Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
euro adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Quartals- und
Halbjahresbilanzen
Signifikante Steigerung im Auftragseingang im
ersten Halbjahr 2004 -Nettoergebnis über dem Vorjahr (D)
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Ternitz, 31. August 2004. Die im Prime Market der Wiener Börse gelistete Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte im ersten Halbjahr 2004 den Auftragseingang um 35,7 % auf EUR 85,2 Mio signifikant steigern. Die verbesserte Auftragslage wirkte sich erst teilweise auf die Umsätze aus, so dass die gegenüber 2003 ungünstigere Euro-Dollar-Relation einen leichten Umsatzrückgang auf EUR 72,0 Mio (nach EUR 73,9 Mio) bewirkte. Das Halbjahres-EBIT betrug EUR 7,4 Mio und lag leicht unter dem Vorjahreswert von EUR 8,1 Mio. Das Netto-Konzernergebnis lag in Folge der nunmehr 100%-Beteiligung an Knust-SBO/Houston im ersten Halbjahr 2004 bei EUR 4,4 Mio (nach EUR 3,9 Mio).
Dollarkursbereinigt wären sowohl der Konzernumsatz mit EUR 78,3 Mio als auch das Halbjahres-EBIT mit EUR 9,6 Mio deutlich über den Werten des Vorjahres gelegen.
"Die freundliche Konjunkturentwicklung in Asien und den USA und die dadurch ausgelöste verstärkte Nachfrage nach Erdöl wirkten sich positiv auf die Ölserviceindustrie aus," kommentierte SBO Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann das Halbjahres-Ergebnis. Vor allem im zweiten Quartal wurde die Konjunkturbelebung in allen Geschäftsbereichen deutlich spürbar.
SBO hat im ersten Halbjahr weitere Investitionen zum Ausbau ihrer Marktposition und zur Optimierung der Kostenstruktur getätigt. Neben einer 100%-Tochtergesellschaft in Mexiko wird derzeit ein neuer Service-Stützpunkt in den Rocky Mountains errichtet. Grund dafür ist die positive Absatzentwicklung bei Bohrmotoren, die von verstärkten Gasbohrungen im Nordwesten der USA ausgelöst wurde.
Stimulierender Ölpreis - aber Gefahren für die Weltkonjunktur
Für das zweiten Halbjahr 2004 bildet der hohe Auftragsstand von rund EUR 45 Mio (gegenüber rund EUR 33 Mio zu Jahresmitte 2003) eine gute Basis. Der jüngste krisen- und spekulationsgetriebene Rohölpreisanstieg macht eine präzise Prognose jedoch unmöglich. Der Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2004 wird wesentlich von der Konjunktur- und Nachfrageeinschätzung der Ölgesellschaften für 2005 sowie der Entwicklung des Dollar-Euro Wechselkurses abhängen. Der hohe Ölpreis wirkt für die Ölserviceindustrie derzeit stimulierend. Zu hohe Öl- und Energiepreise könnten jedoch negative Auswirkungen auf die "Konjunkturlokomotiven" Asien und USA und damit auch auf die Investitionsbereitschaft in der Erdölindustrie haben.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR ~ HJ 2004 HJ 2003 Umsatz 72,0 73,9 EBIT 7,4 8,1 EBIT-Marge (%) 10,3 11 EGT 6,7 7,1 Konzernergebnis 4,4 3,9 EPS* 0,34 0,30 Mitarbeiter** 811 833 ~
* auf Basis der durchschnittlich in Umlauf befindlichen Aktien **Stichtag 30.6.2004
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Ölfeld-Ausrüstungsindustrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt weltweit 811 Mitarbeiter (Ende 2003: 800), davon im Stammwerk Ternitz in Niederösterreich aktuell 206, in Nordamerika 411. Die Gesellschaft steht mit rund 64 % mehrheitlich im Eigentum der Berndorf AG.
Rückfragehinweis:
Gerald Grohmann, Vorsitzender des Vorstandes
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 110, Fax: DW 101
E-Mail: sboe@sbo.co.at
Mick Stempel
Tel.: 01/5046987-85
mailto:m.stempel@hochegger.com
Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 94665
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt