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euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
UNIQA Group Austria 2002 mit mehr laufenden Prämieneinnahmen und zusätzlich externem Wachstum, geringeren Kosten, gleichbleibender Dividende und deutlich gestiegenem Börsewert. (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Prämien:
Nach den vorläufigen Daten ist es der UNIQA Group Austria im
vergangenen Jahr gelungen, das Volumen der laufenden Prämien (d.h.
abgegrenzte Prämien exklusive Einmalerläge und Sonderprodukte in der
Lebensversicherung) um 11,1% auf 2.425,8 Mio. Euro zu steigern. Der
deutliche Wachstumsschub aus dem Ausland mit einer Prämiensteigerung
um 39,7% auf 289,0 Mio. Euro wurde durch die positive Entwicklung in
Österreich - plus 8,1 % auf 2.136,8 Mio. Euro - unterstützt. Aus
Rentabilitäts- und Risikoüberlegungen sowie zur Stärkung des
Geschäftes gegen laufende Prämie wurden Einmalerläge und
Sonderprodukte in der Lebensversicherung weiter gezielt
zurückgenommen. Inklusive der Einmalerläge und Sonderprodukte
erreichte die UNIQA Group Austria 2002 ein Prämienvolumen von 2.671,8
Mio. Euro, das sich durch die für 2003 vorgesehene Übernahme der AXA
Gruppe um ca. 420 Mio. Euro erweitern wird.
Der Anteil der Auslandsgesellschaften am laufenden Prämienvolumen der
Gruppe stieg von 7,0% im Jahr 2000 auf 9,5% 2001 und 11,9% im
vergangenen Jahr. "Wir haben uns vorgenommen bis 2005 den Anteil des
Auslandsgeschäftes an den gesamten Prämieneinnahmen des Konzerns auf
15% zu erhöhen und eine nachhaltige Eigenkapitalrendite nach HGB von
15% brutto zu erreichen", erklärt Dr. Konstantin Klien,
Generaldirektor der börsenotierten Konzernobergesellschaft UNIQA
Versicherungen AG.
Kosten:
Deutlich reduziert wurden die Kosten (inkl. Sozialkapital) im Inland,
um 7,9% auf 351,3 Mio Euro. Über die beiden vergangenen Jahre
gemeinsam wurden die Kosten sogar um 11,4% oder 45,3 Mio. Euro
reduziert. Dr. Konstantin Klien: "Mit der konsequenten Umsetzung
unseres Einsparungsprogrammes ist es uns gelungen, die
Kostenentwicklung von der Prämienentwicklung abzukoppeln. Ein
Umstand, den auch Standard & Poor's in seinem vor kurzen
durchgeführten A-Rating ausdrücklich gewürdigt hat".
Gleichbleibende Dividende und ausgezeichnete Performance der
UNIQA-Aktie:
Auf Basis der vorläufigen Daten ist auch für dieses Jahr mit einer
unveränderten Dividende zu rechnen. Dr. Klien :"Selbstverständlich
sind auch wir von der negativen Performance der Aktienmärkte
betroffen. Allerdings haben wir in den letzten Jahren nicht
überdurchschnittlich Aktien gekauft und auch kaum Immobilien
verkauft. Diese langfristig stabile auf Substanz ausgerichtete
Veranlagungspolitik, die hohe Immobiliensubstanz (Reserven von ca.
400 Mio. Euro) und die starke Kapitalisierung der Gruppe macht es uns
heuer etwas leichter, dieses schwierige Jahr für die
Versicherungswirtschaft zu bewältigen".
Mit einer Performance von über 26% zählte die UNIQA Aktie eindeutig
zu den Spitzenreitern an der Wiener Börse und liegt damit auch klar
über den Versicherungsindices. Die Marktkapitalisierung stieg somit
von 725 Mio. Euro Ende 2001 auf annähernd 914 Mio. Euro zum
Jahresende 2002. Eine stabile gleichbleibende Dividende in der
Größenordnung der Vorjahre entspricht der kontinuierlichen Politik
der UNIQA für ihre Aktionäre.
MLP:
Seit Dezember 2002 befindet sich die MLP-Lebensversicherung AG Wien
zu 100% im Eigentum des UNIQA Konzerns. Im Zuge der Integration der
Gesellschaft wurde ein neuer Vorstand bestellt, im ersten Halbjahr
2003 folgt die Markenumstellung bzw. die Positionierung innerhalb der
UNIQA Gruppe.
Neben dem bisherigen Vorstand  DI Josef Thiemer gehören nun Karl
Unger (Leiter des Competence Center Lebensversicherung im UNIQA
Konzern),  Dr. Christian Sedlnitzky (Leiter des Competence Center
Bankenvertrieb im UNIQA Konzern) und Werner Holzhauser dem Vorstand
der MLP-Lebensversicherung AG Wien an.
"Für die UNIQA Gruppe ist es wichtig, dass der Bereich der
Fondsgebundenen Lebensversicherung nun vollständig im Konzern
verankert ist. Unser Ziel ist es, dieses Know How noch stärker
organisatorisch einzubinden und spezielle Produktlösungen für den
gesamten UNIQA Konzern im In- und Ausland zur Verfügung zu stellen",
erklärt Dr. Klien.
AXA Österreich:
Ende 2002 haben die Raiffeisen Gruppe Österreich und der Austria
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit die AXA Konzern
Aktiengesellschaft, Österreich von den deutschen Eigentümern
übernommen. Im Laufe des Jahres sollen - nach Genehmigung bzw.
Zustimmung der Kartell- und Aufsichtsbehörden - die AXA Österreich
mit den Tochterunternehmen in Ungarn und Liechtenstein in den UNIQA
Konzern integriert werden. "Die von unseren Kernaktionären bereits
angekündigte Übertragung stärkt unsere führende Position in
Österreich, schafft auf dem ungarischen Markt klare Größen- und
Zeitvorteile, eröffnet dem UNIQA Konzern weitere Chancen in
Zentraleuropa und stellt eine große Herausforderung für die kommenden
Monate dar", erklärt Dr Klien. Die AXA Gruppe hat ein Prämienvolumen
von rund 420 Mio. Euro.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 23.01.2003

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG Norbert Heller Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at http://www.uniqagroup.com

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX, Prime.market
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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