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Tage der Genforschung

Tage der Genforschung 2005: Gene und Altern - Wissenschaft und Gesellschaft begegnen sich

Bern (ots)

Direkte Einblicke in die Welt von Gentechnologie und
Biowissenschaften sowie persönliche Begegnungen mit Forscherinnen und
Forschern: Seit nunmehr sieben Jahren sind sie das Markenzeichen der
Tage der Genforschung. Über 50 Organisationen, Institute und
Unternehmen laden Bevölkerung und Medien ein zum Besuch ihrer Labors
und zum Gespräch über ihre Projekte. Schwerpunkt der rund 40
Veranstaltungen, die vom 7. Mai bis 8. Juni an 11 Standorten
stattfinden, bildet das Thema "Gene und Altern". Sicht- und greifbar
werden dieses Jahr nicht nur Wissenschaft und Wissenschafter. Den
Gewinnern des Gentage-Wettbewerbs winkt ein sehr spezieller und
persönlicher Preis: die eigene, in Glas verpackte DNA.
Faszination Altern
Die Frage, warum unser Körper altert, beschäftigt
Wissenschafterinnen und Wissenschafter auf der ganzen Welt. Man weiss
heute aufgrund von Forschungsarbeiten mit Modellorganismen wie
Fadenwürmer oder Fruchtfliegen, dass z.B. Stress die Lebensspanne
verkürzt, währenddem Diäten lebensverlängernd wirken. Neben diesen
äusseren Faktoren unterliegt die Uhr des Lebens auch einem
genetischen Steuerungsprogramm. Nicht nur das Verhalten oder das
Schicksal, sondern auch die Gene bestimmen somit unsere
Lebenserwartung. Für Dr. Johannes Kaufmann, CEO der Förderagentur für
Innovation KTI, ist das Thema "Aging" Faszination und Herausforderung
zugleich: "Die Frage, wie die neuen Bedürfnisse einer demographisch
veränderten Gesellschaft für den Lebens- und Wirtschaftsraum Schweiz
berücksichtigt werden können, ist von zentraler Bedeutung für unsere
Gesellschaft".
Experimentieren, diskutieren, degustieren
Nebst dem diesjährigen Schwerpunktthema "Gene und Altern" bieten
die Tage der Genforschung 2005 erneut eine breite Palette an
Forschungsthemen und Veranstaltungsformen. Die Öffentlichkeit ist
eingeladen zum Besuch von Labors und Instituten, Experimentenparcours
und Genlaborkursen, Wissenschaftscafés und Standaktionen, Referaten
und Podiumsdiskussionen. Vom 7. Mai bis zum 8. Juni finden an 11
Standorten in der Deutsch- und Westschweiz rund 40 Veranstaltungen
von über 50 beteiligten Instituten, Organisationen und Unternehmen
statt. Pflanzenforschung, Nanotechnologie, Genomik und
Entwicklungsbiologie sind bloss einige der vielfältigen Themen.
Angeboten werden zudem 70 Schnupperplätze im Labor. Prof. Dr. Dieter
Imboden, Präsident des Forschungsrats des Schweizerischen
Nationalfonds SNF betont: "Wir Forscher müssen uns kontinuierlich dem
Dialog mit Bevölkerung, Politik und Medien stellen. Die Tage der
Genforschung, die seit 1999 laufend gewachsen sind, sind Beweis
dieses aufrichtigen und langfristigen Engagements."
Transparente Forschung, sichtbare Gene
Besucherinnen und Besucher der Gentage erwarten einmal mehr
direkte Einblicke in Schweizer Forschungslabors, persönliche
Begegnungen mit Wissenschafterinnen und Wissenschaftern sowie greif-
und begreifbare Genforschung. Neu und bisher einmalig ist der
Hauptpreis des diesjährigen Wettbewerbs: die eigene, als sichtbares
Fadenknäuel in Glas verpackte DNA. Prof. Dr. Sandro Rusconi,
Präsident des Forums Genforschung der Akademie der
Naturwissenschaften Schweiz SCNAT erklärt, was hinter dieser Idee
steckt: "Das persönliche Erbmaterial für Laien sichtbar zu machen,
symbolisiert den Sinn dieser Aktion: die Transparentmachung unserer
Forschung." Das detaillierte Veranstaltungsprogramm ist unter
www.gentage.ch abrufbar oder kann beim Sekretariat bestellt werden.

Kontakt:

Kurt Bodenmüller
Sekretariat Tage der Genforschung
c/o Gen Suisse
Postfach
3000 Bern 15

Tel. +41/31/356'73'84
Fax +41/31/356'73'01
E-Mail: info@gentage.ch
Internet: http://www.gentage.ch

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