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Impfberatung: Beitrag der Apotheken zur medizinischen Grundversorgung

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Bern-Liebefeld (ots)

Jeder 6. Einwohner der Schweiz ist nicht ausreichend gegen Masern geschützt. Viele kennen ihren eigenen Impfstatus gar nicht. So kommt es immer wieder vor, dass Schweizer die Masern in Länder exportieren, in denen die Krankheit bereits ausgerottet war. Um das Wissen um den eigenen Impfschutz zu erhöhen, finden vom 22. April, dem Start der Europäischen Impfwoche, bis zum 17. Mai in über 200 Schweizer Apotheken die Aktionswochen zur Impfberatung statt.

So emotional das Thema auch diskutiert wird, viele wichtige Informationen über das Impfen sind nicht bekannt. Angefangenen beim eigenen Impfstatus: Viele Menschen wissen nicht, gegen welche Krankheiten sie (ausreichend) geimpft sind. Der Informationsmangel führt dazu, dass Krankheiten, die längst eliminiert sein könnten, immer noch verbreitet sind - und wie im Fall der Masern sogar von der Schweiz aus in Länder eingeschleppt werden, die bereits frei davon waren.

Aktionswochen zur Impfberatung

Die Schweizer Apotheker wollen ihren Teil dazu beitragen, das zu ändern. Mehr als 200 Apotheken im ganzen Land sind beteiligt an den Aktionswochen zur Impfberatung und bieten vom 22. April bis zum 17. Mai die vergünstigte Erfassung und Validierung des elektronischen Impfausweises an. Bei der Beratung erfahren die Kunden unter anderem, welche Impfungen für sie ratsam und welche Nachholimpfungen nötig sind. Qualifizierte Informationen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Beratung und der elektronische Impfausweis gibt Kunden einen verlässlichen Überblick über ihren Impfschutz und verbessern diesen, ohne dass Impfungen unnötigerweise wiederholt werden.

Mit der Impfberatung - dieser neuartigen Apothekendienstleistung - wollen die Apotheker ihre Verantwortung zum besseren Schutz der Bevölkerung wahrnehmen. Um zukünftige Herausforderungen im Gesundheitswesen wie Kostenanstieg, Hausarztmangel, Überalterung und Zunahme chronischer Krankheiten zu bewältigen, werden sich die Apotheken noch mehr zur ersten Anlaufstelle für Gesundheitsfragen entwickeln. Um einen umfassenden Gesundheitsservice bieten zu können, investieren sie viel in zukunftsorientierte Weiterbildungen. Mit dem 2012 neu geschaffenen Fähigkeitsausweis «Impfen und Blutentnahme» können Apotheker, die diese Weiterbildung absolviert haben, selber Impfungen durchführen, sofern die entsprechende Bewilligung vorliegt. 154 Apothekerinnen und Apotheker sind bereits zertifiziert und weitere 247 sind in der Ausbildung.

Eine Auswahl an Pressebildern ist unter folgendem Link verfügbar: www.impfberatung.ch.

pharmaSuisse ist mit 5'700 Mitgliedern die Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker und vertritt rund 1'350 Apotheken. Sie setzt sich gesamtschweizerisch für optimale Rahmenbedingungen ein, informiert die Öffentlichkeit über Themen der Gesundheitsbranche und bietet ihren Mitgliedern zahlreiche Dienstleistungen an. Die Geschäftsstelle von pharmaSuisse hat ihren Sitz in Bern-Liebefeld. www.pharmaSuisse.org

Kontakt:

Silvia Weigel
pharmaSuisse
Abteilung Kommunikation & Marketing
Stationsstrasse 12
3097 Bern-Liebefeld
Tel.: 031 978 58 27
E-Mail: kommunikation@pharmaSuisse.org

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