"Schweizer Jugend forscht" - Preisverleihung: Bahn frei für die Talente der Zukunft
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Basel (ots)
- Hinweis: Ein Verzeichnis aller Wettbewerbs-Arbeiten und der gewonnenen Preise kann im pdf-Format unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100004386 kostenlos heruntergeladen werden -
Achtung, die kreativen Jungen kommen
Einmal mehr haben 56 junge Schweizer Forscherinnen und Forscher aus rund 20 Kantonen gezeigt, dass sie über eine gehörige Portion Ideenreichtum, Innovationsgeist und Kreativität verfügen. Ihre 44 Arbeiten sind heute im Rahmen des 40. Wettbewerbs "Schweizer Jugend forscht" ausgezeichnet worden. Bundespräsident Moritz Leuenberger liess es sich nicht nehmen, den Jugendlichen für ihr überdurchschnittliches Engagement zu gratulieren.
Fische, die mehr als Kurven sehen wollen. Das Verhältnis von Schülerinnen und Schülern zur Homosexualität. Ein computerisiertes Verfahren zum Scannen von Büchern. Warum bringt unsere Gesellschaft nicht mehr Hausmänner hervor. Provokant, interessiert und innovativ sind die Fragen, mit denen sich Jugendliche im Rahmen des Nationalen Wettbewerbs beschäftigt haben. "Sie zeugen von einer Jugend, die mit innerem Feuer an unserer Gesellschaft teilhat", sagt Renate Christen, Geschäftsleiterin von Schweizer Jugend forscht. Das Bemerkenswerte daran: Die jungen Leute forschen und tüfteln freiwillig an dem, was sie besonders beeindruckend finden. Und das seit 1967, als Biologieprofessor Adolf Portmann den nationalen Wettbewerb ins Leben rief. Mit Erfolg. Seither ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kontinuierlich gestiegen. Besonders erfreulich: Es machen immer mehr junge Frauen mit. "Fast die Hälfte der 44 Arbeiten, die sich dieses Jahr für den Wettbewerb qualifizieren konnten, stammen von jungen Forscherinnen." freut sich Christen. Der Wettbewerb richtet sich aber nicht nur an Hochbegabte. Auch Praktiker sind immer wieder erfolgreich vertreten.
Moritz Leuenberger fragte an der Preisverleihung, woher der Drang zum Forschen komme und vermutete, dass am Anfang die Neugier des Menschen stehe. Der Bundespräsident hob hervor: "Schweizer Jugend forscht fördert seit Jahrzehnten diese Leidenschaft bei jungen Menschen. Damit trägt die Stiftung zum sinnerfüllten Denken, Handeln und Leben bei."
Stiftungsratspräsidentin Maja Lalive d'Epinay rief in Erinnerung, dass unser Land auf neugierige, innovative, und leistungsfähige Jugendliche angewiesen sei. "Ihnen allen wollen wir von Schweizer Jugend forscht eine Plattform bieten." Gleichzeitig betonte Lalive die Wichtigkeit der finanziellen Unterstützung seitens Industrie und Wirtschaft, auf die die Stiftung weiterhin angewiesen sei.
Infos zu den einzelnen Projekten finden Sie unter: http://www.sjf.ch/index.php?id=323&L=0
Infos zu der Klassierung der einzelnen Projekte entnehmen Sie der beigelegten Liste unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100004386.
Infos zu Schweizer Jugend forscht
Die Stiftung "Schweizer Jugend forscht" (SJf) weckt und fördert die Freude der Jugendlichen an der Wissenschaft und Forschung und motiviert sie zu aussergewöhnlichen Leistungen. Mit der Durchführung des Nationalen Wettbewerbes (ab 14 Jahren) und der Organisation von Projekt- und Studienwochen (16-20 Jahre) bietet SJf jungen Menschen die Möglichkeit, Forschung und Innovation in der Praxis kennen zu lernen und interdisziplinär und im Team zusammenzuarbeiten. Neben Barpreisen winken den Gewinnern des Wettbewerbs Aufenthalte an renommierten Forschungs-Institutionen oder die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb.
An wen richtet sich Schweizer Jugend forscht
Die Stiftung mit Sitz in Basel unterstützt junge Menschen aus Berufs- und Mittelschulen im innovativen und wissenschaftlichen Arbeiten in der Technik, den Geistes- und Naturwissenschaften. Zu diesem Zweck organisiert Schweizer Jugend forscht den Nationalen Wettbewerb. Hier werden neuartige Ideen, eigene Methoden und vielfältige Lösungen für Praxis und Wissenschaft aufgezeigt. Zusätzlich werden unter fachkundiger Leitung Projekt- und Studienwochen in über 20 Fachbereichen angeboten. Die Palette reicht von Archäologie über Philosophische Literatur bis Wildtierbiologie. Am Ende der Woche präsentieren die Jugendlichen ihre Ergebnisse der breiten Öffentlichkeit und verfassen einen Schlussbericht.
Wer steht hinter SJf
Schweizer Jugend forscht wurde 1967 vom Basler Professor Adolf Portmann gegründet und ist als Stiftung organisiert. Über 250 freiwillige Mitarbeitende unterstützen die Stiftung bei der Organisation der diversen Anlässe und Ausstellungen oder stellen als Fachexpertinnen und Experten ihr Wissen beim Workshop und Nationalen Wettbewerb oder als Projektleitende von Projekt- und Studienwochen zur Verfügung. Schweizer Jugend forscht ist eine vom Bund anerkannte und überwachte gemeinnützige Stiftung, die über die Privatwirtschaft, Stiftungen und die öffentliche Hand finanziert wird.
Kontakt:
Maja Lalive d'Epinay, Stiftungsratspräsidentin
Tel. +41/44/787'60'80
Renate Christen, Geschäftsführerin
Tel. +41/61/690'92'00
Andre Schäppi, Kommunikation
Mobile +41/79/421'49'44