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hotelleriesuisse: Schweizer Hotellerie blickt auf traumhaftes Tourismusjahr

Bern (ots)

Das Tourismusjahr 2007/08 erreicht ein traumhaft
gutes Ergebnis: Mit einem Logiernächte-Wachstum von 3,7 Prozent
knackt die Schweizer Hotellerie die 37-Millionen-Grenze deutlich. Die
Sommersaison 2008 schliesst mit einem Plus von 1,8 Prozent.
Mit einem Wachstum von 3,7 Prozent auf 37,3 Millionen Logiernächte
verbucht das Tourismusjahr 2007/08 (November bis Oktober) ein
hervorragendes Ergebnis. Erste Folgen der wirtschaftlichen Abkühlung
zeichnen sich in der Entwicklung der Sommersaison 2008 (Mai bis
Oktober) ab. Diese erreicht mit 1,8 Prozent Wachstum bei den
Logiernächten zwar ein Plus, kann damit aber nicht mehr ganz an die
sensationellen Wachstumsraten des vergangenen Jahres anknüpfen. Klare
Unterschiede zeigen sich zwischen den klassierten und den nicht
klassierten Betrieben in der Schweiz. Die 2'274 von hotelleriesuisse
klassierten Hotel- und Kurbetriebe generieren über 76 Prozent der
Logiernächte, obwohl sie anzahlmässig nur 41 Prozent des gesamten
Angebots ausmachen. Im Tourismusjahr 2007/08 verzeichneten die
klassierten Betriebe mit 28,4 Millionen Logiernächten ein Wachstum
von 3,1 Prozent.
Ausländische Hotelgäste nach wie vor in der Mehrheit
Sehr erfreulich ist die Entwicklung der Logiernächte aus dem
Ausland. Diese haben gegenüber dem Tourismusjahr 2006/07 um 4,2
Prozent zugenommen, während die Binnennachfrage mit einem Plus von
3,1 weniger stark zu wachsen vermochte. Betrachtet man jedoch nur die
Sommersaison 2008 im Vergleich zum Vorjahr, so verzeichnet das
Ausland ein Wachstum von 1,6 Prozent, während die Binnennachfrage um
2,0 Prozent angestiegen ist. Diese Entwicklung deutet auf erste
Anzeichen der Finanzkrise und die für ausländische Gäste
verschlechterten Wechselkurs-Verhältnisse hin. Dennoch machen die
ausländischen Gäste nach wie vor rund 58 Prozent der gesamten
Logiernächte aus. Bei den klassierten Hotels beträgt der Anteil
ausländischer Gäste sogar über 60 Prozent.
Längere Aufenthaltsdauer der Gäste
In den von hotelleriesuisse klassierten Hotel- und Kurbetrieben
stieg die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste auf 2,3 Tage. Die
Aufenthaltsdauer der ausländischen Gäste nahm im Vergleich mit den
Vorjahresperioden zu, während jene der inländischen Gäste sank.
Spitzenreiter mit der längsten Aufenthaltsdauer waren sowohl in der
Sommersaison 2008 als auch im Tourismusjahr 2007/08 die Philippinen
und die Golf-Staaten mit gut 3,5 Logiernächten pro Gastaufenthalt.
Kapazitäten und deren Verteilung pro Kategorie
In der Sommersaison 2008 lag die erhobene Zahl der Hotel- und
Kurbetriebe bei 5'553 Betrieben; dies entspricht einem Rückgang von
79 Betrieben (-1,4 Prozent) gegenüber der Vorjahresperiode. Innerhalb
der 2'274 von hotelleriesuisse klassierten Betriebe bilden die
3-Sterne-Hotels mit 1'001 Betrieben nach wie vor das mit Abstand
grösste Segment. Das Zimmerangebot aller Hotel- und Kurbetriebe lag
bei 141'473, davon 66,3 Prozent in klassierten Betrieben. Dies ist
darauf zurück zu führen, dass klassierte Betriebe mit
durchschnittlich 41,2 Zimmern pro Betrieb nahezu dreimal so gross
sind wie nicht klassierte Betriebe (14,5 Zimmer pro Betrieb). Die mit
Abstand höchste Zimmeranzahl verzeichnet mit im Schnitt 126,1 Zimmern
die 5-Sterne-Hotellerie, gefolgt von den 4-Sterne-Hotels mit 69,0
Zimmern pro Betrieb.
Zimmerauslastung und Verteilung pro Kategorie
Die durchschnittliche Brutto-Zimmerauslastung (bezogen auf das
vorhandene - und nicht nur das verfügbare - Zimmerangebot) beträgt
für die Sommersaison 2008 51,2 Prozent (+1,7 Prozent) und liegt somit
über der Zimmerauslastung von 47,1 Prozent (+4,4 Prozent) für das
gesamte Tourismusjahr. Während die durchschnittliche Zimmerauslastung
in den klassierten Betrieben 58,8 Prozent (+0,7 Prozent) beträgt,
erreichen die nicht klassierten Betriebe eine durchschnittliche
Zimmerauslastung von 36,2 Prozent. Die höchste Zimmerauslastung
erzielten dabei die 4-Sterne-Betriebe mit 63,8 Prozent. Die
2-Sterne-Hotellerie weist eine Auslastung von 55,2 Prozent aus,
konnte jedoch mit einem Plus von 3,9 Prozent die höchste prozentuale
Steigerung vermelden.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Nora Fehr, Leiterin Kommunikation, Image und Branding
Tel.: +41/31/370'42'80
Mobile: +41/79/310'48'32
E-Mail: nora.fehr@hotelleriesuisse.ch

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