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Fresenius Medical Care AG

Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.

Bad Homburg (ots)

Durch den Zukauf verbindet Fresenius Medical
Care die Erfolgsfaktoren in der Dialyseindustrie - Kostenführerschaft
und ein attraktives Portfolio aus privaten und staatlichen
Krankenversicherungen. Beide Partner verbindet darüber hinaus ein
gemeinsames Streben nach bestmöglicher Behandlungsqualität und
innovativen Therapiemodellen unter Einhaltung hoher Standards in der
Patientenversorgung.
Die Fresenius Medical Care AG  (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse
New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von
Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, hat eine Vereinbarung
zur Übernahme der Renal Care Group, Inc.  (NYSE: RCI), (Nashville,
Tennessee) für einen Preis von 48,00 US-Dollar je Aktie in bar
unterzeichnet. Der Kaufpreis (netto) für den Erwerb aller
ausstehender Aktien der Renal Care Group, Inc. beläuft sich auf 3,5
Milliarden US-Dollar (auf voll verwässerter Basis) und wird
vollständig fremdfinanziert. Fresenius Medical Care erwartet, dass
sich die Akquisition im Geschäftsjahr 2006 neutral bis leicht positiv
und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken wird.
Die Renal Care Group ist ein wachstumsstarkes, hochprofitables
Unternehmen, welches das Dialysedienstleistungsgeschäft von Fresenius
Medical Care in den USA hervorragend ergänzt. Renal Care Group
erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 1,35 Milliarden
US-Dollar, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 254 Millionen
US-Dollar und der Jahresüberschuss betrug 122 Millionen US-Dollar.
Zum 31. März 2005 betrieb die Renal Care Group über 425
Dialyse-Kliniken und betreute mehr als 30.400 Patienten. Die Renal
Care Group verfügt über ein attraktives Kundenportfolio und erzielt
mit 43% einen in der Branche führenden Anteil ihres Umsatzes mit
privaten Versicherungsträgern.
Der gemeinsame Pro-forma-Umsatz von Fresenius Medical Care und der
Renal Care Group betrug für das Jahr 2004 rund 7,5 Milliarden
US-Dollar. Auf Pro-forma-Basis betreuten beide Unternehmen zum 31.
März 2005 gemeinsam etwa 117.000 Patienten in über 1.560
Dialysekliniken in Nordamerika. Weltweit beläuft sich die Zahl der
Kliniken auf über 2.000 mit mehr als 156.000 Dialysepatienten.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: "Mit
der Akquisition verstärkt Fresenius Medical Care seine Position als
Marktführer für Dialyse-dienstleistungen in den USA deutlich. Mit
ihrem Netzwerk an Dialysekliniken ist die Renal Care Group
strategisch und geographisch eine hervorragende Ergänzung zu unseren
Aktivitäten im weltweit größten Dialysemarkt. Wir sind davon
überzeugt, dass der Zusammenschluss die Wachstumsperspektiven und die
Ertragskraft von Fresenius Medical Care weiter verbessern wird. Mit
diesem Schritt führen wir zwei herausragende und erfahrene
Management-Teams zusammen. Darüber hinaus bringt uns der Erwerb der
Renal Care Group in eine sehr gute Ausgangslage, um auch das Geschäft
mit Dialyseprodukten weiter auszubauen und die Vorteile unserer
Kostenführerschaft erfolgreich zu nutzen."
Gary Brukardt, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Renal Care
Group: "Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung zwischen unseren
beiden Unternehmen:  Denn die Renal Care Group und Fresenius Medical
Care stimmen darin überein, dass die stetige Verbesserung der
Behandlungsqualität, engagierte und motivierte Mitarbeiter sowie ein
erfahrenes und visionäres Management entscheidende Erfolgsfaktoren
sind. Mit der Kombination unserer Unternehmen schaffen wir eine
hervorragende Ausgangslage, um innovative Dialyseprodukte und
Dialysedienstleistungen anzubieten, die die Lebensqualität unserer
Patienten verbessern."
Mit einen Preis von 48,00 US-Dollar je Aktie bietet Fresenius
Medical Care allen Aktionären der Renal Care Group einen Aufschlag
von 22% zum gestrigen Schlusskurs der Aktie. Fresenius Medical Care
plant, die Akquisition mehrheitlich über eine Ausweitung des
bestehenden Darlehensvertrags zu finanzieren. Dieser wird dafür von
1,2 Milliarden US-Dollar auf 5,0 Milliarden US-Dollar erweitert. Die
Finanzierungszusagen wurden von der Bank of America und der Deutschen
Bank geleistet und unterliegen den üblichen Bestimmungen. Fresenius
Medical Care wird bei dieser Akquisition von der Deutschen Bank
beraten.
Die Wirksamkeit der Vereinbarungen bedarf der Zustimmung der
Aktionäre der Renal Care Group, Inc. und hängt von verschiedenen
Bedingungen ab, unter anderem von der kartellrechtlichen Freigabe
nach Hart-Scott Rodino. Eine Entscheidung wird in der zweiten
Jahreshälfte 2005 erwartet.
Videoübertragung
Fresenius Medical Care informiert am heutigen Mittwoch, 4. Mai, um
12.00 Uhr MESZ bei einer Pressekonferenz über die geplante
Akquisition. Diese wird im Internet unter www.fmc-ag.de live
übertragen und steht dort anschließend als Video-on-demand zur
Verfügung.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter
von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem
Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen
weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in
Nordamerika, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius
Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care
ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie
zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit
verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet
unter www.fmc-ag.de
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, insbesondere
Aussagen zu zeitlichen Vorhersagen, Konditionen, Synergien und
erwartete Effekte der vorgeschlagenen Transaktion mit der Renal Care
Group und den Aussagen von Ben Lipps und Garry Brukardt, die gewissen
Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ereignisse
können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ereignissen abweichen -
insbesondere besteht das Risiko, das die vorgeschlagene Transaktion
nicht durchgeführt werden kann. Die nachfolgenden Faktoren, oder
andere hier nicht aufgeführte Faktoren, könnten dazu führen, dass die
zukünftigen Ereignisse erheblich von den erwarteten Ereignissen
abweichen: das Risiko, dass die Anteilseigener der Renal Care Group
der vorgeschlagenen Transaktion nicht zustimmen; das Risiko, dass die
Geschäftstätigkeit der Renal Care Group nicht erfolgreich in die
Geschäftstätigkeiten der Gesellschaft integriert werden kann oder
dass die angestrebten Synergien nicht erzielt werden; die Kosten, die
mit der Transaktion in Verbindung stehen; bestimmten Anorderungen für
staatliche oder aufsichtsrechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse
nicht nachzukommen oder nachkommen zu können; bestimmte Vorschriften,
insbesondere von staatlichen und / oder regulativen Behörden, nicht
zu erfüllen; andere wirtschaftliche, geschäftliche, regulatorische
oder wettbewerbliche Faktoren, die sich negativ auf die Gesellschaft
oder die Renal Care Group auswirken könnten, etwa Veränderungen der
Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation,
Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien,
Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich
Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die
Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care berichtet
über diese und andere Risiken in den bei der US-amerikanischen
Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen.
Fresenius Medical Care AG übernimmt keine Verantwortung, die in
dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
In Verbindung mit dieser Akquisition durch Fresenius Medical Care
wird Renal Care Group ein Proxy-Statement bei der US-amerikanischen
Securities and Exchange Commission (SEC) einreichen. Investoren und
Anteilseignern von Renal Care Group wird empfohlen, dieses
Proxy-Statement bezüglich der vorgeschlagenen Transaktion zu lesen,
sobald es veröffentlicht wird, da es wesentliche und wichtige
Informationen enthält. Eine kostenlose Kopie des proxy-Statements und
anderer eingereichter Dokumente können Investoren und Anteilseigner
bei der SEC auf der Internet-Seite www.sec.gov erhalten oder direkt
bei der Renal Care Group abfordern. Investoren können zusätzliche
eine detaillierte Auflistung der Namen, Zugehörigkeiten und
besonderen Interessen der Teilnehmer an dem Proxy-Verfahren
hinsichtlich der Zustimmung zur Transaktion erhalten, in dem sie sich
an folgende Adresse wenden: Renal Care Group, Inc., 2525 West End
Avenue, Suite 600, Nashville, Tennessee 37203.

Pressekontakt:

Joachim Weith
Tel.: 06172/6082101
Fax: 06172/6082294
e-mail: pr-fmc@fmc-ag.de
www.fmc-ag.com

Postanschrift: Fresenius Medical Care AG, Konzern-Kommunikation,
61346 Bad Homburg

Postanschrift: Fresenius Medical Care AG, Abt. Öffentlichkeitsarbeit,
61343 Bad Homburg

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