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Bitburger Getränke Verwaltungsges. GmbH

Bitburger Getränkegruppe weiter auf Wachstumskurs - Biersparte entwickelt sich besser als der Markt

Bitburg (ots)

Im Geschäftsjahr 2002 setzte die Bitburger
Getränkegruppe 14,59 Millionen Hektoliter (13,95 Mio. hl) an eigenen
Getränken ab. Das Wachstum ist hauptsächlich auf die Wernesgrüner
Brauerei zurückzuführen, die seit 2002 zum Unternehmensverbund
gehört. Laut dem Vorsitzenden Geschäftsführer der Bitburger Getränke
Verwaltungsgesellschaft mbH, Dr. Michael Dietzsch, hat die Bitburger
Getränkegruppe mit der Wernesgrüner Traditionsbrauerei ihre
Wettbewerbsposition als Verbund starker Marken weiter ausbauen
können. Der Bierabsatz wuchs ohne Wernesgrüner im letzten Jahr um
1,37 Prozent auf 5,102 Mio. hl (5,033 Mio. hl) trotz eines
geschätzten Rückgangs des Gesamtbiermarktes. Das Segment der
alkoholfreien Getränke verzeichnete dagegen leichte Einbußen. Hier
verringerte sich der Absatz um 1,7 Prozent auf 8,76 Mio. hl (8,92
Mio. hl). Die Nettoumsatzerlöse der Bitburger Getränkegruppe lagen
2001 konsolidiert bei 686,6 Mio. Euro und sind für das Jahr 2002 ohne
Berücksichtigung von Wernesgrüner auf über 700 Mio. Euro gestiegen.
Bitburger und Köstritzer bauen ihre Position aus
Der Absatz bei den bierproduzierenden Tochterunternehmen ist
weitgehend positiv angesichts der im Frühjahr 2002 konsequent
umgesetzten Bierpreiserhöhung und der aggressiven Preispolitik des
Handels. So steigerte die Bitburger Brauerei Th. Simon ihren
Vorjahresabsatz um 0,6 Prozent auf nunmehr 4,213 Mio. hl und die
Köstritzer Schwarzbierbrauerei wuchs sogar um 5,7 Prozent auf rund
853'000 hl. Sie erzielte damit das beste Ergebnis der
Unternehmensgeschichte.
Erfreulich ist aus Bitburger Sicht, dass die Brauerei mit 1,16
Mio. hl Fassbier (1,18 Mio. hl) weiterhin ihre seit Jahren führende
Position in der deutschen Gastronomie erfolgreich verteidigte. Trotz
Distributionsausweitung ging der Fassbieranteil leicht zurück. Das
zeigt einmal mehr, wie sehr die Gastronomie unter der momentanen
Konjunktur leidet. Im Handel liegt der Marktanteil bundesweit bei 6,3
Prozent bei einer gewichteten Distribution von 84 Prozent.
Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei im thüringischen Bad Köstritz
setzt weiterhin national auf Original Köstritzer Schwarzbier. Der
Absatz dieser Spezialität stieg um 1,5 Prozent auf 437'500 hl
(431'000 hl). Die Brauerei konnte ihre nationale Marktführerschaft in
dem kleinen Schwarzbier-Segment mit einem Marktanteil von 32,5
Prozent behaupten. Das erst im März 2002 eingeführte Biermix-Getränk
Köstritzer bibop hat sich gut entwickelt und ist am Köstritzer
Mengenwachstum mit rund 40'000 hl beteiligt.
Die neu zum Unternehmensverbund gehörende Wernesgrüner Brauerei im
sächsischen Vogtland ist seit Ende 2002 eine 100prozentige Tochter
der Bitburger Getränkegruppe. Sie setzte im vergangenen Jahr 734'000
hl ihrer Premiummarke ab. Innerhalb des Unternehmensverbundes wird
die Traditionsmarke Wernesgrüner in 2003 Synergien nutzen können und
offensiv ihre Marktanteile ausbauen.
Gerolsteiner behauptet Marktführerschaft
Der Absatz des Gerolsteiner Brunnens verringerte sich geringfügig
um 0,8 Prozent auf 7,49 Mio. hl. Dennoch behauptete er unangefochten
seine Stellung als größter Einzelbrunnen in Deutschland. Die Ursache
für den leichten Rückgang liegt in der konsequenten Umsetzung der
Marken- und Preispolitik in einem Markt, der immer stärker von
Billigwässern beeinflusst wird.
Getränkegruppe konzentriert sich auf Mehrweg
Angesichts der allgemeinen Zwangspfandsituation und der
Umweltdiskussion kann die Bitburger Getränkegruppe auf eine positive
Umweltbilanz verweisen. Alle Unternehmen der Gruppe sind stark
mehrwegorientiert und der Einweganteil liegt unter Berücksichtigung
der exportierten Einweggebinde unter 10 Prozent. Es steht allerdings
außer Frage, dass über die zukünftige Gebindeentwicklung allein der
Verbraucher entscheidet. Zwar ist das Zwangspfand eingeführt worden,
um den Verbraucher aus ökologischen Gesichtspunkten vom Einweg
abzuhalten, im gleichen Zug werden aber die anstehende LKW-Maut und
die aktuelle Stufe der Ökosteuer gerade die Transporte für
Mehrweggebinde weiter verteuern.
Im Rahmen der Diskussion um den weiteren Einkauf internationaler
Global-Player auf dem deutschen Markt, betont die Unternehmensführung
die Eigenständigkeit der Bitburger Getränkegruppe und verweist auf
den Verbund starker Marken. Dazu Dr. Dietzsch. "Wir sind im Gegenteil
stark an weiteren Zukäufen interessiert, soweit es sich natürlich um
Marken handelt, die das Markenportfolio der Gruppe strategisch
ergänzen."

Kontakt:

Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft mbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49/6561/14-2486/-2385
Fax +49/6561/14-2526

Diese Meldung sowie ein downloadfähiges Foto ist verfügbar im
Internet unter: http://www.bitburger.de
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