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SVV Schweizerischer Versicherungsverband

Schweizer Privatassekuranz: Aufwärtstrend setzt sich fort

Zürich (ots)

Nach einer deutlichen Aufhellung der Lage im Jahr
2003 hat sich der Aufwärtstrend 2004 in der Privatassekuranz
fortgesetzt. Der Turnaround nach der schwierigen Umbruchphase
2001/2002 scheint geschafft zu sein. Zu dieser positiven Entwicklung
beigetragen haben die Stabilisierung der Finanzmärkte, die
bereinigten Strategien der Gesellschaften und insbesondere die
Verbesserung der technischen Ergebnisse im Versicherungsgeschäft.
Verschiedene Gesellschaften dürften bessere Ergebnisse ausweisen als
im Vorjahr. Das Ertragspotential der Versicherungswirtschaft wurde
jedoch durch die anhaltend rekordtiefen Zinssätze sowie die
enttäuschend schwache Performance der Aktienmärkte eingeschränkt.
Das Prämienvolumen im Schweizergeschäft Nichtleben stieg 2004 nach
einer Schätzung des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV um 4%
von 19.4 auf 20.2 Mia. Franken. Überdurchschnittliche Belastungen
durch Überschwemmungen, Erdrutsche oder Sturmwinde blieben im Jahr
2004 in der Schweiz _ abgesehen von hohen Hagelschäden _ aus. Im
Schweizergeschäft Leben (Einzel und Kollektiv) zeichnet sich ein
weiterer Rückgang der Prämieneinnahmen um 7% von 32.2 Mia. auf 30
Mia. Franken ab. Im Einzellebengeschäft dürfte der Rückgang des
Prämienvolumens 10% betragen. Wiederum schlägt der negative
Geschäftsverlauf im Einmalprämiengeschäft zu Buche. Im Bereich
Kollektivleben rechnet der SVV mit einem Rückgang des Prämienvolumens
um 6%.
Verbandspräsident Albert Lauper bekräftigte die Dialogbereitschaft
der Versicherungsbranche und kommentierte in seinem Referat die
zahlreichen Gesetzesvorlagen, die im Jahr 2004 beraten, verabschiedet
oder in Kraft gesetzt worden sind. Die Reform des
Versicherungsaufsichtsgesetzes habe eine neue Phase der Regulierung
mit fundamental veränderter Aufsichtsphilosophie eingeleitet.
Besonderen Handlungsbedarf ortete Albert Lauper bei den gesetzlichen
Rahmenbedingungen in der beruflichen Vorsorge.
Bruno Pfister, Vorsitzender Ausschuss Wirtschaft und Finanzen SVV
und Chief Financial Officer Swiss Life, befasste sich mit dem Swiss
Solvency Test, dem innerhalb des neuen Aufsichtsrechts zentrale
Bedeutung zukommt. Dessen Konkretisierung wird in den nächsten
Monaten zu einer anspruchsvollen Bewährungsprobe für Versicherer und
die Versicherungsaufsicht. Verbandsdirektor Lucius Dürr beleuchtete
in seinem Referat die Thematik der risikogerechten Prämien.
Differenzierte Prämien je nach Risikoprofil der Versicherungsnehmer
sind im deregulierten Markt für die Privatversicherer eine
unternehmerische Notwendigkeit und entsprechen
Konsumentenforderungen.
Die vorliegende Medienmitteilung, die Referate sowie Fotos der
Referenten finden Sie auf www.svv.ch.

Kontakt:

SVV-Medienstelle
Ursi Sydler
Tel. +41/(0)1/208'28'28
Fax +41/(0)1/208'28'14
E-mail: www.info@svv.ch

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