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euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
UNIQA Konzern mit deutlicher Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2006

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
31.08.2006
UNIQA Konzern mit deutlicher Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr
2006
- IFRS EGT nach sechs Monaten mit 112,0 Mio. Euro um 31,1% über
Vorjahreswert  - Periodenüberschuss nach Steuern um 35,3% auf 87,3
Mio. Euro gesteigert - Ergebnisvorschau für 2006 von plus 20% auf
rund 228 Mio. Euro bestätigt und durch Halbjahresergebnis gut
abgesichert  - Abgegrenzte Prämien (inkl. Sparanteil) haben um 8,3%
auf 2.355,0 Mio. Euro zugelegt - Trotz Unwetterbelastungen nur
unterproportional angestiegener Schaden- und Leistungsaufwand (+2,0%)
- Kostenquoten weiter reduziert
Die UNIQA Gruppe hat im ersten Halbjahr 2006 eine deutliche
Ergebnissteigerung vorzuweisen. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit erreichte 112,0 Mio. Euro und liegt damit um 31,1
% über der Vorjahresperiode. Die Erwartung einer Ergebnissteigerung
um 20% auf rund 228 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2006 kann damit
unter Voraussetzung des Ausbleibens wesentlicher negativer Einflüsse
vom Kapitalmarkt bzw. außerordentlicher Schadensereignisse bestätigt
werden und ist auch nach dem Ergebnis der ersten 6 Monate gut
abgesichert. Noch deutlicher als das EGT stieg der Periodenüberschuss
(nach Steuer) mit 35,3% auf 87,3 Mio. Euro. Die abgegrenzten Prämien
(inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherungsprodukte) liegen nach den ersten sechs Monaten des
laufenden Geschäftsjahres mit 2.355,0 Mio. Euro um 8,3% über dem
Vorjahreswert. Der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand erhöhte sich
trotz der Schneedruck- und Überschwemmungsereignisse hingegen nur um
2,0% auf 1.917,7 Mio. Euro. Auch auf der Kostenseite konnte mit einer
Reduktion der Kostenquote von 21,6% (1-6/2005) auf 21,1% die
erfreuliche Entwicklung fortgesetzt werden.
UNIQA Vorstandsvorsitzender Dr. Konstantin Klien: "Die Ergebnisse der ersten
sechs Monate bestätigen erneut unseren Weg des ertragreichen und nachhaltigen
Wachstums und die gut abgesicherte Erwartung einer Ergebnissteigerung von 20%
auf rund 228 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2006. Nach 2005 haben auch diesmal
wieder alle in den Halbjahresabschluss einbezogenen Gesellschaften in West-,
Ost- und Südosteuropa einen positiven Ergebnisbeitrag geliefert und erreichen
mit 32,3 Mio. Euro (+16,0%) einen Anteil von 28,8% am EGT. Aber auch am
Kernmarkt Österreich konnten wir unser Vorsteuerergebnis deutlich um 38,4% auf
79,7 Mio. Euro steigern. Die im In- und Ausland erfolgreich gesenkten
Kostenquoten und eine trotz Unwetterschäden erfreuliche Combined Ratio (vor
Rückversicherung) von 97,2% sehe ich als gute Basis für eine weiterhin positive
Entwicklung der UNIQA Gruppe in diesem Jahr."
In Summe erreichten die abgegrenzten Prämien der UNIQA Gruppe (inkl.
Sparanteile) im ersten Halbjahr 2006 nach einer Steigerung um 8,3% 2.355,0 Mio.
Euro. Die Konzerngesellschaften in Österreich trugen dazu 1.617,1 Mio. Euro
(+1,5%) bei, die vollkonsolidierten Unternehmen im Ausland konnten ihr
Prämienvolumen um 26,6% auf 737,9 Mio. Euro steigern. Der Auslandsanteil liegt
somit aktuell bei 31,3% nach 26,8% zur Jahresmitte des Vorjahres. Die Prämien
der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa erreichten mit 236,2 Mio. Euro eine
Steigerung von 27,1%. Der Erfolg der Nischenstrategie, die UNIQA in Deutschland,
Italien, der Schweiz und Liechtenstein verfolgt, zeigt sich in einem hohen
Prämienwachstum von 26,4% auf 501,7 Mio. Euro.
Die verrechnete Konzernprämie inklusive Sparanteil liegt zur Jahresmitte 2006
bei 2.682,9 Mio. Euro und damit um 7,9% über dem Vorjahreswert.
Der Zuwachs des gesamten Schaden- und Leistungsaufwandes ist mit 2,0% auf
1.917,7 Mio. Euro deutlich geringer als die Prämiensteigerung ausgefallen. Dies
ist auf die  erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur Senkung des Aufwandes in
allen drei Segmenten zurückzuführen. Die gesamten Versicherungsleistungen der
ausländischen Konzerngesellschaften lagen im ersten Halbjahr 2006 mit 494,5 Mio.
Euro um 21,3% über dem Vorjahreswert. In Österreich ist der gesamte Schaden- und
Leistungsaufwand um 3,3% auf 1.423,2 Mio. Euro gesunken.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich
in den ersten zwei Quartalen 2006 unterproportional zur
Prämiensteigerung um 5,7% auf 495,8 Mio. Euro. In Österreich betrug
der Zuwachs lediglich 0,9% und auch im Ausland ist es gelungen die
Kostensteigerung mit 16,8% deutlich unter dem Prämienwachstum zu
halten. In Konsequenz der erfolgreichen Kostensenkungsprogramme wurde
die Kostenquote von 21,6% auf 21,1% gesenkt.
Die Summe der Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns belief sich zum 30.
Juni 2006 auf 19.807,0 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um
7,0% in den vorangegangenen 12 Monaten. Die Nettokapitalerträge lagen
zur Jahresmitte 2006 bei 437,7 Mio. Euro. Der Rückgang um 3,8% liegt
in geringeren Veräußerungsgewinnen begründet.
Segmente In der Lebensversicherung konnten die abgegrenzten
Prämieneinnahmen inklusive des Sparanteils der Prämien aus der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung um 10,0% auf 1.058,0 Mio. Euro
gesteigert werden. In Österreich blieben die Prämieneinnahmen mit
742,1 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (+ 0,2%). Die Konzernunternehmen
in Zentraleuropa konnten das Prämienvolumen um sehr erfreuliche 42,6%
auf 316,0 Mio. Euro steigern. Der Auslandsanteil stieg in Folge
dieser Entwicklung auf 29,9%.
Weiterhin sehr erfreulich entwickelt sich die prämiengeförderte
Zukunftsvorsorge. Die FinanceLife - die innerhalb der UNIQA Gruppe
die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung betreibt - verwaltet
255.139 Verträge aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge. Alleine
heuer konnten bisher 28.315 neue Kunden für diese
Pensionsvorsorgevariante gewonnen werden. Damit hat die UNIQA Gruppe
ihre klare Marktführerschaft in diesem Bereich weiter ausgebaut.
Die abgegrenzten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung
erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2006 um 6,2% auf 855,5 Mio.
Euro. In Österreich stiegen die Prämien um 3,0% auf 522,4 Mio. Euro,
bei den ausländischen Konzerngesellschaften um 11,6% auf 333,0 Mio.
Euro. Der Auslandsanteil liegt damit bereits bei 38,9%. Trotz
Belastungen durch Schneedruck und Hochwasser ist es gelungen die
Combined Ratio (brutto) auf dem erfreulichen Niveau von 97,2% zu
halten.
In der Krankenversicherung stiegen die abgegrenzten Prämien um 8,3%
auf 441,4 Mio. Euro. In Österreich entspricht das Prämienvolumen von
352,5 Mio. Euro einem Zuwachs von 2,3%. Der Auslandsanteil wuchs im
Zuge des starken Anstiegs der außerhalb Österreichs erwirtschafteten
Prämien (88,9 Mio. Euro / +41,1%) auf nunmehr 20,1% (2005 wurden die
Prämien der Mannheimer Krankenversicherung erst ab dem zweiten
Quartal berücksichtigt).

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 928900
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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