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Keinen Sozialabbau bei der 11. AHV-Revision: GBI droht mit Referendum!

Zürich (ots)

Mit unglaublicher Arroganz hat der Ständerat die
Vorlage zur 11. AHV-Revision gegenüber der Version des Nationalrates
noch verschlechtert. Auf dem Buckel der Frauen soll Sozialabbau
betrieben werden. Zudem wird es ohne soziale Abfederung des flexiblen
Altersrücktritts den Leuten mit tiefen und mittleren Einkommen nicht
möglich sein, vorzeitig in Pension zu gehen. Es sind aber gerade die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den kleinen Einkommen, die
eine vorzeitige Pensionierung am nötigsten haben.
Die vor kurzem publizierte Caritas-Studie «Arme sterben früher»
weist nach, dass Schlechtverdienende eindeutig eine kürzere
Lebenserwartung haben als die Gutverdienenden. Deshalb ist es
besonders wichtig, dass die 11. AHV-Revision nun endlich auch für die
unteren Einkommen die Möglichkeit des vorzeitigen Altersrücktritts
schafft. Das ist aber nur mit einer ausreichenden sozialen Abfederung
möglich. Der Vorschlag des Ständerates wird diese Ungerechtigkeit
noch verschärfen, statt sie abzubauen. Die
Landesdelegiertenversammlung (LDV) der Gewerkschaft Bau und Industrie
(GBI) vom 7. Dezember 2002 ist empört über den ständerätlichen
Vorschlag. Die GBI wird dafür sorgen, dass eine solche
Revisionsvorlage, die Sozialabbau bedeutet, mit dem Referendum
bekämpft wird.

Kontakt:

Rita Schiavi
Vizepräsidentin GBI
Mobile: +41-(0)79 - 440'89'20
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