Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
euro adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Quartals- und
Halbjahresbilanzen
Erfreuliche Auftragsentwicklung im ersten
Quartal 2004; Dollarkurs nach wie vor belastend
Umsatz und Ergebnis im Zeichen sich bessernder Konjunktur; Ebit-Marge
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Ternitz, 27. Mai 2004. Die im Prime Market der Wiener Börse gelistete Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG blickt auf ein gutes Ergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004 zurück. Der Konzernumsatz betrug im ersten Quartal 2004 35,27 Mio EUR (nach 39,31 Mio EUR im ersten Quartal 2003). Das EBIT betrug 3,58 Mio EUR (nach 5,06 Mio EUR im ersten Quartal des Vorjahres). Dies entspricht einer zufrieden stellenden EBIT-Marge von 10,1 Prozent im ersten Quartal 2004, die damit etwas über dem Niveau des Geschäftsjahres 2003 lag.
"Positive Konjunkturdaten aus Asien und den USA haben für die Ölservice-Industrie wichtige Impulse geliefert. Dies schlug sich im Auftragseingang nieder, der mit 37,81 Mio EUR um rund 20 Prozent höher als der Durchschnitt der Quartals-Auftragseingänge im Geschäftsjahr 2003 war", kommentiert Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann den Geschäftsverlauf des ersten Quartals 2004. Dieser Anstieg ist einerseits auf die positive Nachfrage, andererseits auch auf den im Vorjahr erfolgten Lagerabbau in der Ölservice-Industrie zurückzuführen.
Getrübt wurde das Bild allerdings durch die politischen Unsicherheiten in Nah-Ost und einen damit verbundenen spekulationsbedingt starken Anstieg des Rohölpreises.
Auch der Dollarkurs war für SBO belastend. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2003 ergab sich im Wesentlichen aus dem gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 17 Prozent schwächeren Dollar/Euro-Durchschnittskurs. Bereinigt um diese Währungseinflüsse wäre das EBIT mit 5,09 Mio EUR leicht besser als im Vorjahres-Vergleichszeitraum gelegen.
Ausblick
Die Entwicklung der kommenden Monate wird maßgeblich von der Nachhaltigkeit des konjunkturellen Aufschwunges in Asien und den USA und der damit ausgelösten Nachfrage nach Rohöl geprägt sein. Ein anhaltend hoher Ölpreis könnte sich konjukturdämpfend auswirken und damit auch die Nachfrage nach hochwertigen Ausrüstungsgütern für die Ölservice-Industrie beeinträchtigen. Für SBO ergibt sich noch zusätzlich die Unsicherheit aus der Entwicklung des Dollar/Euro-Wechselkurses. Aktuell zeigt sich für SBO insgesamt jedoch ein überwiegend freundliches Umfeld.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
~ 1-3 2004 1-3 2003 Umsatz 35,27 39,31 EBIT 3,58 5,06 EBIT-Marge (%) 10,1 12,9 EGT 3,11 4,61 Konzernergebnis 2,05 2,51 EPS* 0,16 0,19 Mitarbeiter** 802 859 ~
* auf Basis der durchschnittlich in Umlauf befindlichen Aktien **Stichtag 31.3.2004 (31.3.2003)
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Ölfeld-Ausrüstungsindustrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt weltweit 802 Mitarbeiter (Ende 2003: 800), davon im Stammwerk Ternitz in Niederösterreich aktuell 205, in Nordamerika 407. Die Gesellschaft steht mit rund 64 % mehrheitlich im Eigentum der Berndorf AG.
Rückfragehinweis:
Gerald Grohmann, Vorsitzender des Vorstandes
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 110, Fax: DW 101
E-Mail: sboe@sbo.co.at
Mick Stempel
Tel.: 01/5046987-85
mailto:m.stempel@hochegger.com
Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 94665
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt