Stabilität bei Gebrüder Weiss
Wien (OTS) -
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Das Transport- und Logistikunternehmen schliesst das letzte Geschäftsjahr mit einem vorläufigen Umsatzplus von knapp 4,5 Prozent ab.
Mit einem vorläufigen Nettoumsatz von EUR 990 Mio. verzeichnet Gebrüder Weiss (GW) ein moderates Wachstum, das vorrangig aus den ersten drei Quartalen resultiert. Alle geplanten Investitionen in Höhe von rund EUR 49 Mio. wurden bei einer stabilen Eigenkapitalquote von über 50 Prozent umgesetzt. Der Cashflow liegt deutlich über EUR 50 Mio.
"Die gesunde wirtschaftliche Basis von Gebrüder Weiss ist gerade in schwierigen Zeiten von besonderer Bedeutung. Den aktuellen Herausforderungen stellen wir uns mit Mut, Konsequenz und Zuversicht", sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner. "Nach den ersten Berechnungen haben wir im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von EUR 990 Mio. erwirtschaftet. Das bedeutet ein Wachstum von 4,5 Prozent", so Niessner weiter.
Die Wertschöpfung im Detail: Der grösste Teil wird mit 40 Prozent durch die Landverkehre erwirtschaftet, wovon 28 Prozent die internationalen Landverkehre ausmachen. Weitere 13 Prozent werden im Bereich Luft- und Seefracht generiert. Eine tragende Rolle spielt aber mit 26 Prozent auch der Bereich Logistik. Neben Spedition und Logistik ist der Paketbereich eine zusätzliche Säule des Konzernerfolgs. Der Gebrüder Weiss-Paketdienst bietet in der Mehrzahl der österreichischen Bundesländer die Dienstleistungen des DPD an. "Im letzten Jahr konnten wir den Paketumsatz mit EUR 126,2 Mio. abermals steigern", so Ressortchef Peter Kloiber.
Investitionsprogramm bleibt unverändert
"An unserem EUR-100 Mio.-Investitionsprogramm in Mittel- und Osteuropa halten wir vorerst fest. Dieses Jahr eröffnen wir in Bukarest und Senec jeweils eine neue Logistikanlage. Konzepte für die Standorte Belgrad, Sofia und Zagreb sind in Prüfung, entsprechende Entscheidungen sollen noch heuer fallen", berichtet der Vorstandsvorsitzende Niessner. Insgesamt sind für dieses Jahr Investitionen in Höhe von EUR 34 Mio. vorgesehen. Zusätzlich wird in Österreich 2009 ein neues Logistikterminal in Maria Saal fertiggestellt und ein Teil der Firmenzentrale in Vorarlberg wird an einen neuen Standort umziehen.
Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss, der auch den Bereich Mergers and Acquisitions verantwortet, fügt hinzu: "Im Rahmen unserer organisch geprägten Wachstumsstrategie verstehen wir Firmenübernahmen als sinnvolle Ergänzung. Letztes Jahr haben wir vor allem auf dem Schweizer Markt unsere Präsenz ausgebaut. Am Standort Zürich haben wir Anfang 2008 die Freight Factory und Aersped übernommen sowie später in Basel die DescaTrans und MSV." Ausserdem ist im Dezember 2008 das neue GW-Logistikzentrum in Pratteln bei Basel in Betrieb genommen worden: "Für unsere Kunden steht damit eine abgerundete Dienstleistungspalette auf dem Schweizer Markt zur Verfügung", so Senger-Weiss weiter. "Ausserdem haben wir unsere Landesorganisation auf dem tschechischen Markt durch die Übernahme der Hellmann Landverkehrs-Organisation ausgebaut", berichtet der Finanzvorstand.
Verlässliches weltweites Netzwerk
Heinz Senger-Weiss, Air & Sea-Vorstand, ist mit dem vorläufigen Ergebnis für seinen Bereich zufrieden: "Im Netzwerk mit unserem Joint-Venture-Partner Röhlig konnten wir den gemeinsamen Umsatz auf EUR 294 Mio. ausbauen. Der konsolidierte Umsatz von Gebrüder Weiss Air & Sea betrug 2008 rund EUR 201 Mio." Im letzten Jahr wurde besonderer Fokus auf die strategische Zielsetzung, den steten organischen Ausbau der GW-Strukturen, gelegt. 2008 entspricht dies einem Mitarbeiterwachstum von 14 Prozent. In Japan und Thailand ist mit dem deutschen Joint Venture-Partner Röhlig jeweils ein neues Büro in der Landeshauptstadt eröffnet worden.
Im Rahmen der internationalen Netzwerkentwicklung steht für 2009 der Markteintritt in Indien auf dem Programm. Hier hat Röhlig zu Jahresbeginn eine 50-prozentige Beteiligung an der Tricon Shipping Pvt. Ltd. in Chennai erworben. Der Zukauf ist mit 150 Mitarbeitern an 16 Standorten eine der führenden Luft- und Seefrachtspeditionen auf dem Subkontinent. Gebrüder Weiss übernimmt die Hälfte der Röhlig-Anteile und hält danach 25 Prozent des Tricon-Stammkapitals. "Mit diesem Schritt sind wir auf einem der wichtigsten Wachstumsmärkte in Asien nachhaltig etabliert", so der Air & Sea-Vorstand.
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