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Luzerner Kantonalbank LUKB

Halbjahresabschluss 2010 Luzerner Kantonalbank: - Unternehmensgewinn: 86.2 Mio. CHF (genau auf Vorjahreshöhe) - Konzerngewinn: 73.4 Mio. CHF (plus 4.5 %) - Weiterhin vorsichtig optimistisch für 2010

Luzern (ots)

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist nach dem 1.
Halbjahr 2010 den gleichen Unternehmensgewinn nach Steuern wie vor 
einem Jahr aus: 86.2 Millionen Franken. Nach reduzierter Zuweisung an
die Reserven für allgemeine Bankrisiken resultiert ein Konzerngewinn 
von 73.4 Millionen Franken (Vorjahr: 70.2 Millionen Franken). «Wir 
sind auf dem erfreulichen Vorjahreskurs», zeigt sich Bernard Kobler 
zufrieden mit dem Resultat. Die LUKB hat im 1. Semester 2010 ihre 
Ausleihungen um 4.3 % auf 20.087 Milliarden Franken gesteigert und 
bei höherem Geschäftsvolumen den Geschäftsaufwand um 1.4 % 
verringert. Laut CEO Bernard Kobler erwartet die LUKB für 2010 ein 
Jahresergebnis, das sich im Rahmen von 2009 bewegt.
Für Bernard Kobler, CEO der Luzerner Kantonalbank, zeigt das 
Resultat des 1. Halbjahres 2010, dass die LUKB die Herausforderungen 
des Marktes bisher gut gemeistert hat. «Das positive 
Halbjahresergebnis ist eine Bestätigung für unser solides, breit 
abgestütztes Geschäftsmodell», erklärte Bernard Kobler. Diese Aussage
wird bestärkt durch den anhaltenden Zustrom von neuen Kunden zur LUKB
sowie dem weiterhin hohen Aktionärsvertrauen. Mittlerweile zählt das 
LUKB-Aktionariat über 26'000 Personen (plus 1'200 Aktionärinnen und 
Aktionäre seit Anfang 2010).
Zinsergebnis: Konstanz auf hohem Niveau
Der Ertrag aus dem Zinsengeschäft hat wie in den vergangenen Jahren 
massgeblich zum erfreulichen Halbjahresergebnis beigetragen. Mit 
158.4 Millionen Franken weist die LUKB einen Zinserfolg aus, der nur 
1.4 % unter dem starken Vorjahreswert liegt. Seit dem 3. Quartal 2009
konnte die LUKB das Quartalsergebnis im Zinsengeschäft kontinuierlich
steigern. Die Ergebnisse des Kommissions- und Handelsgeschäftes sind 
weiterhin von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten geprägt: Der 
Kommissionsertrag stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009 um 1.6 % 
(auf 49.8 Millionen Franken), der Handelsertrag sank um 7.5 % (auf 
14.6 Millionen Franken).
Tiefere Kosten durch Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung
Trotz deutlich höherem Geschäftsvolumen konnte die LUKB den 
Geschäftsaufwand gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 um 1.4 % auf 110.8 
Millionen Franken senken. Sowohl der Sachaufwand (minus 1.1 %) wie 
auch der Personalaufwand (minus 1.7 %) trugen dazu bei. «Die Senkung 
des Sachaufwandes und teilweise auch des Personalaufwandes ist auf 
unsere permanente Bemühung zur Prozessoptimierung und 
Effizienzsteigerung zurückzuführen», erklärte CFO Marcel Hurschler. 
Der Personalbestand per 30. Juni 2010 beträgt 978.6 Vollzeitstellen 
(Ende Jahr 2009: 1'000.6 Vollzeitstellen). Im nächsten Quartal dürfte
der Personalbestand wieder leicht ansteigen, da die LUKB ihre 
traditionelle Politik fortsetzt, ihre Lehrabgänger mindestens 
befristet weiter zu beschäftigen.
Leicht tieferer Bruttogewinn
Der Bruttogewinn als Differenz zwischen dem operativen Ertrag und dem
Geschäftsaufwand beträgt 114.1 Millionen Franken. Im Vergleich zum 
Halbjahresergebnis 2009 (117.6 Millionen Franken) ist dies eine 
leichte Abnahme (minus 2.9 %). Die Cost Income Ratio 
(Geschäftsaufwand im Verhältnis zum Bruttoerfolg) liegt bei 49.3 % 
und damit im Rahmen der Zielvorstellungen der LUKB.
Risikokosten nach wie vor sehr tief
Nach wie vor tief im historischen Vergleich sind die 
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, die mit 6.4 
Millionen Franken um 24.5 % tiefer ausfallen als nach dem ersten 
Semester 2009. Wie Bernard Kobler ausführte, gibt es in diesem 
Zusammenhang eine erfreuliche Feststellung: Die LUKB musste bei 
Privaten und KMU aktuell wesentlich weniger Kreditausfälle hinnehmen,
als dies während der letzten zwei Jahre von verschiedenen Seiten 
befürchtet wurde.
Unternehmensgewinn nach Steuern von 86.2 Millionen Franken
Der Unternehmensgewinn nach Steuern für die ersten sechs Monate 
bewegt sich mit 86.2 Millionen Franken ziemlich genau auf 
Vorjahreshöhe (minus 0.1 %). Da die LUKB - wie bereits vor einiger 
Zeit angekündigt - ihre Reserven für allgemeine Bankrisiken weniger 
stark äufnet als in der Vergangenheit, resultiert ein Konzerngewinn 
von 73.4 Millionen Franken. Das sind 3.1 Millionen Franken bzw. 4.5 %
mehr als im ersten Semester 2009. «Alles in allem sind wir zufrieden 
mit dem Resultat, auch wenn sich die einzelnen Komponenten 
uneinheitlich entwickelt haben», kommentierte Bernard Kobler das  
Halbjahresergebnis.
Keine Kompromisse bei Risikoabklärungen
Im vergangenen Semester konnte die LUKB die Kundenausleihungen um 
netto 833 Millionen Franken bzw. 4.3 % auf 20.087 Milliarden Franken 
steigern, während sich der Bestand an Finanzanlagen um netto 32 
Millionen Franken bzw. 1.8 % auf 1.762 Milliarden Franken erhöhte. 
Schwerpunkt der Ausleihungen bilden dabei Wohnbaufinanzierungen im 
Kanton Luzern (83.4 % aller Wohnbaufinanzierungen). Bernard Kobler 
und Marcel Hurschler betonten, dass die LUKB ihre bewährte 
Kreditpolitik nach wie vor sorgfältig umsetzt und speziell bei den 
Risikoabklärungen keinerlei Kompromisse eingeht.
Marktsituation beeinflusst das verwaltete Kundenvermögen negativ
Im 1. Halbjahr 2010 nahmen die verwalteten Kundenvermögen der LUKB um
0.9 % (230 Millionen Franken) auf 25.816 Milliarden Franken ab. Die 
Abnahme ergibt sich aus der Performance (sinkende Börsenkurse) von 
rund minus 1.0 % (264 Millionen Franken) und dem Nettoneugeld-Zufluss
von 34 Millionen Franken. Die Höhe des Nettoneugeldes zeigt, dass 
sich nach den Rekordzuflüssen in den letzten beiden Jahren die Lage 
in der Finanzbranche wieder normalisiert hat.
Über 1.8 Milliarden Franken Eigenkapital
Die Eigenkapitaldecke der LUKB betrug per 30. Juni 2010 1.809 
Milliarden Franken. Sie übertrifft damit den gemäss den 
FINMA-Vorgaben ermittelten Eigenmittelbedarf um 62.6 %. Mit dieser 
Überdeckung liegt die LUKB im Zielbereich ihrer 
Eigenkapitalstrategie, die es ihr ermöglichen soll, im langfristigen 
Durchschnitt rund 50 % des Gewinnes an die Aktionärinnen und 
Aktionäre auszuschütten.
Eigenkapitalrendite 11.9 %
Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Unternehmensgewinn vor Steuern
und Abschreibungen Goodwill im Verhältnis zum durchschnittlichen 
Eigenkapital) liegt bei 11.9 %. Damit befindet sich die LUKB für die 
erste Hälfte 2010 - trotz des äusserst tiefen Zinsniveaus - nur ganz 
knapp unterhalb des bereits früher kommunizierten Zielbandes von 12 
bis 15 %.
Rating AA+ bestätigt
Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hat am 17. Juni 2010 das 
Rating für die langfristigen Verbindlichkeiten der Luzerner 
Kantonalbank (Stammhaus) von AA+ («Double A plus») und den Ausblick 
in die Zukunft als «stabil» («Outlook: stable») bestätigt. Bei den 
kurzfristigen Verbindlichkeiten besitzt die LUKB unverändert ein A-1+
(«A1 plus» bzw. «extremely strong»). Das ist das höchste Rating 
überhaupt für diese Kategorie von Verbindlichkeiten.
Aussichten für das Geschäftsjahr 2010
Die Luzerner Kantonalbank ist weiterhin vorsichtig optimistisch und 
rechnet für das zweite Halbjahr 2010 mit einer ähnlichen 
Geschäftsentwicklung wie im ersten Halbjahr. Gemäss Bernard Kobler 
geht die LUKB davon aus, dass sie - sofern sich keine plötzlichen und
fundamentalen Veränderungen im konjunkturellen Umfeld abzeichnen - 
ein Resultat erreichen wird, das sich im Rahmen des Ergebnisses von 
2009 bewegt.
Kennzahlen Halbjahresabschluss Konzern LUKB 2010:
Erfolgsrechnung *               Mio. CHF +/- in %
Bruttoerfolg                    224.9    - 2.2 %
- davon Zinserfolg              158.4    - 1.4 %
- davon Kommissionserfolg       49.8     + 1.6 %
- davon Handelserfolg           14.6     - 7.5 %
Geschäftsaufwand                - 110.8  - 1.4 %
Bruttogewinn                    114.1    - 2.9 %
Unternehmensgewinn nach Steuern 86.2     - 0.1 %
Konzerngewinn                   73.4     + 4.5 %
* Vergleichsbasis: 30.06.2009
Volumina **                       Mio. CHF +/- absolut +/- in %
Kundenausleihungen                20'087    + 833      + 4.3 %
- davon Hypotheken                16'360    + 495      + 3.1 %
Eigenkapital vor Gewinnverwendung 1'809    + 6         + 0.3 %
Verwaltete Kundenvermögen         25'816   - 230       - 0.9 %
Personalbestand (Vollzeitstellen) 979      - 22        - 2.2 %
** Vergleichsbasis: 31.12.2009
Hinweis
Die detaillierten Zahlen zum Halbjahresabschluss 2010 des Konzerns 
LUKB sowie der Aktionärsbrief vom 27.07.2010 sind abrufbar auf 
www.lukb.ch
Porträt Luzerner Kantonalbank
Die 1850 gegründete Luzerner Kantonalbank (LUKB) ist mit 27 
Zweigstellen und rund 1'000 Mitarbeitenden die führende Bank im 
Kanton Luzern. Sie gehört zu den grössten Schweizer Kantonalbanken. 
Ihre Kern-Geschäftsfelder sind die Immobilienfinanzierung, die 
Unternehmensfinanzierung, das Anlage- und Vorsorgegeschäft und der 
Handel. Zum Konzern LUKB gehören unter anderem die 
Tochtergesellschaften Adler & Co. Privatbank AG mit Standorten in 
Zürich und Basel, die LKB Expert Fondsleitung AG in Luzern und die 
LUKB Wachstumskapital AG in Luzern. Die LUKB ist seit 2001 als 
Aktiengesellschaft ausgestaltet, ihre Aktien sind an der SIX Swiss 
Exchange kotiert. 37.8 % des Aktienkapitals sind breit im Publikum 
gestreut, 62.2 % befinden sich im Besitz des Kantons Luzern (Stand: 
30.06.2010). Die LUKB verfügt über Staatsgarantie und das Rating AA+ 
von Standard & Poor's.

Kontakt:

Dr. Daniel von Arx, Leiter Kommunikation und Mediensprecher
Luzerner Kantonalbank AG, Pilatusstrasse 12, 6002 Luzern
Direktwahl 041 206 30 30, kommunikation@lukb.ch, www.lukb.ch

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