Zuverlässige Energieversorgung für Bangladesch: KfW finanziert Verbesserung des Stromnetzes und weitere Elektrifizierung des Landes
Main (ots)
- 140 Mio. EUR zur Finanzierung von Stromübertragungsnetzen und Umspannstationen - Überwindung der Energieengpässe - Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum - Wichtiger Beitrag zu Energieeffizienz und Klimaschutz - Höchster an Bangladesch vergebener Kredit
Die KfW hat heute im Rahmen der 49. Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) in Frankfurt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Darlehensvertrag in Höhe von 137,5 Mio. EUR (+ 2 Mio. EUR Zuschuss aus Haushaltsmitteln für investitionsbegleitende technische Unterstützung) unterzeichnet. Dies ist das höchste zinsverbilligte KfW-Darlehen, das jemals für ein einzelnes Projekt an Bangladesch zugesagt wurde.
Finanziert wird der Neubau inklusive Netzanbindung von bis zu elf Umspannstationen sowie der Bau und die Verstärkung von insgesamt mehr als 200 km Übertragungsleitungen im gesamten Land. Diese prioritären Investitionen stärken die Kapazitäten und die Effizienz des bangladeschischen Übertragungsnetzes. Sie tragen zu einer Überwindung der Energieengpässe und einem energiesparenden Betrieb bei. Zudem wird ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Klima- und Umweltverträglichkeit des bangladeschischen Energiesektors geleistet.
"Durch eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung sowie eine bis 2021 anvisierte vollständige Elektrifizierung in Bangladesch wird ein ökonomisch nachhaltiges Wachstum unterstützt, das in großem Maß zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung beiträgt. Die Versorgung mit sauberer Energie kommt Unternehmen, privaten Haushalten und öffentlichen Einrichtungen zugute", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Bereits 2014 hatte die KfW ein Darlehen zusammen mit einem Zuschuss zur Finanzierung von Stromübertragungsleitungen in Höhe von 60 Mio. EUR an Bangladesch vergeben. Andere Geber wie die ADB finanzieren komplementäre Systemkomponenten wie beispielsweise die Erweiterung der Übergabestation zum indischen Netz.
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