUR auf 76,3 Mio. EUR. 
Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz wurde durch die positive
Marktentwicklung von 67% auf 70% gesteigert und ein Umsatzwachstum
von 6% erzielt. Zweistellige Steigerungsraten verzeichneten dabei die
Geschäftsbereiche Wasserschutz und Infrastruktur, Umsatzeinbußen der
Geschäftsbereich Projektgeschäft durch Verzögerungen bei den
öffentlichen Auftragsvergaben bei Kanal- und Kläranlagen.
Mit 25% blieb der Anteil Österreichs am Gesamtumsatz gegenüber dem
Vorjahr konstant. Die stagnierende Marktsituation im Bereich
Wasserschutz bei der Errichtung von Kläranlagen und Kanälen konnte
durch Zuwächse im Bereich erneuerbare Energie des Geschäftsbereiches
Projektgeschäft mit bereits 10 Errichtungs- bzw. Planungsaufträgen
für Biogasanlagen kompensiert werden.
Der Umsatzanteil der weiteren EU-Länder und weiteren CEE-Ländern
betrug 5%, und entfiel auf Italien, Rumänien, Slowakei, Kroatien,
Slowenien und Deutschland.
Bei der Aufteilung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche ergab sich
durch die positive Entwicklung in Ungarn eine Steigerung des
Geschäftsbereiches Infrastruktur von 39% auf 42%. Aufgrund der
Auftragsverzögerungen in Ungarn sank der Geschäftsbereich
Projektgeschäft von 33% auf 31%. Der Bereich Wasserschutz blieb mit
einer leichten Reduktion von 28% auf 27% nahezu konstant.
Ergebnis
Das EBIT wurde 2004 durch drei Faktoren maßgeblich beeinflusst: Die
teilweise nicht an die Kunden verrechneten Stahlpreiserhöhungen um
durchschnittlich 50% belasten das Ergebnis 2004 mit mehr als 1 Mio.
EUR. Ab dem 3. Quartal konnte die Weiterverrechnung an die Kunden am
Markt erreicht werden. Zusätzlich kam es zu Ertragseinbußen durch den
verstärkten Wettbewerb in Österreich und durch die temporären
Verzögerungen in der Auftragsvergabe im Bereich Projektgeschäft in
Ungarn. Aufgrund dieser Faktoren verringerte sich das EBIT von 3,4
Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR und das EBITDA von 7,2 Mio. EUR auf 6,2
Mio. EUR.
Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich gegenüber dem Vorjahr
von -2,9 Mio. EUR auf -0,3 Mio. EUR. Dies resultiert aus 1,3 Mio. EUR
Kursgewinn aufgrund der überwiegenden EUR-Finanzierung in Ungarn,
wodurch auch die Wirtschaftlichkeit der langfristigen
EUR-Finanzierung der SW Umwelttechnik in Ungarn bestätigt wurde.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte damit um 280%
von 0,5 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR mehr als verdreifacht werden. Der
Jahresüberschuss verbesserte sich deutlich auch aufgrund der
verbesserten Steuerposition des Unternehmens von 0,3 Mio. EUR auf 1,5
Mio. EUR. Der Gewinnanteil der Minderheitsgesellschafter in den
einzelnen Tochterunternehmen reduzierte sich, wodurch ein Anstieg des
Jahresüberschusses nach Minderheiten von -0,3 Mio. EUR auf 1,6 Mio.
EUR erreicht werden konnte. Der Gewinn pro Aktie konnte somit von
-0,56 EUR auf +2,84 EUR deutlich gesteigert werden.
Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Kapital- und Finanzierungsstruktur wurde 2004 stark verbessert.
Durch die Reduktion der Vorfinanzierungen im Bereich Projektgeschäft
in Ungarn und den starken operativen Cash Flow konnten die
Finanzverbindlichkeiten von 40,5 Mio EUR auf 34,8 Mio EUR und die
Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 4,6% von 71,4 Mio. EUR auf 68,1
Mio. EUR reduziert werden
Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der positiven Ertragslage und
der Aufwertung des ungarischen Forint von 18,0 Mio. EUR auf 20,0 Mio.
EUR. Damit konnte   auf Basis der verringerten Bilanzsumme    die
Eigenkapitalquote von 25,2% auf 29,4% verbessert werden.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand wurde von 755 auf 723 Mitarbeiter reduziert,
wodurch der Umsatz pro Mitarbeiter um 6% erhöht werden konnte.
Investitionen und Forschung/Entwicklung
Nach dem Abschluss der Großinvestitionen der Vorjahre wurde 2004 ein
gestrafftes Investitionsprogramm von 3,5 Mio. EUR umgesetzt. Der
Schwerpunkt lag mit 77% in Ungarn beim weiteren Ausbau des Werkes
Budapest Süd. In Österreich wurden vorwiegend Ersatzinvestitionen
getätigt. Die direkten F&E-Ausgaben betrugen im Berichtsjahr 0,4 Mio.
EUR (Vorjahr 0,5 Mio. EUR) bzw. 0,6% des Umsatzes. Die Schwerpunkte
lagen in den Projekten Gewässerschutzanlagen, Abscheideanlagen und
Biogasanlagen.
Dividendenvorschlag
Aufgrund der positiven Entwicklung der Ertragssituation des
Unternehmens und zur Erhöhung der Attraktivität der Aktie am
Kapitalmarkt wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, eine
Dividende von 0,20 EUR auszuschütten. Diese Dividende wird auch für
die jungen Aktien gezahlt.
Ausblick
Das Management der SW Umwelttechnik wird in den folgenden Jahren die 
Expansion im CEE-Raum forciert weiterführen, da in diesen Märkten die
Voraussetzungen für überdurchschnittliches Umsatz- und
Ergebniswachstum gegeben sind.
Die Marktentwicklung in allen Geschäftsbereichen der SW Umwelttechnik
wird in den Märkten Ungarn, Rumänien und Slowakei aufgrund der
durchgeführten bzw. geplanten EU-Mitgliedschaften dieser Länder
weiterhin als sehr positiv bewertet. Der zum Bilanzstichtag nahezu
verdreifachte Auftragsstand von 36 Mio. EUR (Vorjahr 13 Mio. EUR)
gibt Anlass zu einer optimistischen Prognose für 2005.
In Österreich wird durch die nach dem Bilanzstichtag zum 1.1.2005
durchgeführte Akquisition der Alpha Umwelttechnik GmbH, Klagenfurt,
von der Wienerberger-Gruppe eine Marktbereinigung im Bereich
Wasserschutz erwartet.
Das Investitionsprogramm für 2005 wird mit rund 7,8 Mio. EUR
gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Schwerpunkte liegen
dabei in Ungarn und Rumänien. Am Standort Budapest Süd wird derzeit
das modernste Rohrwerk Ungarns errichtet. Es soll im dritten Quartal
2005 in Betrieb gehen.
In Rumänien soll nach dem erfolgten Aufbau der Vertriebsstruktur im
zweiten Halbjahr 2005 in Ortisoara bei Timisuara ein Rohrwerk für den
Bereich Wasserschutz errichtet werden. Nach dem Aufbau der
Vertriebsorganisation in diesem wichtigen Wachstumsmarkt konnten
bereits Großaufträge zur Errichtung von Trinkwasser- und
Kanalprojekte gewonnen werden. Aus dem erwarteten Emissionserlös der
Kapitalerhöhung soll zusätzlich ein Werk für den Geschäftsbereich
Infrastruktur und anschließend auch für Wasserschutz im Raum Bukarest
errichtet werden, für das die Planungen derzeit angelaufen sind.

Rückfragehinweis:

DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667
MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations
Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,
mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at
Website: http://www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: WBI, ATX Prime, ViDX
Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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