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Gemeinsame Presseerklärung - KfW und französische Förderbanken CDC und Bpifrance schließen Rahmenvereinbarungen für erweiterte Zusammenarbeit

Main (ots)

   - Grundsätze für gemeinsame Projekte, Informations- und 
     Personalaustausch
   - Vereinbarung offen für weitere Partner
   - KfW-Vorstandsvorsitzender Bräunig: "Es sind die gemeinsamen 
     Projekte, die Europa voranbringen."

In Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und des französischen Wirtschaftsministers Bruno Le Maire haben die KfW und die französischen Förderbanken Bpifrance und Caisse des Dépôts am Mittwoch, den 11. Juli in Paris eine Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit unterzeichnet, die auch für weitere europäische Partner offen ist. Darin schließen KfW, Caisse des Dépôts und Bpifrance bilaterale Rahmenvereinbarungen und verständigen sich auf Grundsätze ihrer Zusammenarbeit. Diese umfassen die Felder der Zusammenarbeit, die Umsetzung gemeinsamer Vorhaben, die Kooperation im Kontext von EU-Initiativen oder den Austausch von Informationen und Personal. Die Vereinbarung ist nicht exklusiv und steht weiteren europäischen Förderbanken offen.

Die Caisse des Dépôts und ihre Tochtergesellschaften sind als Langfrist-Investoren aktiv, welche dem öffentlichen Interesse und der ökonomischen Entwicklung des ländlichen Raums verpflichtet sind. Bpifrance fördert kleine und mittelständische Unternehmen sowie Gründer mit Fremd- und Eigenkapital. Die KfW unterstützt als staatliche Förderbank den Wandel und treibt zukunftsweisende Ideen in Deutschland, Europa und weltweit voran. Auch mit der französischen Entwicklungsbank AFD Agence Francaise de Dévelopement, die in der finanziellen Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern aktive ist, arbeitet die KfW an einer entsprechenden Vereinbarung.

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Dr. Günther Bräunig sagte anlässlich der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarungen: "Es sind die gemeinsamen Projekte, die Europa voranbringen. Dazu laden wir auch andere europäische Partner ein. Unsere Zusammenarbeit ist ein Musterbeispiel dafür, wie Europa erfolgreich sein kann: Indem die Partner ihre jeweiligen Stärken einbringen und auf ein Ziel zum gemeinsamen Nutzen ausrichten."

Nicolas Dufourcq, CEO von Bpifrance erklärte: "Diese Kooperation, mit der bis zu einer Milliarde Euro von öffentlichen und privaten Investoren für aufstrebende deutsche und französische Start-ups in den beiden Ländern mobilisiert werden können, wird zusammen mit der Meseberger Erklärung inbesondere dazu beitragen, europäische Player im Deep Tech-Segment hervorzubringen."

Eric Lombard, CEO der Caisse des Dépôts, betonte: "Die Unterzeichnung dieses MoU ist ein wichtiger Schritt vorwärts für unser Institut; es wird bei der Gestaltung unseres eigenen Transformationsprozesses mit der Banque des Territoires sowie auf bilateraler und europäischer Ebene eine Schlüsselrolle spielen."

KfW, CDC und Bpifrance arbeiten bereits seit Jahren auf europäischer Ebene zusammen. So sind z.B. KfW und CDC gemeinsam im europäischen Infratrukturfonds Marguerite engagiert. Mit Bpifrance arbeitet die KfW unter anderem an der Entwicklung der Venture Capital-Märkte in Frankreich und Deutschland und investiert gemeinsam mit ihr in grenzüberschreitende Fonds mit technologischem Schwerpunkt (z.B. Bio- und Umwelttechnologie, Medizintechnik, LifeScience etc.) oder auf dem Gebiet der Digitalisierung. In Brüssel unterhalten die KfW, CDC, Bpifrance, AFD sowie die italienische Förderbank CDP eine gemeinsame EU-Repräsentanz.

Kontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Wolfram Schweickhardt
Tel. +49 (0)69 7431 44, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: wolfram.schweickhardt@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Bpifrance
Annelot Huijgen
Tel. +33 (0)141 7994 48
E-Mail: annelot.huijgen@bpifrance.fr

Caisse des Depots
Press department
Tel. +33 (0)158 5040 00
E-Mail: service.presse@caissedesdepots.fr

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