Tous Actualités
Suivre
Abonner Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz

Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz

SOS-Kinderdorf blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: 7.4% mehr Spenden als im Vorjahr

Bern (ots)

Der Verein "Schweizer Freunde der SOS-Kinderdörfer"
verzeichnete 2003 Einnahmen von 18.1 Mio. Franken. Dies entspricht
einer Zunahme von 7.44% gegenüber dem Vorjahr. 11.8 Mio. Franken
(Vorjahr 10.2 Mio. Franken) wurden in neue SOS-Kinderdörfer und
Zusatzeinrichtungen in aller Welt investiert. Der Jahresabschluss
2003 wird erstmals nach dem neuen Standard der Rechnungslegung für
gemeinnützige Organisationen (Swiss GAAP FER 21) ausgewiesen.
Die Jahresrechnung 2003 des Vereins "Schweizer Freunde der
SOS-Kinderdörfer" wurde von der Mitgliederversammlung genehmigt. Im
Rechnungsjahr 2003 konnten die Einnahmen trotz des schwierigen
wirtschaftlichen Umfelds und abnehmenden Grossspenden gegenüber dem
Vorjahr um rund 7% gesteigert werden. Diese erfreuliche Entwicklung
ist in erster Linie auf ein weiteres Wachstum bei den regelmässigen
Spendern und bei den Paten zurückzuführen. Gegenüber 2002 konnte die
Anzahl Freundinnen und Freunde um 20'000 auf 163'500 erhöht werden.
Finanzierung eines neuen SOS-Kinderdorfs in Russland
Der wichtigste Finanzierungsbeschluss des Schweizer Fördervereins
im Jahr 2003 betrifft den Neubau eines SOS-Kinderdorfs in Butowo
(Russland). Damit finanziert SOS-Kinderdorf Schweiz nach Orjol
bereits das zweite Kinderdorf in Russland. Butowo liegt am südlichen
Stadtrand von Moskau. Der Baubeginn für das fünfte SOS-Kinderdorf in
Russland ist für den Sommer 2005 vorgesehen.
In drei SOS-Kinderdörfern, die von der Schweiz finanziert worden
sind, konnten 2003 die Bauarbeiten abgeschlossen werden. In Kitwe
(Sambia), Iloilo (Philippinen) und Nelspruit (Südafrika) sind die
ersten Kinder mit ihren SOS-Müttern ins SOS-Kinderdorf eingezogen.
Sechs aus Schweizer Mitteln finanzierte Kinderdörfer befinden sich
derzeit im Bau - eines davon wird speziell für behinderte Kinder
ausgestattet.
Erfolgreiche Arbeit seit 40 Jahren
Die Schweizer Freunde der SOS-Kinderdörfer haben seit der Gründung
1964 über CHF 200 Mio. für den Bau und den Unterhalt von
SOS-Kinderdörfern und Zusatzeinrichtungen aufgebracht. Mit dem neu
entstehenden SOS-Kinderdorf Butowo hat der Förderverein 20
SOS-Kinderdörfer und 18 Zusatzeinrichtungen auf vier Kontinenten
finanziert.
SOS-Kinderdorf ist ein privates, politisch und konfessionell
neutrales Kinderhilfswerk. Seit 1949 hat diese Organisation das Ziel,
elternlosen und in Not geratenen Kindern - ungeachtet ihrer
ethnischen Zugehörigkeit, Nationalität und Religion - eine Familie,
ein ständiges Zuhause und eine solide Vorbereitung auf ein Leben in
Selbständigkeit zu bieten. SOS-Kinderdorf ist in 132 Ländern tätig.
In den weltweit 442 Kinderdörfern und 337 SOS-Jugendwohneinrichtungen
werden über 55'000 Kinder und Jugendliche betreut. Von den über 1'000
Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Sozialzentren, etc.,
profitieren über eine halbe Million Menschen. SOS-Kinderdorf
beschäftigt fast ausschliesslich lokale Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
SOS-Kinderdorf International hat im Oktober 2002 den mit einer
Million US-Dollar dotierten Conrad N. Hilton Humanitarian Prize 2002
erhalten. Der Preis gilt als weltweit grösste Auszeichnung für
humanitäres Engagement.

Kontakt:

Schweizer Freunde der SOS-Kinderdörfer
Yvonne Alessandri
Leiterin Kommunikation
Hessstrasse 27a
3097 Liebefeld
Tel. +41/31/979'60'62
Mobile: +41/79/292'76'38
Fax. +41/31/979'60'61
E-Mail: yvonne.alessandri@sos-kd.org
Internet: http://www.sos-kinderdorf.ch

Plus de actualités: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Plus de actualités: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
  • 09.06.2004 – 10:23

    Schweizer Freunde der SOS-Kinderdörfer: Kleingeld leistet grosse Hilfe

    Per Jahresende können verschiedene alte Währungen aus Europa nicht mehr umgetauscht werden. SOS-Kinderdorf sammelt weiterhin Restgelder und Fremdwährungen aus aller Welt und finanziert damit den Bau von SOS-Familienhäusern. Bern (ots) - Diverse ehemalige Landeswährungen, so zum Beispiel Münzen aus Frankreich, Belgien und Luxemburg, welche bereits jetzt nur ...

  • 05.04.2004 – 11:19

    Ruanda - 10 Jahre nach dem Genozid - Detraumatisierungsprogramm von SOS-Kinderdorf

    Zum zehnten Mal jährt sich Anfang April der Beginn des Genozids in Ruanda, der bis zu einer Million Opfer innerhalb von nur dreizehn Wochen gefordert hatte. Der systematisch vorbereitete Massenmord hinterliess geschätzte 300'000 bis 400'000 Waisenkinder. Ruanda wurde zum "Land der Witwen und Waisen". Auch SOS-Kinderdorf war betroffen. Bern/Kigali (ots) - Die ...