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Luzerner Kantonalbank LUKB

Luzerner Kantonalbank im Jahr 2005: · Konzerngewinn auf 120.0 Millionen Franken (+ 12.9 %) gesteigert · Erhöhung der Ausschüttung von 7.00 auf 8.00 Franken geplant

Luzern (ots)

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist für das
Geschäftsjahr 2005 einen Konzerngewinn von 120.0 Millionen Franken 
aus. Das sind 12.9 % mehr als im Vorjahr. Laut Bernard Kobler, CEO 
der LUKB, ist dieses Resultat auf höhere Geschäftsvolumina in allen 
Sparten zurückzuführen: "Das Jahr verlief für uns sehr erfolgreich." 
Die LUKB plant, anstelle einer Dividendenausschüttung (2004: 7.00 
Franken pro Aktie) eine Nennwertrückzahlung vorzunehmen. Der 
Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Aktionären eine 
Ausschüttung von 8.00 Franken pro Aktie bzw. 14 % mehr als im 
Vorjahr auszuzahlen.
"Sehr erfreulich" – so lautet die Bewertung des Geschäftsjahres 2005 
durch CEO Bernard Kobler. Die Luzerner Kantonalbank kann eine 
intensivierte Nachfrage und damit höhere Erträge verzeichnen: Die 
Steigerung der Ausleihungen um netto 722 Millionen Franken bzw. 4.7 
% auf 16.1 Milliarden Franken, der Zuwachs bei den Kundengeldern um 
536 Millionen Franken bzw. 3.5 % auf 16.0 Milliarden Franken sowie 
eine erfolgreiche Zinsabsicherung liessen den Zinserfolg der LUKB 
trotz des verstärkten Margendrucks um 5.5 % auf 278.5 Millionen 
Franken ansteigen. Mit 113.6 Millionen Franken fällt das 
Kommissionsgeschäft 2005 um 10.8 Millionen Franken bzw. 10.5 % höher 
aus als im Vorjahr. Das Handelsergebnis, massgeblich geprägt durch 
den Devisenhandel, weist gar eine Steigerung von 40.2 % auf 30.7 
Millionen Franken aus. Bernard Kobler: "Besonders freut mich, dass 
wir in allen Hauptgeschäftsfeldern zulegen konnten, das heisst bei 
der Immobilienfinanzierung, der KMU-Finanzierung und dem Private 
Banking. Wie die Zuwachsraten beweisen, gehören wir mittlerweile 
auch im Private Banking zu den ersten Adressen in Luzern." Der LUKB- 
CEO unterstrich diese Aussage mit dem Wachstum der durch die Bank 
betreuten Wertschriftenanlagen um 2.9 Milliarden Franken bzw. 17.1 % 
auf 20.0 Milliarden Franken. Davon entfallen rund 1.31 Milliarden 
Franken auf Nettoneugeld. "Die durch uns betreuten 
Wertschriftenanlagen sind erstmals deutlich höher als unsere 
Bilanzsumme", so Kobler.
Kosten unter Kontrolle Gemäss LUKB-Finanzchef Marcel Hurschler liegt 
der gesamte Geschäftsaufwand mit seinen Positionen Personal-, 
Sachaufwand sowie der Abgeltung der Staatsgarantie mit seinen 205.8 
Millionen Franken nur unwesentlich über dem Wert von 2004 (203.1 
Millionen Franken). Hurschler: "Wir konnten den leicht höheren 
Personalaufwand durch weitere Kosteneinsparungen beim Sachaufwand 
auffangen." Das verbesserte Betriebsergebnis führte dabei auch zu 
einer höheren Abgeltung der Staatsgarantie. Diese Aufwandposition 
stieg um fast 900'000 Franken auf neu rund 5.4 Millionen Franken. 
Die LUKB profi- tiert zudem wie in den vergangenen Jahren von einer 
ausgezeichneten Risikosituation: So beträgt die Position 
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste für 2005 tiefe 6.7 
Millionen Franken. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als 
halbiert.
Mittel für IT-Migration auf die Seite gestellt Die ausgezeichnete 
Ertrags- und Kostensituation der LUKB erlaubt die zusätzliche 
Zuweisung von 25.0 Millionen Franken in die Reserven für allgemeine 
Bankrisiken (nicht zweckbestimmt) sowie die Zuweisung von weiteren 
27.0 Millionen Franken in die Reserve für IT-Migration. Für die auf 
2008 geplante Migration auf Avaloq hat die LUKB somit bereits alle 
Mittel auf die Seite gestellt. Nach Steuern in der Höhe von total 
36.1 Millionen Franken (plus 10.8 %) resultiert ein Konzerngewinn 
von 120.0 Millionen Franken. Dieser liegt um 12.9 % höher als im 
Vorjahr (106.3 Millionen Franken).
Ausschüttung soll von 7.00 auf 8.00 Franken steigen Wie 
Verwaltungsrats-Präsident Fritz Studer an der Medienorientierung 
ausführte, soll die Generalversammlung vom 31. Mai 2006 anstelle 
einer Dividende eine Nennwertrückzahlung von 8.00 Franken vornehmen 
(Dividende im Vorjahr: 7.00 Franken). Diese Form der Ausschüttung 
hat gemäss Studer den Vorteil, dass für private Aktionäre weder 
Einkommens- noch Verrechnungssteuern anfallen. Der Kanton Luzern als 
Hauptaktionär der LUKB erhält gemäss der vorgeschlagenen 
Gewinnverwendung rund 47 Millionen Franken. Hinzu kommen die 
Abgeltung der Staatsgarantie von rund 5.4 Millionen Franken und die 
kan-tonalen Steuern von rund 10 Millionen Franken. Total gehen damit 
über 62 Millionen Franken an den Kanton Luzern, das sind rund 12 % 
mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen noch Steu-ern der LUKB an die 
Standortgemeinden im Kanton Luzern in der Höhe von 13 Millionen 
Franken.
Zuversichtlich ins Jahr 2006 gestartet Laut CEO Bernard Kobler ist 
die LUKB gut ins Jahr 2006 gestartet: „Aufgrund der 
Wirtschaftsindikatoren gehen wir von einer weiteren Erholung der 
Konjunktur und von einem gut abgestützten Wachstum aus. Genau wie in 
den vergangenen 156 Jahren wird die Luzerner Kantonalbank mittendrin 
im Luzerner Wirtschaftsgeschehen sein und als führendes Bankinstitut 
im Kanton ihren Beitrag zur Entwicklung unseres Wirtschafts- und 
Lebensraums leisten. Alles in allem rechnen wir, dass unsere Bank 
auch 2006 auf günstigem Kurs segeln wird und ein Resultat in der 
Grössenordnung des Berichtsjahres 2005 erzielen dürfte.“
Hinweis
Die detaillierten Zahlen 2005 zu Konzern und Stammhaus LUKB sowie 
der Aktionärsbrief vom 16.02.2006 sind abrufbar auf www.lukb.ch

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