Visana: Neue Wege bei der Kostenkontrolle
Bern (ots)
Mit ihrem System VABEL geht die Visana neue Wege bei der Kostenkontrolle: Die neue elektronische Belegverarbeitung überprüft automatisch sämtliche Tarifpositionen und beschränkt sich nicht auf die blosse optische Registrierung (Scanning).
Seit einigen Monaten lässt die Visana unter dem Projektnamen VABEL (Visana - Automatisierte Beleg-Erkennung und Leistungsverarbeitung) einen beträchtlichen Teil der Leistungsabrechnungen durch die IBEA-Software (Integrierte Beleg-Erkennung- und -Analyse) verarbeiten. Nach einer ausgiebigen Test- und Pilotphase vom Mai 2002 bis zum Januar 2003 wurde ein Grossteil der ambulanten Arzt- und Laborbelege in der Schweiz für die Verarbeitung mit IBEA freigegeben. Für das Jahr 2003 ist die Verarbeitung von ca. 800'000 Belegen vorgesehen.
Diese Ziele werden mit VABEL erreicht:
- Mit der elektronischen Belegerfassung und der automatischen Beleg-/Felderkennung werden die Leistungsdaten auf Detailpositionen vollständig in die Informationssysteme der Visana eingespeist. Dadurch werden die Kontrolle und die Kompetenz in der Kostenanalyse erheblich unterstützt.
- Durch die elektronische und systematische Rechnungsprüfung ist eine höhere Abrechnungsqualität sichergestellt.
- Da die Originalrechnungen elektronisch archiviert sind, ist durch schnellere Recherche ein optimaler Kundenservice garantiert.
- VABEL bildet die Basis, damit nach Einführung von TARMED ein möglichst hoher Anteil Rechnungen automatisch verarbeitbar sein wird.
So funktioniert VABEL:
Die Belege werden in Stapeln zu ca. 50 Belegen Hochleistungsscannern zugeführt und unter Vergabe eines Stapelnamens zur automatischen Erkennung von Positionen, Medikamenten, Taxpunkten usw. freigegeben. In Zehntausenden von Einzelabgleichen werden die gelesenen Angaben mit den hinterlegten und regelmässig aktualisierten Datenbanken (Versichertenstamm, Leistungsstamm und Konkordatsstamm) abgestimmt. Bei Abweichungen können die Spezialisten manuell eingreifen.
Die nun erzeugten Belegdaten und die gescannten Bilder der Originalrechnungen gelangen jeden Abend auf einen Rechner, von wo aus sie zur Nachbearbeitung den Leistungszentren zugeführt oder für die automatischen Auszahlung bereitgestellt werden.
Die bisherigen Erfahrungen bestätigen, dass die vorgesehenen Belegvolumen in den geplanten Fristen verarbeitet werden können.
Diese Medienmitteilung finden Sie ebenfalls unter: www.visana.ch
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