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euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
UNIQA Konzernergebnis zum 3. Quartal 2007:

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
29.11.2007
UNIQA Konzernergebnis zum 3. Quartal 2007:
* Wachstum der laufenden Prämien um 5,1% * Wachstumstreiber Osteuropa
und merklich beschleunigtes Prämienwachstum in Österreich im 
Vergleich zum ersten Halbjahr * Beachtliche Ergebnissteigerung (vor 
Steuern) um rund 46% auf 280 Mio. Euro für die ersten drei Quartale 
(Gesamtjahr 2006: 239 Mio. Euro) * Nettogewinn (Konzernergebnis) mit 
194 Mio. Euro um 56% über Vorjahreswert * Ergebnisausblick für 2007 
erneut angehoben - von 320 Mio. auf 340 Mio. Euro * 
Dividendenerhöhung angekündigt
Auf Grund eines beschleunigten Wachstums in Österreich im 3. Quartal 
(+2,6% / 1-6: +1,3%) und der weiterhin überproportionalen 
Prämienzuwächse der UNIQA Gesellschaften in Osteuropa (+36,2% / 1-6: 
+22,1%) erhöhte die UNIQA Gruppe in den gesamten ersten neun Monaten 
2007 das Prämienvolumen gegen laufendes Geschäft um 5,1% auf 3.483 
Mio. Euro. Gleichzeitig konnte die Leistungs- und Schadenquote trotz 
der Sturmschäden aus dem ersten Quartal ("Kyrill") gegenüber der 
Vorjahresperiode um mehr als fünf Prozentpunkte auf 75,4% reduziert 
und das operative Ergebnis (308 Mio. Euro / +47%) deutlich verbessert
werden. Im Zuge dieser positiven Entwicklung und natürlich 
unterstützt durch die Sondereinflüsse durch die Beteiligung an der 
STRABAG SE konnte das Ergebnis (vor Steuern) in den ersten neun 
Monaten um 46,3% auf 280 Mio. Euro gesteigert werden. Es liegt damit 
bereits nach drei Quartalen um mehr als 40 Mio. Euro über dem 
Ergebnis des gesamten Vorjahres (239 Mio. Euro). Ein wesentlicher 
Teil der Sondereffekte aus der Beteiligung an der STRABAG SE wurde 
zur Substanzstärkung in der Versicherungstechnik und für 
Investitionen in den neuen Märkten verwendet. Der Nettogewinn erhöhte
sich um 55,8% auf 194 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie in Folge 
auf 1,63 Euro - gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 entspricht das nach 
neun Monaten einer Steigerung um rund 28%.
Im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie (inkl. der Sparanteile 
der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) 
erreichte die UNIQA Gruppe in den ersten drei Quartalen 2007 ein um 
5,1% auf 3.483 Mio. Euro gesteigertes Prämienvolumen. Die 
Einmalerläge in der klassischen Lebensversicherung wurden hingegen 
wegen der unzureichenden Profitabilität dieses Segmentes planmäßig um
8,8% auf 450 Mio. Euro zurückgenommen. In Summe stiegen die 
verrechneten Prämien um 3,3% auf 3.933 Mio. Euro.
In Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien trotz des 
wachstumshemmenden Effekts des Lebensversicherungsgeschäfts durch 
Abläufe und abgekürzte Prämienzahlungen bei Spezialprodukten im 
Bereich des Bankenvertriebs um 3,3% auf 2.682 Mio. Euro.  Das 
Wachstum der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa war auch 
im 3. Quartal 2007 sehr stark - die Prämien stiegen in den ersten 
neun Monaten um 24,1% auf 579 Mio. Euro und trugen damit bereits 
14,7% zu den Konzernprämien bei. Bedingt durch die überproportional 
starken Einmalerläge in Italien im Vergleichszeitraum des Vorjahres 
reduzierte sich das gesamte Prämienvolumen in Westeuropa um 9,5% auf 
672 Mio. Euro. Das Geschäft gegen laufende Prämie stieg hingegen um 
erfreuliche 5,8% auf 514 Mio. Euro.
Auch nach drei Quartalen 2007 lag der Schaden- und Leistungsaufwand 
der UNIQA Gruppe mit 2.645 Mio. Euro unter dem Wert des 
Vergleichszeitraums des Vorjahres (-3,9%). Die Leistungs- und 
Schadenquote über alle Sparten sank in Folge auf 75,4% (1-9/2006: 
80,9%).
Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung lag (vor 
Rückversicherung) nach den ersten drei Quartalen 2007 bei 98,0% - 
bereinigt um die Sturmschäden aus dem 1. Quartal ergab sich ein Wert 
von 94,9%.
Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe lagen zum 30. September 
2007 mit 21.943 Mio. Euro um 7,6% über dem Vergleichszeitpunkt des 
Vorjahres. Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen erreichten 747 Mio. 
Euro.
Belastet wurde das Finanzergebnis einerseits durch steigende Zinsen 
und die ineffiziente Marktsituation im Bereich der Asset Backed 
Securities (ABS). Nach den von UNIQA bewusst gewählten konservativen 
Wertansätzen dieser Investments, die sich an den aktuellen niedrigen 
Marktwerten - und nicht an einem Behalten der Papiere bis zur 
Endfälligkeit - orientieren, ergibt sich eine Belastung des 
Ergebnisses der ersten neun Monate von etwa 35 Mio. Euro. Die dabei 
zugrundegelegten Marktwerte liegen signifikant unter jenen Werten, 
die die tatsächlichen wirtschaftlichen Grundlagen dieser Investments 
berücksichtigen. Substanzielle tatsächliche Ausfälle im ABS-Portfolio
der UNIQA Gruppe sind bisher nicht eingetreten. Auf Basis der 
konservativen Wertansätze nach den Marktpreisen können aus heutiger 
Sicht bei einem bis Jahresende unveränderten Kapitalmarktumfeld 
bewertungsabhängig zusätzliche Belastungen von 20 bis 30 Mio. Euro 
aus diesem Bereich entstehen.
Ergebnisvorschau 2007 Im 4. Quartal 2007 ist ein weiterer positiver 
Ergebniseffekt aus der Beteiligung an der STRABAG SE zu erwarten. Die
zusätzlichen Erträge werden zur weiteren Stärkung der Reservesubstanz
und zum Ausbau der Marktpositionen in Osteuropa durch 
Investitionsmaßnahmen in organisches Wachstum verwendet. Unter der 
Voraussetzung stabiler Kapitalmärkte und des Ausbleibens 
außerordentlicher Schadenereignisse wird die Prognose für das 
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2007 von 320 Mio. Euro 
auf 340 Mio. Euro angehoben. UNIQA Generaldirektor Konstantin Klien: 
"Für das Geschäftsjahr 2007 erwarten wir einen Brutto Return on 
Equity (ROE) über 20% und werden entsprechend unserer 
kontinuierlichen Politik auch eine deutliche Anhebung der Dividende 
vorschlagen."
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen.
Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns 
zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen 
getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht 
eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit 
erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben 
daher nicht übernommen werden.

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 928900
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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