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Swissbau Basel: für fünf Tage wichtigste Bau- und Architekturstadt in der Schweiz und in Europa

Basel (ots)

Die Swissbau hat auch nach 40 Jahren in ihrer Jubiläums-Edition die Branche erneut überzeugt. Wer in den letzten fünf Tagen nach Basel auf den Messeplatz reiste, konnte seinen Augen kaum trauen. Was sich hier im Neubau der international renommierten Architekten Herzog & de Meuron präsentierte, war Weltspitze. Die über 100 000 Fachbesucher und privaten Bauinteressierten konnten sich in den vier Themenhallen bei den rund 1 100 Ausstellern einen gewohnt aktuellen und kompakten Blick über Innovationen, Trends und Lösungen verschaffen und in persönlichen Gesprächen Kontakte pflegen - etwas, das in dieser Breite und Tiefe sonst nirgends möglich ist. Und auch führende Politiker wie Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger oder Bundesrätin Doris Leuthard nutzten die Swissbau als Plattform, um den Dialog mit den Wirtschaftsverbänden und der Basis zu führen und um wichtige Projekte weiterzubringen. Die Swissbau ist und bleibt damit die führende Branchenplattform der Bau-, Energie- und Architekturszene in der Schweiz und eine der bedeutendsten Baufachmessen in Europa.

Auch wenn in den letzten Tagen die mediale Schweiz ihren Blick vor allem aufs WEF in Davos richtete, so war in den Hallen der Messe Basel spürbar, dass sich hier eine Branche traf, die für das Land wirtschaftlich von hoher Relevanz ist. Mit geschätzten 58 Milliarden Franken bewegt sich die Baubranche nämlich weiterhin auf Rekordniveau. Damit leistet sie einen sehr wichtigen Beitrag dafür, dass die Schweizer Konjunktur insgesamt unter einem positiven Vorzeichen steht. Die Zahl der Stellen in der Baubranche, insbesondere im Ausbaugewerbe, ist in den letzten Jahren sukzessive gestiegen. Dass sich die Branche an der Swissbau aber nicht einfach selbst feiern wollte, sondern Mittel und Wege für die nachhaltige Entwicklung der Schweiz sucht, zeigten die 1 100 Aussteller mit ihren Produkten und Dienstleistungen sowie die Debatten im Swissbau Focus. An über 50 Veranstaltungen wurde zum Teil kontrovers über die Themen Energiestrategie 2050, Bildung, Verdichtung und Lebenszyklus von Gebäuden diskutiert und verhandelt.

Wichtige Netzwerkplattform für Politik, Wirtschaft und Bildung

«An der Swissbau kann ich in fünf Tagen so viele relevante Kontakte pflegen und interdisziplinäre Gespräche sowie Debatten führen wie sonst in vier Monaten nicht.» Dies die Aussage von Stefan Cadosch, Präsident des SIA - des führenden Planerverbands der Schweiz. Und auch Ruedi Lustenberger, Präsident des Schweizerischen Schreinerverbands VSSM und zurzeit als Nationalratspräsident höchster Schweizer, bekräftigte an der Eröffnungsveranstaltung in seiner Grussbotschaft aus Bern, wie wichtig die Bauwirtschaft für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 ist, und mahnte die Anwesenden, noch stärker den Austausch zu suchen.

Bildung wird zur Chefsache

Auch Bundesrätin Doris Leuthard reiste nach Basel an die Swissbau, um im Rahmen der ersten so genannten «Konferenz Energiebildung» mit den führenden Verbänden ein Massnahmenpaket zu diskutieren und zu verabschieden, das in den folgenden Jahren 40 Millionen Franken bereitstellen wird, um Schweizer Unternehmen im Feld der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien international besser zu positionieren. Mit den Fördergeldern sollen ab sofort Fachkräfte noch gezielter für die Anforderungen geschult werden. Zwar ist Wissen vorhanden, es wird aber in der praktischen Planung und Realisierung von Bauten noch zu wenig angewendet, war sich die Branche einig. Die Bildungsinitiative von EnergieSchweiz will diesen Wissenstransfer beschleunigen und qualitativ aufwerten.

Future Architects und Spannungsfeld zwischen Architektur, Lehre und Wirtschaft

Am Mittwoch fand das traditionelle Swissbau Future Forum erstmals unter der Ägide des BSA Bund Schweizer Architekten statt. Paul Knill, Sacha Menz, Vittorio Magnago Lampugnani und Winy Maas gingen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der Frage nach, wie das zukünftige Berufsbild der Architekten aussieht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Planer heute intellektuell gebildet und vor allem fähig sein müssen, professionell mit der eigenen Zeit umzugehen, sowie bauliche Werte auf der Grundlage ihres Wissens- und Wirkungsraumes erkennen und erhalten sollen. Nicht zuletzt sollten sie aber auch Generalisten, Spezialisten und Handwerker sein. Am Samstagvormittag, fast zum Ende der Messe, fanden sich erneut nahezu 1 000 Besucher zu den seit 30 Jahren von der Stiftung Architektur Dialoge Basel organisierten Architekturvorträgen ein. Mit Richard Horden, Bijoy Jain und Jakob Lange von Bjarke Ingels Group boten drei ganz unterschiedliche international renommierte Architekten einen Diskurs zum Thema «Arch-Tec: Entwurf und Baurealität».

Wer baut, will hin - nicht nur Besucher und Medien -, vor allem auch die führenden Unternehmen aus dem In- und Ausland

Nicht nur die Besucher und Fachmedienvertreter lobten die Jubiläums- Edition der Swissbau. Auch die Aussteller aus den Bereichen Rohbau und Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Innenausbau sowie Konzept und Planung zeigten sich höchst erfreut über den Verlauf der Messe als wichtigste Kontakt- und Neuheitenplattform. Gelobt wurde insbesondere die hohe Qualität der Besucher. Die Aussteller im Neubau nutzten die gewonnene Bauhöhe: Alle überzeugten das Publikum mit grosszügigen und raffinierten Standbaukonzepten und unterstrichen damit das hohe Renommee ihrer Produkte und Dienstleistungen. Im Bereich Innenausbau punkteten die Trendwelten Bad und Küche wiederum mit atemberaubenden Inszenierungen.

Swissbau Design Award - Auszeichnung für herausragende Standbauten

Bereits zum dritten Mal verlieh eine unabhängige Fachjury den begehrten Swissbau Design Award für die besten Standbauten. Bei den Ständen mit einer Grösse von über 80 m2 wurde der Auftritt der Montana Bausysteme AG mit Gold gewürdigt; in der Kategorie unter 80 m2 ging die Auszeichnung an die Schätti AG Metallwarenfabrik. Der Spezialpreis der Jury ging an Uzin Utz für ihre Ausstellung «Die Zukunft unter uns - Der Boden der Zukunft».

50 000 Franken für Innovationen im Umweltbereich

Im Rahmen der Swissbau wurde unter der Leitung von Jurypräsident Prof. Dr. Rainer Bunge, Hochschule Rapperswil, der renommierte Umweltpreis der Schweiz verliehen. Der mit 50 000 Franken dotierte Preis der Stiftung pro Aqua - pro Vita ging in der Kategorie «Innovation» an zwei Gewinner. Die Kies und Beton AG Pizol sowie die EMPA, Abteilung Bautechnologien, haben die Fachjury mit ihren Erfindungen gleichermassen überzeugt. Den Titel des «Ecopreneur» holte sich Heinrich Eberhard als Pionier der ersten Stunde im Bereich Baustoffrecycling. Die Anerkennungsurkunde ging an das Ökozentrum Langenbruck.

Swissbau macht Wissen und Produkte 365 Tage nutzbar

Wer es diesmal nicht bis nach Basel geschafft hat, das gesehene nochmals Revue passieren lassen möchte oder das aktuelle Aussteller- und Produktverzeichnis nutzen will, kann die Swissbau auch digital als Wissensplattform nutzen. Zu allen Veranstaltungen wurden so genannte Eventreports mit Texten, Videointerviews und Präsentationen produziert. Zu finden sind sie unter www.swissbau.ch/eventreport. Einen Überblick über sämtliche Aussteller und Produkte - laufend aktualisiert - bietet das Onlineverzeichnis www.swissbau24.ch. Und die Debatte rund um nachhaltiges Bauen und Erneuern wird selbstverständlich unter swissbau.ch/blog auch in den nächsten Wochen und Monaten weitergeführt. Wer sich die Leitmesse der Bau-, Energie- und Architekturszene aber auch das nächste Mal nicht entgehen lassen möchte, reserviert sich am besten schon jetzt den Termin: 19.-23. Januar 2016.

Sie finden diese Medienmitteilung sowie Bildmaterial und Eventreports unter www.swissbau.ch/medien.

Kontakt:

Muriel Mangold | Head Communications
Tel. +41 58 206 22 57 | Fax +41 58 206 21 88
muriel.mangold@swissbau.ch
www.swissbau.ch

MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Postfach
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